Das war meine alte Profilbeschreibung. Ich glaube, sie spricht für sich.

Wenn ich eine gute Idee zum Schreiben habe, muss diese auch umgesetzt werden. Wird es Fließtext, muss ich, um Langatmigkeit vorzubeugen, diesen vorher im Geiste strukturieren. Ein Gedicht braucht nur ein paar Anfangsverse, und schon schreibe ich einfach der Nase lang immer weiter. Das Gedicht gleicht dann einem Makromolekül, welches durch seine Instabilität immer mehr Bausteine an sich heranzieht, dadurch wächst und polymerisiert. Irgendwann aber finde ich das zweite Radikal bzw. Ion zum Abbruch der Kettenreaktion doch noch.
Im allgemeinen schreibe ich nicht aus Emotionen, sondern um der Wörter willen. Dadurch kommt der leicht emotionslose, gefilterte Stil zustande, der mich auszeichnet.
Früher habe ich jedem Text ein eigenes Buch gegeben, und musste mich erst zu Sammelbändern überreden lassen. "Reisen" hatte ich noch weiter lange auch einzeln öffentlich, weil es meine erste Geschichte in Prosa ist und durch das Inklusionsthema mir viel bedeutet.
Es ist aber gar nicht so, dass truber eine Maschine wäre, die nichts macht als auf Wattpad uninteressante Geschichten zu produzieren. (Wer würde sich denn so eine Maschine ausdenken?) Ich studiere Mathematik und spiele mit Begeisterung Tischtennis. Bei Letzterem zeige ich, dass Fleiß nicht alles ist - sonst hätte ich mal was gelernt. Ob ich, was das Schreiben angeht, etwas gelernt habe, müsst ihr beurteilen. Wenn ihr euch denn interessiert.