Ich sitze hier allein
und höre ihre Stimmen schreien.
Laut, immer lauter
schallen sie zu mir hinauf
Und wie so oft frage ich mich:
„Mädchen was hast du bloß getan?"

Keine Woche ohne diese Moment,
Keine dauerhaft glücklichen Stunden.
Eben noch, da war alles gut, da haben wir gemeinsam gelacht.
Sag mir, was hab ich falsch gemacht?

Nur eine Frage, nur ein Satz von uns, Vielleicht auch mein Stillschweigen und alles zerbrach.
Und wie so oft frage ich mich:
„Mädchen was hast du bloß getan?"
Schon wieder ...

Die Türen knallen, nicht zum ersten Male!
Die Luft zischt und ich höre die Uhr unaufhörlich in meinem Rücken ticken;
Eine Bombe in unserem Haus und ich warte nur.
Warte nur darauf das sie hochgeht, uns mit sich reißt, alles hier zerfetzt!

Angst etwas zu sagen
Angst mich euch mitzuteilen
Denn wie so oft frage ich mich danach:
„Mädchen, was hast du bloß getan?"
Immer wieder!

Gefangen wie in einer Luftblase leben wir.
Ich fürchte mich, mich zu bewegen,
Denn sie wird Risse zeigen, zerplatzen!
So schnell, schaffe es nie zu reagieren, das schlimmste zu vermeiden ...

Irgendwer dort draußen bitte sage mir ...
Was kann ich tun, damit ich nicht alles verliere?
Was kann ich tun, damit ich mich nicht mehr frage:
„Mädchen, was hast du bloß getan?"

~ ohne Worte