Der zweiter Frühling


Es war wie ein zweiter Frühling, als sie erwachte. Sie ging in den unteren Bereich des kleinen Hauses, welches auf einer Lichtung stand. Die Tiere des Waldes insbesondere, die Vögel waren bereits wach und sangen ihre Lieder. Dort angekommen, öffnete sie die Fenster und genoss die frische Morgenluft. Danach begann ihre Routine am Morgen; Kaffee, Zeitung und währenddessen die Tiere und den wunderschönen Morgen zu beobachten. 

Aber was sie dann sah, brachte ihre ganze Welt durcheinander. Ihr Atem stockte, das Herz schlug außer Rand und Band und ihre Hände wurden schwitzig. Alles drehte sich, ihre Sicht wurde immer dunkler, fast schwarz. Sie bekam trockene Lippen und ihren Körper umhüllte eine Gänsehaut. Ihr Blick lag auf dem Telefon gerichtet, welches ihr anzeigte, dass er zurück war. 

Sie wusste in diesem Augenblick nicht, was sie denken und fühlen sollte, aber auf dem Telefon leuchtete die Nachricht in allen Farben auf. Sie und A hatten sich gerade erst von der Nachricht erholt, dass er nicht mehr wieder kommen würde. Und jetzt dies!!!

Für beide völlig unerklärlich.

Um wieder auf klare Gedanken zu kommen, legte sie das Telefon zur Seite, trank in Ruhe ihren Kaffee aus und aß ihr Brötchen. Während sie in ihren Gedanken versank, schrieb sie A an.

Die Tage vergingen und sie sprachen allesamt miteinander. In den Gesprächen bemerkte sie, dass irgendetwas anders als vorher war. Er war still und versonnen, in sich zurückgezogen, nicht mehr wie früher, fröhlich, lustig wie ein Schelm und kritisch gegenüber allem. Nein, er hatte sich verändert. Die Zeit und die Welt hatten ihn verändert.

Über Wochen ganz leise und schleichend entfernte er sich immer mehr und A und M konnten nichts dagegen tun. Er verließ die Menschen, die ihn liebten und achteten.

Die Geborgenheit, die er bei A und M hatte, verließ er und war in eine andere Welt gezogen. Sein Stern leuchtete besonders nachts am Himmel und manchmal blinzelte er herunter. In seiner Welt wird er strahlen und auf A und M aufpassen. So wie er es immer früher getan hatte.

Du bist und bleibst unser Stern am Himmelsfirmament.

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