Ich (Teil 2)
Edit: Ganz passabel...eigentlich xD (werde übrigens zu jedem Kapi n Edit schreiben. So dreivier Tage nach dem schreiben)
Ich bin ich. Gut, das kennt jeder. Aber es ist wirklich schwer, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Manche fühlen sich zu dick, hässlich und haben etwas an sich auszusetzen.
Ich muss sagen, ich bin mit meinem Körper ganz zufrieden. Natürlich: Ich könnte schlanker sein. Ich könnte keine Brille tragen. Ich könnte größer sein. Was auch immer. Aber ich habe eher an meinem inneren Schwierigkeiten.
Ich bin ein Mensch mit vielen Gesichtern. Wie Masken. Ich wache jeden Morgen auf und setze die Maske der mittelmäßig gut gelaunten Nachti auf und gehe in die Schule. Dort wechsle ich eben zwischen Braves-Mädchen, Nervensäge-die-mit-dem-Sessel-schaukelt, Pausen-Nachti und ein paar anderen. Aber hinter der temperamentvollen und schlagfertigen Nachti, hinter dem Mädchen, dass die Lehrer in zwei Meter Entfernung manchmal auf alles beleidigt, ist ein kleines Mädchen. Ein Mädchen, dass Angst hat, verletzt zu werden. Das eine Mauer, ein Land und ein ganzes Universum zum Schutz um sich herum aufgebaut hat. Das weiß, dass wenn es dort verletzt wird, dass es viel zu weh tun würde. Das ist auch der Grund, warum nur meine Seelenschwester weiß, was dahinter ist. Und das hat sie erst nach 8 Jahren erfahren. Ja, ich beschütze mein Herz ziemlich gut. Man kann gern behaupten, dass ich übertreibe, aber wenn man schon das ganze Leben von seinem Umfeld unterbewusst fertiggemacht wird, muss man sein inneres gut verstecken können. Sehr sehr gut. Ich lasse auch selten jemanden an meine Außengrenzen, deshalb habe ich auch nur eine handvoll Freunde. Immer noch besser als viele Fake Freunde. Und das ist auch mein Ziel. Gute Freunde, die immer zu dir halten und dich nur aus wirklich guten Gründen im Stich lassen würden, mit denen du deine völlig Verrückte Seite ausleben kannst. Ihnen mit dem Radio, das jeden Tag 24 Stunden 7 Tage die Woche läuft, auf den Keks gehen kannst, ohne angesehen zu werden, als wärst du ein Volldepp. Weil die ganze Gruppe aus Volldeppen besteht (das ist in keinem Weg böse gemeint)
Alle meiner Freunde tragen ihre eigenen Probleme mit sich rum. Aber wir halten zusammen. Helfen einander. Nerven einander bis Beleidigungen fliegen als gäbe es kein Morgen. Mit denen du um unmögliche Uhrzeiten schreiben kannst. Die mit dir durch Feuer und Eis laufen. Auch wenn es manchmal nicht so gut läuft. Wenn die eine verknallt ist und alle wissen, dass daraus nix wird. Wenn der andere an seinem Lieblingsvideospiel verzweifelt. Wenn sich die zwei Vulkane wieder mit allem möglichen Zeug bedrohen. Wenn die Stille auch mal reden will. Wir hören einander zu (meistens) und passen aufeinander auf (naja...man kann sich darüber streiten...)
Aber wir sind vom Thema abgekommen. Ich wurde verarscht. Oft genug, von meiner alten Klasse. Ich habe es weggesteckt, als wären es Komplimente. Es sah aber nur so aus. Am Anfang war es so, doch nach einem Semester kämpfte ich meine Tränen zurück in den Abgrund namens Verzweiflung. Ich biss die Zähne zusammen und machte weiter, als wäre es mir egal. Weil ich wusste, irgendwann ist es vorbei. Und das ist es jetzt auch. Neue Klasse. Neue Menschen. Neue Freundschaften. Aber kein Heruntermachen. Sondern insgeheimes shippen von zwei Personen. Egal, ob sie jetzt eigentlich hetero sind oder nicht. Ja, meine Freundesgruppe ist eigentlich vollständig bunt. Also, homophobe: oben links am Bildschirm ist die Tür. Tschüss. Der Rest, weiter im Text. Ich selbst bin auch lesbisch, und stehe dazu. Auch wenn ich es eigentlich nicht laut sage. Weil es furchtbar schwer ist, darüber zu sprechen. Auch wenn es so einfach klingt. Manche werden mich nicht verstehen, manche schon. Und das ist auch gut. Wir sind nicht alle gleich. Was die Welt wohl wäre, wenn wir alle gleich wären....
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