10.12 - Kimmich & Griezmann

| 10.12.'16 |

Joshua Kimmich & Antoine Griezmann für Lina

Joshua Kimmich

"Josh, was ist denn los mit dir, du zappelst ja die ganze Zeit rum!"

Ich hörte auf, mit den Knien zu wippen und sah meinen besten Freund Manu an. Er war wahrscheinlich ziemlich genervt von mir und meinem Verhalten, auch wenn er mich trotzdem wie immer anlächelte. Das erkannte ich an seiner Augenbraue, die jedesmal angepannt nach oben zuckte, wenn ich ein weiteres mal meine enorme Aufregung zur Schau stellte.

"Tut mir leid, Manu. Ich weiß, dass ich nicht der angenehmste Zeitgenosse bin...", murmelte ich und sah auf meine leicht verschwitzten Hände hinunter. Sofort sah ich wieder weg. Sie hatten schon wieder zu zittern begonnen und das war mir um ehrlich zu sein etwas peinlich. Schnell schob ich die Hände unter meine Beine, um die Bewegung zu stoppen.

"Das ist doch gar nicht wahr, Joshua, du bist immer noch mein bester Freund. Ich frage mich nur, woher das kommt, das ist doch nicht dein erstes Champions League Spiel." Er nahm sein Glas vom Couchtisch und nippte nachdenklich daran.

"Es ist Athletico Madrid, Manu! Hast du etwa vergessen wie gut die sind! Ein Spitzenteam mit hervorragenden und... gut aussehenden Spielern." Den letzten Teil murmelte ich so vor mich hin, in der Hoffnung Manu hätte es nicht gehört.

Anscheinend war das allerdings doch der Fall, sein Gesicht wurde sofort von einem fetten Grinsen übermannt und er stupste mir fast schon kichernd in die Seite. "Ahhh, ich versteh' schon. Hier geht es um Griezmann nicht wahr? Auf den stehst du doch!"

Ich versteckte mein Gesicht in den Handflächen. "Musst du das so direkt sagen, man? Ich finde ihn ganz gut ja, er ist nunmal der schönste, intelligenteste und talentierste Mann, den ich je gesehen habe..." Mit einem verliebten Seufzen ließ ich mich in Manus Sofakissen fallen und sah an die weiße Decke.

"Ganz gut, hmm...", er lachte mich doch tatsächlich aus dieser Spinner. "Na schön, dann verstehe ich deine Aufregung eigentlich. Aber was ich nicht so ganz kapiere ist warum du jetzt beim Rückspiel so nervös bist. Du hast ihn doch beim Hinspiel schon mal getroffen und davor warst du nicht halb so aufgeregt." Oh oh.

"F-findest du?", meinte ich nervös und wich seinem Blick aus. Ich wusste jetzt schon, dass er mich bis zum bitteren Ende ausquetschen würde. Ohne Frage würde ich nicht ungeschadet aus dieser Situation herauskommen.

"Josh..." Er warf mir mal wieder diesen fast schon väterlichen Blick zu. "Du weißt, dass du mir alles sagen kannst... Ist irgendetwas beim Hinspiel vorgefallen?" Jetzt hatte er mich. Sein Blick und die eindeutige Frage umzingelten mich in meiner Unsicherheit und ich hatte keine Chance ihm auszuweichen.

"Naja, wir haben halt geredet...", hauchte ich vorsichtig, etwas überwältigt von den Erinnerungen, die dadurch hochkamen.

"Antoine und du?" Ich nickte. "Über was? Komm schon, ich brauche Details!"

Seufzend lehnte ich mich etwas nach vorne und stützte die Arme auf meinen Knien ab. "Na gut, nach dem Spiel bin ich halt in die Kabine gegangen, hab' geduscht, mich umgezogen, da warst du ja noch dabei... Jedenfalls wollte ich danach nach Hause gehen, aber dann ist mir aufgefallen, dass ich ja mein Trikot nach dem Spiel ausgezogen hatte und es wohl im Spielertunnel liegen gelassen habe. Also bin ich nochmal zurück gegangen und da war er dann, mit einem Fußball zwischen den Füßen und meinem Trikot am Körper."

Manus Mund formte sich zu einem überraschten 'O'. "Ja und dann?"

