Mars
Ich seh die großen Wüsten aufblitzen,
ich würd gern allein da oben sitzen.
Keine Erwartungen, kein 'Du musst das und dies'.
Hier ist nur Unendlichkeit, ein Meer aus Kies.
Ich wünschte ich müsste nie mehr Angst haben,
weil dann hätt ich Flügel die mich da hoch tragen.
Keine Pflichten, kein 'Deine Zukunft ist wichtig'.
Die weite Ebene macht alle Probleme nichtig.
Ich will dort schlafen und nie mehr wach werden.
Kein einziges Mal nach unten sehen,
nie mehr die Welt verstehen,
keinen einzigen Schritt mehr gehen,
nur hier oben stehen
und nach meiner Erlösung flehen,
warten bis alles aufgehört hat sich zu drehen!
Ich bleib stumm und greif nach den Sternen.
Doch ich hab nach unten gesehen,
versucht die Welt zu verstehen,
immer mehr Schritte zu gehen,
ich werde nie da oben stehen,
hab aufgehört nach Erlösung zu flehen,
es wird sich für immer weiter drehen!
Und ich hab versagt auf ganzer Linie,
der Mars ist nicht das was ich wirklich verdiene.
Und verblasst sein leuchtendes rot,
dann bin ich frei, denn ich bin tot.
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