Weihnachtsfeier mit Folgen

FSK 18

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr an einem Ort sein müsst, zusammen mit Leuten, die ihr nicht sonderlich leiden könnt? Weil sie denken etwas Besseres zu sein? Schöner, begehrenswerter, lustiger oder schlauer? Genauso geht es mir.

Ich bin Magnus Bane, 25 Jahre alt, Halbasiate und schwul. Ich stehe auf Männer und liebe es Schwänze zu lutschen. Und ich liebe ausgefallene Kleidung. Ich gehe nie ohne Schminke aus dem Haus und meine Haare liegen immer perfekt.

Die meisten meiner Kollegen beachten mich nicht. Die andere Hälfte wirft mir komische Blicke zu. Meine Mittagspause verbringe ich allein in der Kantine, vertieft in ein Buch. Es sind ausschließlich Bücher mit homosexuellen Paaren und ein Pärchen hat es mir besonders angetan. In meinem neuesten Lesestoff geht es um eine dominante Partnerschaft und ich bin ganz besessen davon. Ich bin offen für neues und mehrfach musste ich mich schon auf dem Klo einschließen um meine Gedanken und meinen Schwanz zu beruhigen, nachdem ich ein Kapitel gelesen hatte.

Die heutige Weihnachtsfeier ist eine Pflichtveranstaltung. Ich versuche immer solche Veranstaltungen zu meiden. Zuviel Alkohol, zu viel Geläster, zu viel schlechtes Essen, zu viel von falschen Leuten. Aber mein Chef hat darauf bestanden, dass die gesamte Belegschaft anwesend ist.

Mein Chef, Mr. Garroway, ist der Einzige in der Firma der mich leiden kann. Oft kommt er auf seiner täglichen Runde vorbei und erzählt mir einen seiner schlechten Witze. Aber er ist immer freundlich und fragt jeden Angestellten nach seinem Befinden. Ich mag ihn, daher lache ich jedes Mal über seine Witze und auf die Frage nach meinem Liebesleben verziehe ich nur mein Gesicht. Er klopft mir dann auf die Schulter und sagt, dass ich den Richtigen schon noch finden werde. Sein Lieblingsspruch hierbei lässt mich jedes Mal erröten. "Wer weiß Magnus, vielleicht sitzt die große Liebe nur eine Tür weiter." Und wenn er wüsste, wie Recht er damit hat, würde er wahrscheinlich ein Freudentänzchen hinlegen.

Denn meine große Liebe sitzt wirklich nur eine Tür weiter und heißt Alexander Lightwood.

Und Alexander Lightwood sitzt gerade am anderen Ende des Raumes an einem Tisch, vor sich sein Laptop und ist wild am Tippen. Er ist gut in seinem Job und ein richtiges Arbeitstier. Neben ihm sitzt Clary, die Assistentin von Mr Garroway und seine Freundin. Er strahlt immer, wenn sie in der Kantine beim Mittagessen zusammensitzen. Sie lachen und reden und schauen sich in die Augen. Er schenkt ihr immer einen Kuss auf die Wange, wenn er zurück an seinen Arbeitsplatz geht.

Ich seufze und lasse meinen Blick über Alexanders Körper wandern. Ich kenne jedes Detail von ihm. Zumindest was man über der Kleidung sieht. Er ist groß und muskulös, hat tiefschwarze Haare, die immer aussehen als wäre er gerade aus dem Bett gestiegen. Nach einer heißen Nacht in der ich ihm das Hirn raugevögelt habe. Bei dem Gedanken fange ich an zu schwitzen und nehme schnell einen kräftigen Schluck meines Getränkes.
Seine schlanken Finger fliegen über die Tastatur, seine helle Haut leuchtet im Kontrast zu seinen dunklen Haaren und der schwarzen Kleidung, die er immer trägt.

Er ist einer der schönsten Menschen, die ich kenne. Auch wenn sein Kleiderschrank nur aus schwarzen Klamotten zu bestehen scheint. Nein, einmal, es ist noch nicht lange her, war es anders. Wie könnte ich diesen Tag vergessen. Ich saß wie jeden Tag an meinem Stammplatz in der Kantine und war vertieft in mein Buch. Die beiden Protagonisten hatten gerade ihren Dirty-Talk in der Küche beendet und ich wischte mir meine schwitzigen Hände an der Hose ab, weil die Szene so heiß beschrieben war, als ich Alexanders tiefes Lachen hörte. Ich schaute in seine Richtung und mir blieb fast das Herz stehen.

