Ist der Bösewicht denn nun ein böser Wicht?

Wieso ein Bösewicht so anziehend wirkt? So majestätisch wie er seine Kunst beherrscht, voller Selbstüberzeugung verrichtet er wahre Wunder - gleichermaßen atemberaubend schön, als auch unbeschreiblich grausam. 

In seinen Augen tut er das Richtige, das Einzige und ist überzeugt davon seinen Weg fort zu setzen. Egal was passiert. Er ist nicht verdorben, er verfügt über Willen. Immens starken Willen der durch nichts gebrochen werden kann. Nichts gebrochenes lässt sich brechen, denn was ihn nicht umbringt macht ihn stark.

Auch ein held ist kein Guter, denn wer Rache oder Vergeltung sucht und findet ist nicht besser als der Böse. Von Zweifeln geplagt, nicht doch der Böse. Das Zweifeln hat er hinter sich. Stattdessen hat er Plan, Mut und Willen, das zu tun was er für richtig und gut hält.

Eine neue Weltidee? Nicht doch etwas schlechtes, nein, vielleicht sogar revolutionär! Nur leider aus Hass oder Enttäuschung hervorgerufen. Diese Negativität ist das einzige, was den Bösen böse machen könnte. Der Wahnsinn ist nichts schlechtes, sofern man ihn für etwas Gutes einsetzt.

Doch was, wenn ich fragen darf, ist dieses "Gute"?

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