Gefühl

So viel, so viel Gefühl in mir. Male, male in meinen Gedanken. Male mir aus was die Zukunft wohl für mich bereit hält. Doch das einzige was ich sehe ist Enttäuschung und Versagen.

Habe Angst, Angst vor meiner Zukunft. Angst vor dem Jetzt. Obwohl Angst? Angst, so ein großes Wort, ich bevorzuge das Wort Zweifel. Zweifel an mir selbst. Was kann ich? Was werde ich schaffen? Wer bin ich? Fragen über Fragen, die wieder meine ganze Nacht beantspruchen.

Gefühle sind an sich heikel. Schmerz, Kummer, Zweifel, und davon kein Ende in Sicht, denn das Leben geht weiter, die Zukunft wird kommen. Auch in der Zukunft spielen Gefühle eine solch wichtige Rolle. Ich selbst, was fühle ich nun, in diesem Moment. Ich vermisse, ich liebe, ich leide, ich zweifle. Alle diese Gefühle auf ein Mal. Ist es dann normal, dass man weint? Nein, nicht das weinen mit geschluchze und verstopfter Nase. Ein leises Weinen. Tränen die still fließen. Tränen, die man stoppen kann wenn man will, doch man lässt es zu. Man lässt es zu, denn es reinigt.

Es reinigt von den ganzen Aufgestautem, welches wir den ganzen Tag mit uns schleppen. Es reinigt von der Maske, welche wir den ganzen Tag tragen, denn wer will schon seine Gefühle offen zeigen? Man wird so verletzlich da durch. Ja es reinigt selbst einen Teil von uns. Von unseren Zweifeln. Es löst sie nicht auf, doch wir haben das Gefühl endlich wieder frische, kalte Luft ein atmen zu können.

Auch wenn sich unser Herz verkrampft, gehen wir doch in den nächsten Tag. Wieder werden Gefühle unsere täglichen Begleiter sein. Zweifel unser ständiger Weggefährte, und dann am Abend denken wir wieder. Malen, malen in unseren Gedanken. Malen uns aus was die Zukunft wohl für uns geheim hält. Haben schlechte Fantasien. Man sieht sich am Boden liegen. Man sieht sich am Boden, kauern weil man versagt hat. Doch all dies sind Fantasien, die wir malen. Malen mit unseren Gefühlen und Gedanken.

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