Tims Sicht

"Ich mag dich Tim." Überrascht sah ich den kleinen blonden neben mir an. "Sehr sogar. Mehr als ich eigentlich sollte..." murmelte er weiter im Schlaf. Was redete er da? War das die Wahrheit? Meinte er damit wirklich das was ich denke? Wie ich überhaupt in diese Situation gekommen bin? Wir hatten heute eine Filmnacht gemacht und Stegi war dabei relativ früh eingeschlafen. "Ja,ich liebe dich." kam es jetzt leise von ihm. "Bitte,hass mich deswegen nicht." "Könnte ich nie." gab ich zu,wobei ich jedoch bezweifelte,dass er mich hörte. Aber es war wahr. Ich empfand schon länger was für den kleineren. Dennoch hatte ich mich nie getraut ihm das zu sagen. Ich wollte unsere Freundschaft ja nicht zerstören. Doch jetzt,wo ich ihn so reden hörte...

Stegis Sicht.

Der Geruch von Brötchen weckte mich. Verschlafen rieb ich mir die Augen und gähnte herzhaft, bevor ich mich dann noch einmal streckte und letztendlich aufstand. Noch etwas müde tapste ich in die Küche,wo Tim gerade dem Tisch deckte. Ach,er sah einfach mal wieder perfekt aus und das so früh morgens. "Morgen." meinte ich schließlich lächelnd. Tim erschrack leich,lächelte dann aber auch:"Guten Morgen." Bevor ich überhaupt wusste,was geschah,kam er auf mich zu und küsste mich kurz,als sei es das normalste der Welt. Meine Gefühle spielten verrückt. Ich konnte nicht klar denken,ich konnte nichts machen. Ich stand einfach mit geweiteten Augen da. Dies brachte den größeren leicht zum Lachen:"Süß." Wegen diesem Kommentar stieg mir natürlich die Röte ins Gesicht. "W...was sollte...d..das?" stammelte ich. "Ich denke,wir sollten aufhören uns etwas vorzumachen. Wir lieben uns." Mit großen Augen sah ich ihn an. "Du hast im Schlaf geredet." beantwortete Tim meine ungestellte Frage,bevor er mich erneut küsste. Diesmal erwiderte ich auch und genoss.