Nichts ist, wie es einst war

23/01/2018
18:02


Nichts ist, wie es vor ein paar Wochen noch war.  Alles fühlt sich anders an. Meine Gefühle existieren zwar, aber auf einem unterschiedlichem Weg. Neu ist die Leere. Die große Leere tief in mir. Es fühlt sich so an, als hätte mir jemand all meine Motivation und Lebensenergie aus mir heraus gepumpt. Ich habe Freunde, fühle mich trotzdem einsam..unwichtig.

Im Moment funktioniere ich nur. Eine starke Gefühlskälte umgibt mich. An guten Tagen spüre ich zu viel, ob Hass, Trauer oder manchmal auch Freude. An den schlechten Tagen gibt es nur eins, die immer wiederkommende Leere. Sie verlässt einen niemals. Es ist, als würde sie nur so auf schlechte Tage warten. Wie ein kleiner Teufel, der auf der Schulter sitzt. Ich werde morgens wach, stehe auf und gehe in die Schule. Komme Zuhause an, streite mich, um dann abends wieder in mein Bett zu gehen.

Nach außen mag ich wie ein fröhliches Mädchen zu scheinen, doch tief in mir drinnen ist so viel, was nicht hervorkommen kann, als würde dort eine große Sperre stehen, die verhindert, dass traurige Gefühle einsetzen.

Ich weiß nicht, ich hasse einfach momentan das, was in mir ist. Es ist wie, als wäre ein Knoten in mir, den ich nicht lösen kann und der jeden Tag ein bisschen größer wird, ich aber zeitgleich einfach den Kontakt zu meinen Gefühlen immer mehr verliere.

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