Er sah so wunderschön aus. Seine Hose war schwarz wie immer, aber sie saß eng. Sehr eng. Als er sich kurz umdrehte starrte ich auf seinen Hintern und mir rutschte sämtliches Blut in meine Lenden. Oh Gott, dieser Hintern. Ich hätte so gerne meine Hände auf die Backen gelegt und kräftig durchgeknetet. Ich musste mich zusammenreißen um nicht zu sabbern als mein Blick auf seinen Schritt fiel. Ich konnte deutlich mehr erahnen als mir gerade lieb war. Denn mein Schwanz war dabei sich aufzurichten um die Aussicht zu genießen. Schnell nahm ich meinen Blick von seinem Schwanz und schluckte im nächsten Moment schwer.

Sein Shirt war dunkelblau, verwaschen und eng. Sehr eng. Noch enger als die Hose. Seine Muskeln spannten sich um den Saum am Ärmel und drohten jeden Moment das feine Material zu zerreißen. Als er seinen Arm hob um jemandem zu winken rutschte sein Shirt ein Stück nach oben und ich ließ vor Schreck mein Buch fallen. Helle makellose Haut, Bauchmuskeln, ein Ansatz der V-Linie, Beckenknochen. Ich wimmerte leise als ich das sah und konnte nicht verhindern, dass meine Gedanken abschweiften. Ich stellte mir vor, wie Alexander nackt vor mir kniete, meine Hände sich in seinen Haaren vergruben, sein schöner Mund mit diesen sinnlichen vollen Lippen meinen Schwanz umschloss und ich laut seinen Namen stöhne, wenn ich mich in seinem Mund ergieße.

Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken zu vertreiben und bemerkte plötzlich, dass Alexander mich ansah. Ich vergaß das Atmen und war kurz vor einer Ohnmacht. Mein Schwanz zuckte, Alexander schaute mich mit seinen ozeanblauen Augen an und ich konnte an nichts anderes mehr denken als meinen Schwanz in seinem Mund.

Alexander sieht heute auch wieder wunderschön aus. Clary redet die meiste Zeit auf ihn ein und ist wild am Gestikulieren. Er antwortet ein paar Mal, ich glaube das er das macht, denn seine Lippen bewegen sich. Seine vollen rosafarbenen Lippen. Sie sehen so weich und zart aus ich möchte sie so gerne küssen, ihn schmecken. Jemand setzt sich zu mir an den Tisch und ich zucke leicht zusammen. Überrascht schaue ich den mir fremden Mann an. Ich kenne ihn nicht.

"Hi du bist Magnus, oder?"
Ich nicke und sage dann: " Sorry, du bist leider nicht mein Typ. Falsche Haarfarbe." Trotzdem lächele ich und hoffe das er wieder geht damit ich weiterhin Alexander anschmachten kann.
"Oh das hoffe ich doch. Außerdem hätte meine Freundin etwas dagegen, wenn ich mich mit dir in den Kopierraum verziehe." Er lacht herzlich und ich starre ihn nur an. Was will der von mir?
"Warum sprichst du ihn nicht einfach an?", fragt er mich und ich fühle mich ertappt. Das Anstarren von Alexander war wohl doch nicht so geheim wie ich dachte. Aber ich will mir diese Blöße nicht geben und tue einfach so, als wüsste ich nicht, wovon er redet.

"Wovon redest du? Und von wem?"
Er verdreht die Augen und schmunzelt. "Na meinen Bruder. Du starrst ihn schon die ganze Zeit an."
Seinen Bruder? Ist er Alexanders Bruder? Sie sehen sich nicht ähnlich. Dieser Mann hier hat blonde Haare, zwei verschiedenfarbige Augen, und ein kantigeres Gesicht als Alexander. Er scheint auf eine Antwort zu warten, denn sein Blick haftet noch immer gespannt auf mir.
"Also nochmal. Von wem redest du und mit wem habe ich das Vergnügen? Meinen Namen kennst du schon."

Er hält mir seine Hand entgegen und ich nehme sie an. "Ich bin Jace und mein Bruder ist Alec. Da drüben, groß, dunkelhaarig, blaue Augen." Okay er hat mich eindeutig ertappt.
"Du bist adoptiert?", frage ich und hoffe damit von mir abzulenken. Ich befürchte das er mir gleich eine reinhauen wird, weil ich seinen Bruder anstarre.
"Ja. Schon seit... warte lasse mich kurz überlegen, knapp fünfzehn Jahre. Wow, wie die Zeit vergeht. Also Magnus, was ist jetzt mit meinem Bruder? Du stehst doch auf Männer. Was ist also dein Problem?"
Er ist ein Fremder, ich kenne ihn nicht. Und doch rede ich plötzlich mit ihm wie mit einem alten Freund.
"Er ist hetero und vergeben. Ich mache mich doch nicht an einen Heterokerl ran und riskiere Stress mit seiner Freundin. Nein danke, Clary ist die Assistentin des Bosses und genehmigt immer meinen Urlaub. Mein Urlaub ist mir heilig. Das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Obwohl ich sagen muss, dein Bruder ist mega heiß. Ich hätte ihn gerne in meinem Bett."

