Da kommt er, der Tyrann aus flammendem Land!
Hat für seine Macht sein Volk verbrannt!
Und all seine Sympathie dazu!
Ich hoff' er findet niemals Ruh!

Denn, Schwefel, dein Volk schreit!
Kannst du es nicht hören?
Dass sich die am lautesten empören,
Die dich wählten vor langer Zeit?

Ich will dir sagen, du Tyrann mit Heer,
Der du schwimmst durchs' Leichenmeer,
Das Volk von Reuef bleibt unvergessen,
Des falschen Königs Kron' werden sie fressen,

Von seinem toten kalten Kopf!
So holt ihn euch, den Kriegsverbrecher,
Den Mörder, Lügen nur Versprecher!
Packt die Gelegenheit beim Schopf!

Atlantis schreit mit euch und Umbrae und mehr,
Bald seit ihr alle selbst ein Heer!
Schreit lauter gegen das mordende Schwein!
Lang wird der nicht mehr Großkönig sein!

Schwefel, ich sag' dir: nimm dich in Acht.
Dein Volk kommt dich holen, in baldiger Nacht!
Schwer unterschätzt du Reuefs Macht!
Hast sie ihnen doch selber beigebracht!

Hier sitz ich, sie wollen mich niederpressen,
Ich höre die Nachricht durch Gitter rasen,
In Reuef kämpfen sie auf den Straßen,
Ich schreie: Reuef bleibt unvergessen!

-Mare

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Die Rätin (politische Anführerin) der Wasserdämonen von Atlantis, Mare, wurde während Schwefels Schreckensherrschaft zusammen mit ihrem gesamten Kontinentaltag verhaftet und in den Kerkern des Großkönigs gefoltert, da sie auf Grund von Atlantis' pazifistischer Kultur beschlossen hatte, bezüglich der aufkeimenden Rebellionen gegen Schwefels brutales Regiem, neutral zu bleiben. Auch hatte sie sich öffentlich oft gegen Schwefel, der zuvor Rat der Feuerdämonen in Reuef gewesen war, ausgesprochen.

Mares Verhaftung hatte einen Aufschrei der Empörung zur Folge, der die ganze Welt hinter der Welt erfasste. Atlantis wandte sich von seiner neutralen Haltung ab und stellte sich vollständig gegen Schwefel. Viele Kontinente folgten. Sehr zum Entsetzen des Großkönigs brachen vorallem in seinem eigenen Kontinent, Reuef, gigantische, gewalttätige Proteste unter den dort lebenden Feuerdämonen aus, die sich direkt gegen die Regierung wandten.

Mare bekam dies in ihrer Zelle mit und schreib mit ihrem eigenen Blut dieses Schmähgedicht an die Wand. Nach tagelanger Folter war ihre pazifistische Haltung vergessen und sie forderte Schwefels öffentliche Ermordung.

Ein Anhänger der Wiederstandsgruppe, die sich gegen den Großkönig gebildet hatte, hatte dessen Gardisten infiltriert und sah das Gedicht, als er Mare ihr Essen brachte. Er publizierte es und heizte den wütenden Mob in Reuef damit noch weiter an. Um den Aufständen ein Ende zu bereiten verurteilte Schwefel Mare zum Tode.