Grenze
02.04.2016 17:30
Wie hinter einem Zaun. So ist mein Leben. Ich sehe die anderen. Spielen, lachen und Spaß haben. Doch ich kann nicht zu ihnen. Abgetrennt von der Außenwelt. Der Zugang wurde mit verwehrt. Doch jeden Tag sehe ich ihn. Er steht auf einem Feld. Hinter dem Zaun. Jeden Tag steht er dort. Ich habe Angst. Angst davor das er geht von dort. Er ist mein Lebensinhalt. Wegen ihm verspüre ich Hoffnung. Ohne ihn, hätte mein Leben keinen Sinn. Doch eines Tages stand er nicht mehr dort. Ich hatte Angst. War er fort? Für immer? Ich berührte den Zaun. Und sah genauer hin. Doch niemand war dort.
Doch dann. Dann berührte etwas meine Schulter. Es war eine Hand. Ich drehte mich um und sah ihn. Ich lächelte und verspürte ein mir unbekanntes Gefühl. Mein Leben bestand damals aus Sehnsucht und seit neustem aus Hoffnung. Doch jetzt, jetzt reagiert Freude und Liebe mein Herz. Er küsste mich und sagte,,Willkommen auf der anderen Seite!" Dabei stand ich immer noch hinter dem gleichen, unüberwindbaren Zaun. Doch etwas hatte sich geändert. Ich war nicht mehr allein.
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