Jace schaut mich mit offenem Mund an. "Alter was geht denn bei dir?"
Ich muss hier weg, schnell, bevor ihm doch noch einfällt, dass er zwei Fäuste hat. Jace drückt mich zurück auf meinen Stuhl als ich gerade gehen will.
"Warum glaubst du das Alec hetero ist?"
"Clary und er? Das sieht man doch. Sie verbringen jede Mittagspause miteinander und er küsst sie sogar. Okay nur auf die Wange, aber Kuss ist Kuss." Ich ziehe meine Schultern leicht an und sehe das Jace seinen Kopf schüttelt.
"Alter, das ist ja nicht zum Aushalten. Alec ist sowas von nicht hetero. Mache die Augen auf Magnus."
Ich starre ihn an, mein Kopf versucht gerade zu verarbeiten, was Jace mir da versucht zu sagen. Kann das sein? Kann es sein das dieser Mann, dieser Sexgott auf zwei Beinen tatsächlich auf Männer steht?

"Alexander ist schwul?"
Jace wackelt heftig mit dem Kopf. Ich bin verwirrt. Ist er es jetzt oder nicht?
"Also ist er nicht schwul. Bi?", frage ich.
"Nein das meinte ich nicht. Ja Alec ist schwul und scheiße wird er es lieben, wenn du Alexander zu ihm sagst."
"Wieso?", frage ich zögerlich.
"Alle sagen Alec. Ist ein Überbleibsel aus seiner Kindheit. Aber eigentlich mag er es nicht. Es klingt schön wie du seinen Namen ausspricht."
Ich versuche noch immer zu verarbeiten, was ich gerade gehört habe. Alexander ist schwul. Mein Herz macht einen Satz nach vorne. Um im nächsten Moment zu stolpern und zu fallen. Nie im Leben ist ein Mann mit diesem Aussehen Single. So viel Glück habe ich nicht. Nicht ich. Nicht heute.

"Fragst du dich gerade ob er Single ist?" Ich schaue zu Jace, kann er meine Gedanken lesen?
"Nie im Leben ist ein Mann mit dem Aussehen deines Bruders Single. So ein Glück habe ich nicht." Ich wundere mich über meine lockere Art, die ich Jace entgegenbringe.
"Ach Magnus, du rennst blind durch die Gegend. Alec ist schon längere Zeit Single und schon länger schwärmt er immer von einem Typen aus dem Büro. Mir kam es schon aus den Ohren raus. Aber ich denke, heute ist ein guter Tag für die beiden."
"Oh", sage ich traurig und wende meinen Blick ab.

Jace packt mich am Arm, zieht mich von meinem Stuhl und hinter sich her. Wir bleiben direkt bei dem Tisch stehen an dem Clary und Alexander sitzen. Verlegen schaue ich auf den Boden und höre Jace reden.
"Alec, das ist Magnus. Magnus, das ist Alec. Aber du darfst sicher Alexander sagen. Vorzugsweise auch stöhnen." Mein Kopf fährt ruckartig hoch, mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund starre ich Jace an. Ich höre das Clary kichert.
"Komm Schatz, wir lassen die beiden mal alleine."
Clary steht auf und ich brauche einen Moment um zu realisieren, dass Clary Jace Freundin ist und die beiden in Richtung Kopierraum verschwinden.

Alexander räuspert sich und ich schrecke zusammen, fasse mir an die Brust und mein Kopf wird rot. Gott wie peinlich, wie ein Schulmädchen. Verlegen schaue ich zu Alexander, er hält mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie und mein Blick bohrt sich in seine Augen. Auch er schaut mich mit festem Blick an. Ich sehe in seine wunderschönen Augen, in strahlendes blau und bemerke feine dunklere Sprenkel.

"Fuck hast du schöne Augen", entkommt es mir, ohne dass ich es wollte. Ich schlage mir eine Hand vor den Mund und werde leicht rot. Alexander lächelt mich an und sagt: "Du auch. Sie leuchten wie flüssiges Gold."
Alexander sitzt noch immer auf seinem Stuhl und ich blicke etwas auf ihn hinab. Unsere Hände sind noch immer umschlungen, er malt kleine Kreise auf meinen Handrücken. Meine Haut kribbelt an der Stelle, wo er mich berührt.

