Kurzgeschichte Nr. 1
01.10.2017
Sie rannte um ihr Leben,sie wollte überleben. Sie musste überleben. Dabei wusste sie nichteinmal,weshalb sie weglief oder vor wem. Dennoch spürte sie diese riesengroße Angst und wusste,sie würde sterben,wenn sie nicht laufen würde.
Sie wusste nicht,wohin sie rannte,woher sie kam. Sie wusste nur,dass sie laufen musste. Immer weiter. Sie durfte nicht aufhören,auch wenn sie keine Kraft mehr hatte. Sie würde es schaffen und den Dämonen entkommen. Sie würde leben.
Sie musste bloß überleben und sie wusste noch nicht,wie sie das anstellen sollte. Sie rannte einfach immer weiter geradeaus und lief weiter,auch wenn sie nicht mehr konnte. Als würde es keinen Morgen geben,als würde alles davon abhängen. Und das tat es,denn wenn sie stehen bleiben würde,dann würde sie sterben.
Sie hatte noch so viel vor sich,sie wollte noch so viel erleben und das hier sollte sie nicht davon abhalten. Sie bekam Seitenstiche und wurde lamgsamer,dennoch blieb sie nicht stehen. Sie wusste,dass sie nicht in diesem Tempo weiterlaufen konnte. Sie musste so schnell wie möglich wieder beschleunigen. Und das tat sie,sie lief immer schneller. Sie wirbelte durch die Luft und ihre Haare flogen im Wind. Wenn man so an das Bild denkt,wirkt es,als würde es nichts schöneres geben,doch es war der reinste Albtraum. Es war ein Kampf ums Überleben. Und den hatte sie verloren. Denn sie war stehen geblieben. Nach einem weiten Weg,der ihr nichts gebracht hatte,außer Schmerzen. Sie war kilometetweit gerannt und doch fühlte sie sich,als wäre sie kein Stück vorangekommen. Denn sie starb.
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