Kapitel 15 (2022)

Roman: Nachdem es jetzt schon losging wollte ich auch noch was sagen. Erstmal Glückwunsch an Mo und Mats. Auf das eure Beziehung auf ewig halten mag. Dann wollte ich euch eigentlich nur mitteilen, dass ich und Mitch ebenfalls zusammen sind, aber erst seit etwas über einem Monat.

Nach Romans Ansprache rannte das ganze Team auf Roman und Mitch zu und warfen die beide über den Haufen. Ich konnte darüber nur lachen und als dann auch noch die Augsburger sich auf den Haufen warfen, konnte ich mich vor lauter Lachflash kaum noch auf den Beinen halten. Niklas neben mir ging es nicht anders. Dieser nahm mich aus dem nichts an der Hand und zog mich mit auf den Haufen. Und da lagen wir dann eine Weile bis wir alle uns beruhigt hatten und wieder aufstanden. Mo und Mats küssten sich genauso wie Mitch und Roman. Das waren aber auch zwei süße Paare und ich will sowas eines Tages selber erleben. Einen Partner, der mich glücklich macht und mit dem ich mein ganzes restliches Leben verbringen werde.

Nach den Outings herrschte eine sehr lockere Stimmung am Tisch. Wir alle genossen den Abend in vollen Zügen und lachten viel gemeinsam. Doch irgendwann war der Tag auch vorbei und wir verabschiedeten uns alle voneinander. Als ich gerade in Mos Auto steigen wollte, hielt mich eine Stimme zurück.

Niklas: Lena warte.
Lena: Was gibt es?
Niklas: Gib mir dein Handy.
Lena: Wozu?
Niklas: Da ist meine Nummer noch nicht abgespeichert. Also mach ich das, damit du mir schreiben kannst. Und außerdem habe ich dir doch das Trikot versprochen. Das haben wir in der Hektik vergessen.

Also gab ich Niklas mein Handy, damit er seine Nummer einspeichern konnte. Dieser gab mir mein Handy und sein unterschriebenes Matchworn-Trikot zusammen zurück. Als ich mein Handy wiederhatte, bedankte ich mich, bevor ich mich nochmals verabschiedete und dann zu Mo ins Auto stieg, welcher mich erwartungsvoll anschaute. Ich wusste ganz genau welches Gespräch mir auf der Heimfahrt blühen würde und innerlich rollte ich bereits mit den Augen, denn ich hatte nicht sonderlich viel Lust auf das kommende Gespräch.

Mo: Uuuuuunnnnnnndddddd. Was wollte Niklas?
Lena: Nichts. Wieso sollte er was gewollt haben.
Mo: Für nichts habt ihr euch aber ganz schön lange unterhalten
Lena: Du bist schrecklich weißt du das. Und was sollte das vorhin eigentlich wegen den Sitzplätzchen.
Mo: Ich weiß nicht wovon du redest. Außerdem hat es dir doch gefallen.
Lena: Das hat gar nichts mit zu tun. Es ist eine Frechheit von euch. Ich kann selber entscheiden wann ich mit wem reden will.
Mo: Des wäre nie was geworden, wenn ihr nicht nebeneinandergesessen wärt.
Lena: Und trotzdem kann ich das selber entscheiden.
Mo: Jaja sorry. Das beantwortet aber nicht die Frage, was Niklas von dir wollte.
Lena: Er hat mir nur seine Nummer und sein Trikot gegeben. Bist du jetzt zufrieden?
Mo: Uiiiii.

Die restliche Fahrt verlief schweigend, worüber ich sehr dankbar war. Ich hatte echt genug und wollte nicht andauernd über Niklas reden. Immerhin ging es keinen was an, ob ich seine Nummer hatte oder nicht. Es war mein Leben und nicht das von noch mehreren anderen. Also alles meine Entscheidungen, aber grundsätzlich mischte das Team sich immer ein. Es ist ja toll, dass sie sich sorgen, aber irgendwo ist dann auch eine Grenze erreicht und es wird einfach zu viel.

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