"Und du hast so schöne Lippen", höre ich ihn leise sagen und kann nicht anders als mit meiner Zunge diese zu befeuchten. Seine Augen wechseln ihre Farbe. Von Ozeanblau zu Nachtblau. Ich kann mir denken, was das bedeutet. Mit dem Daumen seiner freien Hand fährt er sich über seine Lippen und mein Penis regt sich. Aber hier sind noch zu viele Menschen, die uns beobachten. Da will ich nicht über Alexander herfallen wie ein hungriges Tier.

"Darf ich mich zu dir setzen?", frage ich zögernd und mein Herz schlägt schneller als er nickt. Ich nehme mir einen Stuhl und setze mich dicht neben ihn. Mein Knie berührt leicht sein Bein, Alexander sieht mir in die Augen und wie bei einer stillen Übereinkunft legt er sanft seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich lasse ihn nur allzu gerne gewähren und muss mir ein mädchenhaftes Kichern unterdrücken. Ich bin zwar schwul und schminke mich gerne, aber ich bediene nicht alle Klischees.

Ich betrachte sein wunderschönes Gesicht, meine Hand legt sich auf seine. Ein Lächeln umspielt seinen schönen Mund. Alexander verschränkt unsere Finger miteinander und mein Herz fängt heftig an zu schlagen. Wir reden den restlichen Abend über die verschiedensten Dinge. Ich erfahre viel über Alexander und bin immer wieder überrascht über seine offene und ehrliche Art. Er schwärmt von seiner Familie, seinen Geschwistern, die er über alles liebt und seinen Eltern, die eine große Stütze bei seinem Outing waren. Ich bin ihm komplett verfallen und hänge förmlich an seinen Lippen. Ich sauge jedes Wort von ihm auf und jedes Lachen, was er mir schenkt, lässt mein Herz flattern.

Auch ich erzähle ein paar Dinge aus meinem Leben, von meinen Freunden, die ich vor sechs Monaten in Chicago zurücklassen musste und Alexander ist so taktvoll nicht weiter nachzubohren als ich ihm vom Tod meiner Eltern erzähle. Es ist nach wie vor nicht leicht für mich damit zu leben. Meine Eltern waren die besten Eltern, die ich mir hätte wünschen können. Und sie hätten Alexander geliebt.

Die Stimmung zwischen uns ändert sich allmählich, die Luft zwischen uns knistert, Alexander hat unsere Finger gelöst. Seine Hand streichelt inzwischen die Innenseite meines Oberschenkels. Seine Berührung jagt mir eine Gänsehaut über meinen Körper. Ich kann nicht verhindern das mein Schwanz anschwillt. Alexander hat die ganze Zeit seinen Blick auf meine Lippen gerichtet. Als seine Hand verdächtig nah an meine Erektion wandert ziehe ich scharf die Luft ein. Alexander grinst, hebt lasziv eine Augenbraue und ich seufze. Dieser Mann ist so heiß, er wird definitiv mein Untergang sein. Ich hoffe er ist lieber Top als Bottom. Denn ich will unbedingt das er mich hart nimmt und mich die ganze Nacht seinen Namen schreien lässt.

"Magnus hörst du mir zu?" Eine warme Hand legt sich an meine Wange, ich blinzele und sehe in ozeanblaue Augen. Alexander schaut mich an, sein Daumen streichelt über meine Haut und ich habe das Gefühl innerlich zu verbrennen. "Entschuldige Alexander, ich war kurz in Gedanken." Seine Zunge fährt lasziv über seine Lippen, hinterlässt eine feuchte glänzende Spur, ich schlucke schwer als ich das sehe. In meiner Hose wird es verräterisch eng. Alexander beugt sich zu mir, ich kann einen Hauch seines Geruches wahrnehmen, männlich, herb. Seine Lippen legen sich an mein Ohr, ich fühle den heißen Atem. "Ich hoffe du warst in Gedanken bei deinem Schwanz, der sich tief in meinen Mund versenkt." Ich kralle meine Hand in sein Bein. "Oh mein Gott", keuche ich und kann das Grinsen welches Alexander in seinem Gesicht trägt förmlich sehen. "Möchtest du das ich deinen Schwanz in meinen Mund nehme, mit meiner Zunge deine Eichel liebkose und fest daran sauge?"

"Ja", hauche ich. Mein Schwanz drückt schmerzhaft gegen meine Hose und ich bin mir sicher, dass es Alexander nicht anders geht. Ich blicke hinab auf seine Mitte und kann die Beule in seiner Jeans deutlich erkennen.
"Der Kopierraum ist aber besetzt. Wir müssen woanders hin", sage ich. Alexander lässt seine Finger leicht über die Haut an meinem Hals fahren, es kribbelt und brizzelt, fühlt sich an wie kleine Energiestöße.

