Ich bin, wer ich bin.

Habe meinen sechsten Sinn.

Brauche nichts, nur den Gewinn,

Denn sonst schmelze ich dahin.

Bin doch gut, aber worin?

Alles Taten ohne Sinn.

Ich weiß nicht, wo ich beginn.

In meinem Kopf ist nur Wahnsinn.

Werd doch siegen ohnehin,

Auch wenn sie sagen, dass ich spinn.

Alle Asche weht dahin,

Wo auch immer ich jetzt bin.

Hab das Feuer mittendrin,

Weil ich stets ein Funke bin.

Wünsch mir immer einen Dschinn,

Bis ich selbst die Welt verbrenn.

Wenn jemand fragt, was ich getan hab,

Sag ich, dass ich die Welt verbrannt hab.

Dusche in 'nem Regen aus Benzin

Und schau zu, wie die Leute sich verziehn.

Ich will mich doch nur selbst zerstören.

Kann diese falschen Worte nicht mehr hören.

Drum bade ich in heißem Ethanol.

Das Feuerzeug bei mir fühlt sich ganz wohl.

Mühe oder Talent,

Talent oder Mühe?

Es zählt nur der Moment,

In dem ich verglühe.

Macht macht Macht

Und mein Ehrgeiz ist erwacht.

Bin der Täter, kein Verdacht.

Nie aus dem Albtraum aufgewacht.

Kälte war nie zugedacht,

Denn eisig ist die Winternacht.

Drum wird mein Feuer angefacht

Und alle Taten bald vollbracht.

Mein Flammenherd wird gut bewacht,

Bis er gar alles niedermacht.

Das neue Feuer schon entfacht.

Ich hätte wirklich nie gedacht,

Dass in dieser dunklen Nacht

Solch ein Feuer voller Pracht

Aus der Welt nur Asche macht

Und der Teufel leise lacht.

Ich bin es leid, gefragt zu werden:

»Wann werden deine Träume Wahrheit werden?«

Bleib weg, das ist mein eigenes Problem,

Bis ich mit Siegerfahne oben steh.

Ich brauch das Licht von tausend Sonnen.

Nur dann hab ich an Macht gewonnen.

Und bräche es am Himmel hervor,

Öffnete sich vor mir das Höllentor.

Es hat wirklich lange gedauert, die ganzen zusammenhängenden Reime zu finden. Die letzte Strophe ist von einem Zitat von Robert Oppenheimer inspiriert: »Wenn das Licht von tausend Sonnen / am Himmel plötzlich bräch' hervor / das wäre gleich dem Glanze dieses Herrlichen, und ich bin der Tod geworden, Zertrümmerer der Welten.«