Das "Spiel"

Wie ein Roboter lief er durch den Gang. Hin und her, mit jedem Stundenschlag. Seine Augen, gelb wie grell, rollten in seinen Augenhöhlen von rechts nach links.
Er plante wieder etwas.

Ich renne immernoch durch den weißen Raum. Ab und zu begegne ich Angsty auf seinem Hochstuhl sitzend, welcher viel zu groß ist für seinen schweren Körper ist. Mit einem knochigen Finger, welcher mit schwarzer Haut, die wie darübergegossener Ter aussah überdeckt ist, zeigt er auf die Dame. Diese steht leicht gekrümmt auf dem Schachbrett. Die Position ist immer anders, da ich bei jeder Begegnung mit ihm nur einen Zug spielen darf.
»Siehst du?«, röchelt er immer mit einer Stimme, welche ich als "angetröstet" bezeichnen würde, »das bist du«, damit meinte er die Dame auf dem Brett natürlich. Die Referenz verstehe ich allerdings immernoch nicht ganz.

Er schnitzt gerade, das bedeutet meist nichts Gutes. Mit jedem Mal "Zack", dass sich hören ließ, mit jedem Mal -Messer über das Holz streichen-, spürte ich den Kloß in meinem Halse wachsen, und den Knoten in meinem Bauch fester ziehen.

Jeder Rahmen ist eine Welt, jede Welt, ist ein Spiel.
Jedes Spiel hat drei Schritte, so simpel und doch so schwer wie das Leben selbst.
Allerdings bin ich der Überzeugung, mein Spiel mit Angsty war noch längst nicht beendet, doch schon fertigte er eine neue Arbeit an.

Er grinste. Er hielt den fertiggeschnitzten Rahmen zwischen seinen langen, in Lederhandschuhen steckenden, Fingern vor seine blitzenden Augen. Langsam holte er eine Leinwand hervor, die perfekt in den Rahmen hineinpassen würde, das wusste man schon. Noch langsamer, als er die Leinwand herausgeholt hatte, setzte er sich in seinen Sessel und holte rotebräunliche Farben hervor. Egal ob gelb, grün, blau oder andere Farben, sie hatten einen Tick rotbraun in sich, wie der Staub auf dem Mars wahrscheinlich.
Er begann zu malen. Leicht und elegant strich er über den weißen Stoff.

Voller Verwunderung sah ich es. Er malte...mich.
Wie Holz im Feuer wurde ich sanft zerteilt und von einer unbekannten Brise fortgeblasen.

Ich stand nun vor ihm. Grinsend nahm er meine Hand.
Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, wie er mit mir zu tanzen began.
...



Voller Stolz hielt ich meinen ersten Rahmen hoch. Schon hatte ich das Gefühl eine Welt kreieren zu müssen. Schnell begann ich mit meinen Farben fixe Striche über die Leinwand zu malen.

Und das Spiel begann.

It never ends
(Es endet nie)

(Hi Außerirdische-Robben!
Ich habe schon Ewig keine updates mehr für dieses Buch gemacht, hauptsächlich, weil ich nur Ideen für meine Englischen Bücher hatte (ich war zurzeit, und bin immer noch, Englisch kreativ xD). Aber vor kurzem habe ich Mal wieder eine Idee gehabt, und hab mich gefreut mit euch Mal hier wieder etwas zu teilen :3
Habt einen schönen Tag,
Bye)

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