"Aber erst will ich wissen, wie deine Lippen schmecken", flüstert er und ich denke nicht lange darüber nach. Mein Mund presst sich auf seinen, ich bekomme am Rande mit wie jemand laut jubelt und ein anderer in die Hände klatscht. Das ist mir aber alles gerade so egal. Alexanders Lippen auf meinen haben eine berauschende, ja schon fast ekstatische Wirkung auf mich. Sie sind weich und warm, er passt sich perfekt meinen Bewegungen an.

Meine Zunge streift seine Unterlippe und er gewährt sofort Zutritt. Ein Stöhnen dringt aus seinem Mund als meine Zunge seine streift und sich ein Kampf um die Vorherrschaft entbrannt. Ich will so viel mehr. Ohne unsere Münder voneinander zu lösen, schwinge ich ein Bein über ihn und setze mich auf seinen Schoß. Alexander legt seine Hände auf meinen Hintern und drückt fest zu. Unsere Schwänze drücken sich aneinander und zucken. Ich möchte ihm die Klamotten vom Leib reißen und sehen, ob sein Körper genauso heiß ist wie in meiner Fantasie.

"Lass uns gehen Alexander. Ich will so viel mehr", sage ich und Alexander schiebt mich von seinem Schoß. Er schließt seinen Laptop, räumt alles in seine Tasche, nimmt mich an die Hand und zieht mich Richtung Ausgang. Mit langen Schritten eilt er voraus, ich komme kaum hinterher. "Du schläfst heute bei Clary", sagt er an Jace gewandt und ich sehe ein fettes Grinsen in dessen Gesicht. Clary schaut zu mir, lächelt und hebt beide Daumen. Ich habe gerade das Gefühl, dass die beiden gemeinsame Sache gemacht haben und mich unbedingt in Alexanders Bett haben wollten. Mir soll es Recht sein. Ich lasse mir eine heiße Nacht mit meinem Traummann nicht entgehen.
"Ich wohne nicht weit von hier. Wir können laufen, wenn es dich nicht stört." Ich schüttele nur den Kopf, in Gedanken bin ich schon in seinem Schlafzimmer.

Alexander hatte Recht, zehn Minuten später erreichen wir seine Wohnung und ich bin wirklich beeindruckt. Sie ist groß, hell und aufgeräumt. Es gibt eine große Fensterfront und die gegenüberliegende Wand ist über und über mit Fotos bedeckt. Freunde, Familie, Tiere, Natur. Ich betrachte die Bilder und erkenne Alexander und Jace. Immer wieder eine andere dunkelhaarige junge Frau und ein sympathisch wirkender Mann mit Brille an ihrer Seite. Clary in Jace Armen und Alexander mit seinen Eltern und Geschwistern vor einem gigantischen Weihnachtsbaum.

Zwei starke Arme umfassen meine Taille von hinten, Alexander legt seinen Kopf auf meine Schulter und küsst meinen Hals. "Du bist so schön Magnus. Ich hatte dich schon lange im Visier." Ich schließe meine Augen, seine tiefe raue Stimme klingt so sexy. "Warum hast du nichts gesagt? Du hast mich nie beachtet." Seine Zunge zieht eine Spur über meinen Hals, rüber in meinen Nacken, es kribbelt, er beißt mir leicht in die andere Halsseite. Ich atme tief ein, der Druck seines Schwanzes gegen meinen Hintern verstärkt sich. "Ich habe dich gesehen. Ab dem ersten Tag. Erinnerst du dich? Du warst der Erste, dem ich vorgestellt wurde. Ich dachte ich muss in Ohnmacht fallen als ich dich sah und du meine Hand gedrückt hast. Aber ich war der festen Überzeugung das du vergeben, wenn nicht sogar verheiratet bist. Ein Mann mit deinem Aussehen und Single? So ein Glück habe ich nicht. Aber heute wurde ich eines Besseren belehrt."