"Er meinte, dass er sowieso mit mir das Trikot tauschen wollte und es sich dann einfach genommen hat." Ich spürte wie meine Wangen glühten, als ich an sein bezauberndes Lächeln dachte. "Wir haben uns dann unterhalten. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie freundlich und charmant er war. Er hat mich getröstet, weil ich doch ziemlich aufgewühlt wegen der Niederlage war und danach haben wir einfach über alles mögliche geredet. Er hat mir sogar sein Trikot geschenkt... du weißt schon, weil er ja meins anhatte. Es war wirklich toll."

Manu schien ein wenig über meine Geschichte nach zu denken. "Na gut, das erklärt, warum du dich freust ihn wieder zu sehen. Aber deine Schweißattacken und das dauerhafte Zittern, die roten Wangen und wie du immer anfängst zu stottern, wenn jemand ihn erwähnt. Da ist noch etwas passiert, Josh, ist es nicht so?" Ich verfluchte ihn innerlich dafür, dass er mich so gut kannte.

"W-wir haben... wir haben-, also wir-..." Er sah mich nur abwartend an. "Uns geküsst", flüsterte ich ganz leise, ehrlich gesagt wusste ich nicht mal, warum es mir so peinlich war, aber mein Gesicht glühte mal wieder wie eine Lichterkette.

"Das ist ja der Wahnsinn!", rief mein bester Freund glücklich und knuffte mir spielerisch die Schulter. "Jetzt sei doch nicht so schüchtern, Joshi. Wie war's denn? Mit Zunge?"

"Was?" Konnte ich überhaupt noch röter werden? "Nein nein, ohne! Es- es war nur ganz kurz, ehrlich. Wir haben uns angesehen und dann hat er sich nach vorne gelehng und... mich geküsst. Aber schön war es trotzdem, auch wenn es nur wenige Sekunden gedauert hat. Dann kam leider einer seiner Teamkollegen und meinte, dass der Bus ohne ihn fahren würde, wenn er seinen Arsch nicht in Richtung Ausgang schob. Und ich musste ja auch irgendwann mal nach Hause." Gedankenverloren strich ich mir mit den Fingerspitzen über meine Unterlippe, da wo seine zarte Haut meine berührt hatte. Es kribbelte. Als würden tausend kleine Ameisen über meinen Körper un meine Lippen laufen.

"Du bist ja so verknallt in ihn Josh, das ist total süß!", quiekte der sonst so männliche Manuel aufgeregt und grinste mich breit an.

"Halt die Klappe", motzte ich halbherzig und starrte auf meine Socken auf seinem Teppich runter. "Er hat das doch bestimmt eh schon vergessen. Ich bin sicher nur einer von vielen. Ein kleiner Spaß für zwischendurch. Deshalb hab' ich bis jetzt auch niemandem davon erzählt..."

Der blonde Nationaltorhüter verzog mitleidig das Gesicht. Unglaublich wie schnell sich sein Gesichtsausdruck von seinem fröhlichen Grinsen in einen emphatischen Blick verwandeln konnte. "Sag sowas nicht, Joshua. Du hast doch gesagt, dass er unbedingt das Trikot mit dir tauschen wollte und so lange mit dir geredet hat, wie er konnte. Und außerdem wirkt er auf mich jetzt nicht grade wie der Typ Mann, der einfach irgendwen küsst, nur weil er grade in der Nähe ist.

"Keine Ahnung", murmelte ich wenig überzeugt und verschränkte wie ein kleines Kind die Arme vor der Brust. Von Manu war nur ein tiefes Seufzen zu hören.

"Rede wenigstens morgen mit ihm."

-

Nicht mal 24 Stunden später war es dann soweit. Nach dem Aufwärmen liefen wir wieder in die Heimkabine, um uns letzte Anweisungen von Ancelotti zu holen und die Taktik noch einmal durchzugehen.

Ich hörte ihm nicht eine Sekunde lang zu, um ehrlich zu sein. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei dem bezaubernden Franzosen, gegen den ich in wenigen Minuten spielen sollte. Ich stellte mir vor, wie er mich breit anlächelte, um meine tosenden Gefühls und meine angespannten Nerven zu beruhigen und allmählich klappte dies sogar.

"Kommst du, Josh? Je früher wir im Spielertunnel sind, desto länger kannst du ihn anstarren, bevor wir auf den Platz müssen", riss Manu mich aus meinen Gedanken. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und war noch vor ihm durch den Sicherheitscheck, den jeder Spieler vor Betreten des Spielfeldes durchlaufen musste.

