Ohne dich,kann ich nicht
"FC Schalke 04 will Huntelaar loswerden."
Als Ralf Fährmann diese Überschrift las,starrte er geschockt und ungläubig auf sein Handy. Er empfand Wut und Trauer. Wut auf die Verantwortlichen. Wie konnte man einen so tollen Spieler nicht mehr wollen? Trauer wegen dem Verlust. Er wollte auf keinen Fall,dass Klaas weg geht. Er brauchte ihn doch! Sie waren immerhin beste Freunde. Gut,wenn der Torwart ehrlich war,empfand er schon lange mehr als nur Freundschaft für den Stürmer. Jedoch hatte Ralf sich nie getraut, diese Gefühle laut auszusprechen. Dennoch wusste er genau,er würde es nicht aushalten ganz ohne Klaas zu leben. Er musste es irgendwie verhindern,dass dieser Schalke,und damit auch ihn,verlässt.
Kurze Zeit später ging Ralf auch schon durch den Flur vom Vereinsgebäude. Sein Schritt war schnell,sein Ziel hatte er klar vor Augen. Jeder,der ihm entgegen kam, ging ihm aus den Weg. Denn der Torwart sah äußerst verärgert,aber auch verletzt aus. Bis ihm schließlich sein Kapitän entgegen kam. Dieser wich nicht aus,sondern hielt ihn auf."Ralf,was machst du hier?" "Ich lass nicht zu,dass er weggeht." antwortete der Torwart ohne Benedikt anzuschauen. Natürlich gab der kleinere sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. "Was genau meinst du?" harkte er also nach. Nun sah Ralf ihn auch an:"Weißt du es denn nicht? Sie wollen Klaas nicht mehr. Sie wollen ihn loswerden." erklärte Ralf,wobei sich Tränen in seinen Augen sammelten. Bevor Benedikt darauf etwas erwidern könnte,ertönte ein andere bekannte Stimme:"Hey,könnt ihr mir vielleicht helfen? Ich hab keine Ahnung,wo ich lang muss." "Theoretisch könnte ich das Klaas,aber ich denke,bevor du irgendwo hingehst,solltest du mit Ralf reden." erwiderte der Kapitän und ging. Etwas verwirrt sah der Niederländer ihm nach,schließlich drehte er sich wieder zu seinem Kollegen."Ralf? Du möchtest mir was sagen?" Der Angesprochene sah zu Boden,biss sich auf die Lippe. Jetzt oder nie. Das war seine Chance. "Ich...will nicht das du gehst." flüsterte der Torwart nach kurzem Zögern. Klaas hatte es gehört,ging näher zu ihm. Ralf redete weiter:"Das würde ich nicht aushalten. Ich schaff das nicht. Ohne dich,kann ich einfach nicht. ...Ich...ich liebe dich Klaas." Die letzten Worte hauchte der größere lediglich. Seine Wangen hatten sich leicht rot gefärbt. Auch traute er sich immer noch nicht, Klaas anzuschauen. Darum legte dieser nun zwei Finger an sein Kinn und hob seinen Kopf leicht an,so dass sie sich ansahen. "Ich liebe dich ja auch Ralf. Schon lange. Ich verspreche dir eins,auch wenn ich Schalke verlasse,werde ich nie dich verlassen. Mir geht es wie dir. Ein Leben ohne dich,kann ich mir nicht mehr vorstellen. Du bist mein Leben." Bei diesen Worten fingen Tränen an das Gesichts des Torwarts hinab zu laufen. Der Niederländer wischte diese sanft mit dem Daumen weg und legte dann endlich seine Lippen auf die von Ralf.
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