Heimweh
ich kann dich nicht hassen,
noch darf ich dich lieben.
meine hoffnung will nimmer
und nimmer mehr versiegen.
mein herz sehnt sich nach dir,
will sich an deins drücken,
sich dem wohligen braun
deines blickes entzücken.
doch dieser hier galt
schon lang' einer ander'n
seel und gestalt,
an die ich nicht rankomm.
und so sitz' ich einsam
bei eiskalten sturm
gefangen durch liebe
in einem acht meter turm.
noch immer wart' ich,
wart' ich darauf -
mein prinz, er soll kommen
und kommen herauf.
so hoch sind die mauern,
zu gewaltig die angst.
sollte ich springen?
würdest du mich fang'n?
vielleicht war'n wir nie
für die liebe bestimmt.
ein jammer war's dennoch
als die flamme erdimmt.
als du nicht um mich kämpftest,
sondern ganz leise gingst
und doch in mei'm herzen
das licht nie versiegt.
bitte sag mir nur eines -
ich flehe dich an!
war ich es dir wert?
zog ich dich je in den bann?
ich kann dich nicht hassen,
noch darf ich dich lieben.
was ich für dich fühle
wird wohl niemals versiegen.
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Version: 10.11.2024
ich kann dich nicht hassen,
noch darf ich dich lieben.
meine hoffnung will nimmer
und nimmer mehr versiegen.
mein herz sehnt sich nach dir,
will sich an deins drücken,
sich dem wohligen braun
deines blickes entzücken.
doch dieser hier galt
schon lang' einer ander'n
seel und gestalt,
an die ich nicht rankomm.
und so bleib ich einsam,
allein. es ist kalt.
die narben sind tief,
die wunden schon alt.
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