Da stand er dann, Antoine Griezmann, Live und in Farbe. Er sah sogar fast noch besser aus als vor einigen Wochen, als wir uns das erste Mal 'richtig' gesehen hatten. Er stand relativ weit vorne im Spielertunnel, aber noch mussten wir uns nicht in die gewohnten Reihen aufstellen.

Ohne Manuel auch nur anzusehen, wusste ich was er nun vorhatte. Innerhalb von Sekunden legte er mir seine großen Hände auf den Rücken und schubste mich sanft aber dennoch kräftig nach vorne. Ich stieß geradewegs gegen Fernando Torres, der mich etwas erschrocken auffing. Soviel zu Treffsicherheit, Manuel Neuer. "Ähm, entschuldige", murmelte ich, bevor mir auffiel, dass er wahrscheinlich kein Deutsch verstand und noch ein schüchternes 'Lo Siento' anhing. Da endeten meine Spanisch Kenntnisse eigentlich auch schon, ehrlich gesagt. Torres winkte nur leicht lächelnd ab und antwortete auf Englisch, dass es kein Problem sei.

Zwar hatte ich, dank Manu, nicht Antoine angerempelt, mein verlegenes Gestotter schien aber offensichtlich trotzdem seine Aufmerksamkeit erregt zu haben. "Joshua", hauchte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Sein französischer Akzent war sogar zu hören, wenn er nur meinen Namen aussprach und das in Kombination mit seiner tiefen melodischen Stimme, zauberte mir in kürzester Zeit eine Gänsehaut im Nacken und über den ganzen Rücken.

Ich öffnete den Mund, um ihm zu antworten - auch wenn ich mir gar nicht so sicher war, was ich eigentlich sagen wollte -, doch wurde unterbrochen, als irgendein Kerl, der wohl hier arbeitete, uns aufforderte, zwei Reihen zu bilden, wie man es vor dem Spiel gewohnt war. Antoine warf mir noch ein breites Lächeln zu, dann stellte er sich an seinen Platz.

Keine Ahnung ob ich mich von der Stelle bewegt hätte, wenn Manu mich nicht am Saum meines Trikots an die richtige Stelle gezogen hätte. "Aufwachen, Kumpel, du schmilzt ja gleich vor Liebe. Nach dem Spiel redest du mit ihm und gut ist, aber jetzt musst du dich mal kurz konzentrieren."

Ich schüttelte leicht den Kopf, um mich aus meiner Starre zu lösen und nickte Manuel dann dankend zu. Er hatte ja Recht, das Spiel war jetzt erstmal wichtiger.

-

Eigentlich lief es ganz gut auf dem Platz für uns. Athletico trat nicht so stark auf wie beim Hinspiel, wir hingegen hatten unser nervöses Spiel überwunden und kämpften nun mit voller Kraft um den Sieg. Irgendwann gelang uns durch ein Freistoßtor von Lewandowski die Führung, die wir sogar bis zum Schluss halten konnten.

Nach dem der Schlusspfiff ertönte, begannen wir laut zu jubeln. Ich sprang Manu in die Arme und wenige Sekunden später sprangen auch noch ein paar andere Teamkollegen auf uns drauf. Die Menge jubelte, während wir auf die Tribüne zu liefen und uns feiern ließen. Aus dem Augenwinkel sah ich ein paar Spieler von Athletico klatschen, andere gingen genervt in die Kabine zurück, ohne auf uns zu achten.

Ich interessierte mich natürlich nur für einen des gegnerischen Teams. Antoine. Er war tatsächlich einer von denen, die klatschen, auch wenn er nicht so glücklich aussah. Am liebsten hätte ich ihn Lächeln gesehen, wie vor dem Spiel, aber das konnte man nach einer Niederlage in der Königsklasse natürlich auch nicht erwarten.

Irgendwann löste ich mich von der Mannschaft und lief auf ihn zu. Ich wusste nicht, woher der plötzliche Mut kam, aber auf dem Weg zog ich mir sogar mein Trikot über den Kopf, um es ihm zu schenken. Wie beim letzten Mal.

"Salut", sagte ich vorsichtig und ließ den Stoff jetzt doch etwas nervös durch meine Finger gleiten. Ja, ich hatte extra gegooglet, wie man sich auf französisch unterhielt, um ihn zu beeindrucken, aber wenn ich so darüber nachdachte, hatte ich eigentlich die Hälfte davon schon wieder vergessen.

