Geh voran
Um geben von Steinen und Bäumen ganz allein,
saß eine Gestalt im hellen Mondenschein.
Blickte vom Hügel hinab
auf die von silbernen Licht erleuchteten hunderten Namen.
Das Gras wiegte sich sanft.
Der Wind flüsterte leise durch die Stille Nacht
Die Sterne fielen auf die Erde nieder,
gefolgt von ihren zarten Tränen.
Hinter ihr erstrahlte bunt eine andere Welt,
eine Stadt in der das Leben pulsierte.
Vor ihr riefen sie die Geister in die Schatten
an den Ort verstorbener Seelen.
Langsam erhob sich die Gestalt,
setzte einen Fuß vor den anderen.
Wanderte schwerfällig, wie mit Steinen auf den Schultern beladen,
den schmalen Pfad hinab.
Kam immer näher einem Ort, an den sie noch nicht gehören sollte.
Blieb nicht stehen
entschied sich zu gehen
bis zur dunklen Forte
„Weise mir den Weg", bat sie die fremde Silhouette
ihre Stimme brach aus Angst
mit ihr fast die Hoffnung in ihrem Herzen
Hier war nichts, außer das ersehnte Ende, er hielt es in seiner Hand
Die Natur schien den Atem anzuhalten
kein Geräusch schallte durch die Dunkle Nacht
Keiner war hier, sie glaubte allein zu sein, verloren zu haben
bis der Wind sich langsam erhob.
Leise engelsgleiche Stimmen erklangen
forderten sie lieblich auf näher zu kommen
Endlich ergriff die Gestalt die herrlich warme Hand des Fremden
Ihre Letzten Worte auf Erden mit fester Stimme gesprochen hallten über den Ort der Toten
„Geh vor an"
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