»Was ist dein größter Wunsch?«

»Dass die Welt leuchtet.«

»Na, da ist dein Wunsch ja schon in Erfüllung gegangen. Schließlich haben die Menschen Elektrizität und Glühbirnen erfunden.«

»So meine ich das nicht.«

»Wie denn dann?«

»Jeder Mensch, der liebt, friedlich lebt, andere respektiert und toleriert, anderen hilft und unterstützt, leuchtet.«

»Dann leuchten ja bereits Teile dieser Welt.«

»Winzig kleine Teile, bloß einzelne Menschen, die eine zweistellige Zahl nicht überschreiten.«

»Warum denn nur so wenig? Es gibt doch viel mehr Leute, die diese Dinge tun.«

»Es gibt aber einen Haken an der Sache. Menschen können wieder aufhören zu leuchten. Wenn eine Person gegen eine dieser Dinge verstößt und somit eine andere verletzt, erlischt das Leuchten.«

»Dann ist dein Wunsch ja unmöglich zu erfüllen. Niemals wird die ganze Welt leuchten.«

»Mag sein, aber ich habe es mir als Ziel gesetzt, die Welt zum Leuchten zu bringen und ich werde alles dafür tun, es zu erreichen.«

»Und wie? Indem du allen Leuten eine Taschenlampe in die Hand drückst?«

»So würden es Menschen machen, die oberflächlich denken und die Bedeutung hinter Aussagen nicht verstehen.«

»Und wie würde es die andere Art von Mensch machen?«

»Indem einer anfängt zu leuchten und die anderen Menschen nach und nach damit ansteckt.«

»Und du bist derjenige?«

»Genau.«

»Dann bist du nun deinem Ziel einen Schritt näher.«

»Wie meinst du das?«

»Du hast mich zum Leuchten gebracht.«