"Hey", murmelte er wenig enthusiastisch. Er sah mich nicht mal an, was ehrlich gesagt ziemlich weh tat. Ich hatte ihm doch nichts getan, oder?

"Ähm... wollen wir vielleicht wieder Trikots tauschen?", fragte ich leicht stotternd und hielt ihm demonstrativ mein verschwitztes Jersey hin.

Er schenkte mir immer noch kein Lächeln, wie ich es mir erhofft hatte, er sah mir noch nicht mal in die Augen. "Nein danke", brummte er und strich mit seinen Stollenschuhen über den Rasen, sodass sich ein wenig Gras löste und nun an den Seiten seiner Schuhe klebte.

Mein Herz pochte schmerzhaft in meiner Brust. Manu hatte wohl doch unrecht gehabt. Der Kuss hatte tatsächlich nichts bedeutet. Anscheinend mochte er mich nur, wenn seine Mannschaft gewann, aber sobald wir ihn schlugen war ich für dem großen Antoine Griezmann nur Luft. Es tat so unglaublich weh, dass mir sogar Tränen in die Augen traten. Wie peinlich... du bist so naiv, Joshua.

"N-na gut, entschuldi-ige die Störung", meine Stimme hörte sich wirklich erbärmlich gebrochen an, also drehte ich mich schnell weg und lief auf die Kabine zu.

"Joshua, non! Warte!"

Ich hörte nicht auf ihn, zu peinlich war mir die Situation. Ich hatte mir so große Hoffnungen gemacht, dabei hatte er wahrscheinlich die ganze Zeit nur Mitleid mit mir gehabt. Das Trikot zog ich mir wieder über den Kopf und wischte gleich unauffällig die Tränen damit weg. In der Kabine war noch niemand. Der Rest der Mannschaft war immer noch draußen und jubelte mit den Fans. Manu dachte wahrscheinlich ich wäre bei Antoine, also würde mich niemand suchen. Besser so.

Ich wechselte nur schnell meine Schuhe und zog mir halbherzig die Jacke über. Dann rannte ich raus auf den dunklen Spielerparkplatz. Ich sah den Bus von Athletico Madrid ein paar Reihen von meinem Auto entfernt stehen und begann erneut zu schluchzen. Ich war wirklich schon immer ein Weichei gewesen und ein gebrochenes Herz tat natürlich noch mehr weh, als das Mobbing damals in der Schule oder als Bobby in Supernatural gestorben war.

Mein Auto war bereits per Fernbedienung aufgeschlossen, ich brauchte nur noch einsteigen und abhauen, doch so weit kam ich gar nicht. Ich wurde leicht an den Schultern gepackt und gegen die Fahrerür gedrückt. Als ich meine Augen öffnete erwartete ich einen aufdringlichen Fan oder soger einen Dieb, der mich überfallen wollte. Stattdessen blickte ich in Antoines gerötete Augen, was mich zugegeben ziemlich vom Hocker riss.

"Desolé. Desolé! Je suis desolé! Es tut mir so leid, Joshua!" Den letzten Satz hatte er doch tatsächlich auch deutsch gesagt, was mich wirklich überraschte.

"I-ich-..." Ich brachte keine Wort über dir Lippen.

"Es tut mir wirklich leid, Joshua. Ich wollte nicht dich weh tun, isch nur bin triste wegen die Spiel!"

"D-du kannst deutsch?" Ehrlich Joshua? Das ist das erste, was dir einfällt?

"Isch habe gelernt. Pour toi..."

Erschrocken riss ich die Augen auf. Pour toi? Hieß das nicht 'für dich'? Beziehungsweise... für mich?

"Du hast Deustsch für mich gelernt?", fragte ich nun auf englisch, damit er es einfacher verstehen konnte. Wenn ich richtig rechnete hatte er ja nicht mal drei Monate Zeit gehabt, um so gut deutsch zu lernen. Wieso hatte er es überhaupt versucht?

Er nickte, seine Hände immer noch auf meinen Schultern. "Ja, ich wollte, dass wir uns unterhalten können, wenn wir uns das nächste mal sehen, aber ich bin noch nicht so gut."

