Verzweiflung
Die Welt bleibt stumm, unendlich laut,
Die Luft ist schwer, zu dünn zum schnaufen,
Ätzend spür ich Tränen laufen,
Alles fremd und so vertraut.
Ich sehne mich nach warmen Händen,
Suche blind nach Augenblicken,
Panisch hör ich Uhren ticken,
Will mich doch an keinen wenden.
So werd ich schließlich langsam taub,
Schnappe Luft und schlucke Staub,
Bin sicher ganz allein zu sein.
Und sehe nicht, wer um mich steht,
Dass mir das Nicht allein so geht;
Denn schließlich sind wir alle klein.
18.09.2019
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