Schlanke Finger öffnen die Knöpfe meines Hemdes, streifen es von meinem Körper. Alexanders Hände wandern über meine Brust. "Und ich dachte du bist hetero." Er lässt seine Hand in meiner Hose verschwinden und umfasst meinen Schaft, drückt leicht zu. "Ich werde dir zeigen, dass ich alles andere als hetero bin. Ich will deinen Schwanz Magnus", raunt er mir ins Ohr und ich stöhne laut auf. Alexander schiebt meine Hose samt Boxershorts von meinem Körper. Ich kicke alles samt Schuhe in die nächste Zimmerecke. Er steht noch immer hinter mir, sein Kopf auf meiner Schulter, sein Blick auf meinen Schwanz gerichtet. Mein Kopf liegt auf seiner Schulter, ich stöhne, Alexander pumpt mich und mein Schwanz wird immer praller. "Magnus du bist so heiß... ich hoffe du bist lieber Bottom als Top. Ich will dich unter mir und dich zum Schreien bringen."

Seine Worte, seine Finger um meinem Schwanz, seine Erektion, die gegen meinen Hintern drückt, bringen mich fast zum Kommen. Schnell packe ich sein Handgelenk. "Stopp. Sonst gibt es für mich kein Zurück mehr." Alexander beißt mir in den Hals, lässt meinen Schwanz los. Er stellt sich vor mich und ich schaue in seine Augen. Sie funkeln und die dunklen Sprenkel nehmen einen Großteil seiner blauen Augen ein. Er geht auf die Knie und schaut mich an. Mein Schwanz zuckt, ich bin so kurz vorm Kommen. Allein der Anblick macht mich so unsagbar an. Seine Zunge verteilt den Lusttropfen auf meiner Spitze, leckt über meinen Schaft und das schmerzhafte Pochen nimmt immer mehr zu. Alexander sieht mir die ganze Zeit in die Augen, meine Hände krallen sich in seine Haare. Weich, voll, ich ziehe an den Spitzen und drücke meinen prallen Schwanz weiter in seinen Mund. "Alexander... ich komme gleich." Seine Lippen umschließen meinen Schwanz fest, er stöhnt genüsslich als seine Zunge in den Spalt meiner Eichel gleitet und das gibt mir den Rest. "Alexander", stöhne ich, heiße Spritzer verteilen sich in seinem Mund und auf seiner Zunge. Er schluckt alles, was ich ihm zu geben habe, lehnt dann seine Stirn gegen meinen Bauch. Sanft fahren meine Finger durch seine Haare, sie glänzen und sind so schön weich. Alexander umklammert meine Taille, ich versuche noch immer zu Atem zu kommen. Dieser Mann ist unglaublich geschickt mit seinem Mund.

"Alles okay Alexander?" Er ist still, zu still. Sein Griff ist fest. Er hält mich noch immer umklammert, sieht mich nicht mehr an. "Alexander?", frage ich deutlich strenger.
"Ich will nicht das du gehst", nuschelt er gegen meinen Bauch. "Wie kommst du darauf?" Ich bin etwas irritiert. Was ist auf einmal los? Er verhält sich so komisch.
"Du hattest dein Vergnügen. Kein Grund für dich noch länger zu bleiben", sagt er leise. Ich löse seinen Griff und ziehe ihn auf seine Füße. Meine Hände umfassen sein Gesicht. "Hältst du mich für so eine Schlampe? Jemand der sich einfach sein Vergnügen holt und dann verschwindet?" Unsicherheit liegt in seinem Blick.
"Nein. Aber wir kennen uns eigentlich nicht. Dabei möchte ich alles von dir wissen." Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht. Ich küsse seine weichen warmen Lippen.
"Dann lernen wir uns kennen. Später. Denn jetzt möchte ich, dass du dein Versprechen einlöst."

"Was meinst du?", fragt er mich unsicher. "Du hast mir deinen Schwanz versprochen. Tief in mir. Und du wolltest hören, wie ich deinen Namen stöhne." Sein Mund verzieht sich zu einem Grinsen, die dunklen Sprenkel in seinen Augen sind fast schwarz, er schiebt mich Richtung Schlafzimmer und ich befreie ihn währenddessen von seinen Klamotten. Ich schubse ihn auf das Bett, betrachte seinen Körper das erste Mal ohne Kleidung. "Scheiße Alexander." Mein Mund ist trocken, meine Lippen auch. Eine Hand streicht durch seine Haare. Sie sind noch verwuschelter als sonst, meine Hände haben ganze Arbeit geleistet. Die andere Hand umfasst seinen geschwollenen Penis. "Lass das oder ich komme auf der Stelle", knurre ich. Alexanders Anblick erregt mich, er ist noch schöner als in meiner Fantasie. Seine Haut ist hell und rein. Ein Kontrast zu meiner bronzefarbenen Haut, was ich ungemein attraktiv finde. Seine Muskeln wohldefiniert und fuck... er hat ein Nippelpiercing. Ich bin bereits wieder hart. Als ich seinen Penis sehe ziehe ich scharf die Luft ein. Alexander ist gut bestückt, ich hoffe er bereitet mich ausreichend vor. Ich wusste das dieser Mann mein Untergang ist.
"Du bist so wunderschön Alexander. So sexy. Ich will das du mich fickst." Seine Finger umkreisen den gepiercten Nippel und ich sehe, wie er sich mir hart entgegen reckt. Ich lecke mir über die Lippen, schiebe mich zwischen seine Beine, meine Zunge leckt über seinen Schaft, er stöhnt.