"Du bist unglaublich...", seufzte ich verträumt. Fast hätte ich sogar vergessen, wie abweisend er auf dem Platz zu mir gewesen war. Mein Blick verdunkelte sich wieder ein wenig, auch wenn ich seine Berührung trotzdem genoss.

"Joshua, bitte schau nicht so, es tut mir wirklich leid. Ich wollte nicht so böse zu dir sein, ich hab' nicht nachgedacht, bitte verzeih' mir!"

Ich sah auf, in seine glitzernden Augen, die mich nur flehend musterten. Würde er mich nicht festhalten, hätten meine Beine jetzt vermutlich versagt. Unsicher erwiderte ich seinen Blick. Was sollte ich denn jetzt tun?

"Ich dich wirklich mag, Joshua Kimmisch", hauchte er, bevor ich mich für eine Reaktion entscheiden konnte und riss mich damit endgültig aus den Socken. "I-ich... Was?"

Er wurde sichtlich nervös. "War das nicht richtig? Meine Lehrerin hat es mir so beigebracht, ich dachte, das bedeutet 'Ich mag dich'...", murmelte er wieder auf englisch, leicht wütend auf sich selbst. Er dachte wohl, dass er die Vokabeln nicht richtig gelernt hatte.

"Doch das tut es, aber... meinst du das wirklich ernst?"

Er nickte lächelnd. "Ja. Isch mag disch. I like you. Je t'aime..."

Mein Herz pochte immer noch wie wild in meiner Brust, diesmal aber nicht aus Schmerz, sondern aus Liebe. "Also hast du mich doch nicht nur aus Mitleid geküsst?"

"Was?" Er blickte mir verwundert in die Augen. "Nein. Ich wollte dich wirklich küssen. Ich hab' so gerne mit dir geredet, Joshua. Leider musste Andre kommen und das kaputt machen... Wenn ich Zeit gehabt hätte, wäre ich früher mit dir in Kontakt getreten, aber ich wollte dich ja mit meinem Deutsch überraschen und das ist so schwer ehrlich! Eure Sprache ist der reinste Horror für Franzosen!" Ich musste lachen. Er sah so süß aus, während er redete. "Jedenfalls bin ich froh endlich in München zu sein, eine wirklich schöne übrigens, obwohl ich noch nicht so viel gesehen habe. Aber das schönste hier bist sowieso du. Ich freue mich so dich wiederzusehen!" Ohne Vorwarnung schloss er mich in eine feste Umarmung und drückte mich an sich. Wow, er war wirklich ganz anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Aber irgendwie gefiel mir diese Seite an ihm sogar noch mehr, als diese "perfekter Fußballer"-Optik.

"Antoine?", murmelte ich, als er mich nach einer Weile immer noch festhielt. Er löste sich leicht von mir, ein wunderschönes Lächeln im Gesicht. "Alles klar?"

Ich nickte. Er sollte sich keine Sorgen machen, schließlich war ich grade glücklicher denn je. Aber etwas lag mir eben doch noch auf dem Herzen. Obwohl es sowieso offensichtlich war, wollte ich es trotzdem wenigstens einmal gesagt haben.

"Ich mag dich auch sehr gern..."

Mit diesen Worten zog ich ihn am Kragen seines Shirts zu mir runter und drückte meine Lippen auf seine und dieses Mal gefiel es mir sogar noch besser als beim ersten Mal, als mich dieser perfekt unperfekte Mann verzaubert hatte.

-

Alles Gute zum Geburtstag, Lina!
🎉❤️
Ich hoffe, dir gefällt dein Geschenk.

Ja, ich bin schon wieder echt spät dran.
Ich ärgere mich wirklich deswegen, denn heute hatte ich es sogar rechtzeitig fertig und dann hab ich's einfach vergessen.
Ja, so bin ich, Freunde. Einmal in meinem Leben krieg ich einen Geburtstagsoneshot fertig mit dem ich sogar relativ zufrieden bin und dann vergesse ich es einfach.

Jedenfalls, hoffe ich, dass es euch trotzdem gefällt
und dass es euch allen gut geht, mir nämlich nicht ganz so, vielleicht hab' ich's deshalb auch vergessen.

Übrigens ist dieser Oneshot extra lang, als kleine Entschädigung für den Mist, den ich eich in letzter Zeit angedreht habe.

Lasst gerne Rückmeldungen und/oder Votes da, wenn ihr wollt!
❤️

Für: hanni1012

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