Ohne Titel Teil26
"Ich liebe dich" Drei Worte. Eine so große Bedeutung. Ein Gefühl,für das diese paar Worte doch eigentlich gar nicht ausreichen. Jedoch kann man die Gefühle,die ich für ihn habe, eh nicht in Worte fassen. Ja,ich liebe ihn mehr als Worte es je beschreiben könnten. Dennoch werde ich selbst diese drei kleinen Worte wohl nie aussprechen. Zu groß ist die Angst. Natürlich weiß ich,dass ich mich damit kaputt mache. Die Sehnsucht ist ein langsamer,qualvoller Tod. Dies ist ja kein Geheimnis. Trotzdem gebe ich mich diesem hin. Warum? Für mich ist es klar,dass diese Liebe unerwidert bleibt,aber ich liebe nun einmal nur ihn,selbst wenn ich das im Verborgenen tun muss. Ein Leben ohne ihn macht keinen Sinn. Julian Draxler ist der einzige für mich. Er ist der einzige,der mich glücklich machen kann. So ist jeder Tag,wo ich ihn nicht sehe, und das sind einige,einfach nur schrecklich. Es war ein Wunder,dass ich bis jetzt durchgehalten habe. Immerhin war ich vom ersten Moment an in ihn verliebt. Verständlich,oder? Er sieht verboten gut aus,hat ein bezauberndes Lächeln,ist ein klasse Fußballer,hat die schönsten Augen,die ich je gesehen habe und an seinen Charakter gibt es doch auch nichts auszusetzen. So jemand wie er würde mich nie lieben. Schließlich war er perfekt und ich? Ich war Joshua Kimmich und alles andere als perfekt. Bestimmt dachte er von mir auch,dass ich ein totaler Vollidiot bin. Immerhin bekam ich in seiner Gegenwart keinen vernünftigen Satz zustande,war tollpatschiger als sonst. Wieso tat ich mir das also weiter an? Diese Sehnsucht,diese Tränen,der schlechte Schlaf,das Gefühl der Einsamkeit.
Aber soll ich euch mal was sagen? Es lohnt sich weiterzumachen. Es lohnt sich nicht aufzugeben. Denn man weiß nie,was passieren kann. Gibt man auf,könnte man die besten Momente des Lebens verpassen. Natürlich gibt es diese Zeit,in die man in ein tiefes schwarzes Loch fallen kann,warum auch immer,aber wichtig ist,man darf sich dieser Dunkelheit nicht hingeben. Ja,ich war selber kurz davor,doch man hat mich herausgezogen. Ich habe meinen Anker,der mich im Licht hält gefunden. Das alles verdanke ich Benedikt,der Julian überredet hat,zu seinen Gefühlen zu stehen,meinen Freunden,die mich aus meiner dunklen Wohnung gezerrt haben. Julian,der mir seine Gefühle gestanden hat und meinen Eltern,die akzeptiert haben,dass ich einen Mann liebe. Hier und jetzt bin ich einfach so glücklich,dass hätte ich vor wenigen Wochen niemals für möglich gehalten. Aber so ist das Leben halt. Es ist immer für eine positive Überraschung gut.
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