Meine Zunge arbeitet sich höher, über seinen Bauch zu seiner Brust, umkreist seinen Nippel, saugt und leckt. Alexander keucht und drückt mir seinen Körper entgegen. Erregt liegt er unter mir, meine erhitzte Haut auf seiner. Zarte Küsse auf sein Schlüsselbein, die empfindliche Haut am Hals. Eine feuchte glänzende Spur von meiner Zunge auf seiner Haut, mein heißer Atem der ihm eine Gänsehaut über den Körper jagt. Ein Biss in seinen Hals, Alexander krallt seine Finger in meinen Rücken, drückt mir seine Mitte entgegen. Wir stöhnen beide heftig auf als sich unsere Schwänze berühren. Ich küsse ihn mit allem, was ich zu geben habe, bewege meine Hüfte und er steigt sofort darauf ein. Seine Hände erforschen meinen Körper, legen sich auf meinen Hintern.

Unsere Bewegungen werden immer schneller, immer verlangender. Mein Höhepunkt ist nahe, ich will so aber nicht kommen.
"Bereite mich vor. Ich will dich spüren." Alexander schiebt sich unter mir weg, geht ins Bad und kommt gleich darauf mit einer Tube Gleitgel wieder zurück. Ich sehe ihn vor dem Bett stehen und mein Blick fällt auf seinen erigierten Schwanz. Mein Herz schlägt schnell bei dem Gedanken daran, dass Alexander sich endlich mit mir vereinigt. Er legt sich wieder zu mir ins Bett, Gesicht an Gesicht, Brust an Brust. Wir umschlingen unsere erhitzten Körper mit festem Griff. Alexander küsst mich sanft auf die Nasenspitze, meine Wangenknochen, meinen Kiefer, meinen Mund als er einen Finger in mich schiebt, ich krampfe kurz, es ist länger her. Schnell entspanne ich mich, genieße die Berührung von Alexander. Er ist sanft und fürsorglich. "Oh ja so gut... fuck Alexander." Nachdem er drei Finger in mich versenkt hat und ich ausreichend geweitet bin ertastet er meine Prostata. Mir entkommt ein spitzer Schrei als er zärtlich darüberstreicht. Er lächelt in unseren Kuss und ich komme nicht umhin ebenfalls zu lächeln.

"Ich muss dir noch etwas sagen." Unsicher schaue ich ihn an. Hoffentlich hat er keine perverse Neigungen. Denn so offen für neues bin ich nun auch wieder nicht.
"Ich bin laut und leidenschaftlich beim Sex und ich stehe auf leichte Schläge und Bisse." Mein Körper entspannt sich wieder. Aber nicht zu sehr das meine Erregung verschwindet. Im Gegenteil. Mich erregt die Vorstellung sehr.
"Und wenn wir uns etwas besser kennen, dann würde ich dir sehr gerne einen Cockring geben. Für dich." Ich beiße mir auf die Unterlippe, Alexander sieht mich mit erwartungsvollen Augen an. "Du weißt gar nicht wie sehr mich deine Worte gerade anturnen."

Meine Zunge drängt sich gierig zwischen seinen Lippen in seinen Mund und Alexander dreht mich schwungvoll auf den Bauch. Knien oder liegen frage ich mich gerade als Alexander mir die Entscheidung abnimmt und mich auf meine Knie zieht. Er legt meine Hände an das Kopfteil seines Bettes. "Halte dich fest. Ich bin sanft, aber ich halte mich nicht zurück, wenn du es aushältst."

Die nächsten Minuten verfalle ich in einen Rausch und die Worte 'Jemanden das Hirn rausvögeln' haben sich noch nie so bewahrheitet wie heute. Alexander lässt seinen prallen Schwanz zwischen meine Backen gleiten, seine starken Hände halten mich an der Hüfte und sein Stöhnen ist laut und tief. Er hat sich noch nicht mal ansatzweise in mich versenkt und hört sich schon jetzt an, als wäre er kurz vor seinem Höhepunkt. Und für mich gibt es kein schöneres Geräusch als Alexanders Stöhnen. "Bereit Magnus? Sag mir, wenn es dir zu viel wird." Ich nicke nur, schaue über die Schulter zu Alexander. Seine Spitze gleitet in mich und ich werfe laut stöhnend meinen Kopf in den Nacken. "Fuck Magnus... dieser Anblick. Du bist so schön." Er zieht sich aus mir zurück und ich blicke frustriert zu ihm. Er küsst meinen Nacken, kleine Funken zerspringen auf meiner Haut, sein Schwanz schiebt sich in mich, weiter als das erste Mal und ich kralle mich am Bett fest. "Oh mein Gott", keuche ich. "Du kannst ruhig Alexander sagen", entgegnet er mit rauer Stimme und bewegt seine Hüfte sanft vor und zurück. Alexander füllt mich komplett aus, er findet schnell meine Prostata und bemerkt es prompt. Mein Stöhnen wird lauter, mein Schwanz pocht immer mehr. Ich kann meine Hände aber nicht vom Bett lösen um mir Erleichterung zu verschaffen. Außerdem will ich das Alexander das übernimmt. Das er meinen Schwanz pumpt und mich zum Kommen bringt. Alexander stößt tief und fest und ich liebe es.

Die Wellen der Erregung ziehen sich durch meinen gesamten Körper, jeder Stoß und jedes Stöhnen von Alexander bebt in mir. "Alexander. So gut... Fester." Ein fester Griff an meinen Hals und er zieht mich in eine aufrechte Position. Alexanders Hand umschließt meinen Hals, seine Lippen an meinem Ohr. Der Raum ist erfüllt von unseren Geräuschen. Lautes Stöhnen, tiefes keuchen, Haut, die auf Haut schlägt. Alexander hat nicht untertrieben. Er ist wild, er ist laut, er ist leidenschaftlich. Seine Bewegungen sind koordiniert, seine Stöße sind fest, sein Stöhnen ist laut, seine Haut ist heiß genauso wie sein Atem an meinem Ohr. "Magnus... du bist wunderschön und heiß und begehrenswert." Seine Hand verlässt meine Kehle, legt sich um meinen geschwollenen Schwanz. Bei der Berührung seiner Finger um meinen Schwanz bin ich kurz vorm Explodieren. Ein Verlangen nach mehr rauscht durch meine Adern, erhitzt meinen Körper.

"Mehr Alexander." Seine Hand verlässt meine Hüfte, krallt sich in meiner Schulter fest. Sein Griff um meinen Schwanz wird fester. Er pumpt mich schnell und hart, im Einklang mit seinen Stößen, welche mich fast in den Wahnsinn treiben. Er trifft mit jedem Stoß meinen Punkt, mein Körper zittert, er treibt mich immer weiter in höhere Ebenen. Alexander schreit laut meinen Namen, immer wieder meinen Namen als er sich heiß und hart in mir ergießt. Er beißt in meine Schulter, sein Daumen streicht über meine Spitze. "Alexander... ich komme." Er pumpt mich fester als ich mich über seiner Hand ergieße. "Alexander", schreie ich. Mein Orgasmus ist intensiv und lang. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hatte noch nie solch leidenschaftlichen Sex und kein Orgasmus hat mich so befriedigt zurückgelassen wie dieser.

Wir lassen uns einfach auf das Bett fallen, Alexander steckt noch tief in mir, seine Arme umklammern meinen Körper. Unsere Atmung geht schnell und unregelmäßig, sein Herz schlägt schnell und stark in seiner Brust. Ich spüre seinen Herzschlag an meinem Rücken und ziehe seine Arme noch enger um mich. Unsere Körper strahlen eine enorme Hitze aus, die Luft ist erfüllt von dem Geruch nach Sex. Meine Augen werden schwer, ich gleite über in den Dämmerschlaf, spüre Alexanders warmen muskulösen Körper an meinem, seine starken Arme, die mich umklammern, sein Glied fest in mir, seine Lippen die kleine Küsse in meinen Haaren verteilen, seine Stimme, die flüstert "Magnus das war unglaublich. Ich bin auf dem besten Weg mich noch mehr in dich zu verlieben..."

Den Rest seiner Worte höre ich nicht mehr da ich bereits schlafe. Aber morgen, nach dem Aufwachen, wird er mir alles über sich erzählen und ich ihm von mir. Mit diesem Wissen und einem ungemein befriedigtem Gefühl schlafe ich ein und träume von Alexander und mir. In meinem Traum stehen wir vor dem Altar und geben uns das Ja-Wort. Vor allen Menschen, die wir lieben, die uns wichtig sind. Menschen, die uns lieben, denen wir wichtig sind. Meine Eltern schauen von oben auf uns herab und halten schützend ihre Flügel über uns und unser Leben.

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