Er liebt mich doch
Sein Lächeln war einfach bezaubernd. Sein Grinsen konnte so unglaublich sexy sein. Seine Augen glänzten so schön,wenn er Fußball spielte oder irgendwas anderes tat,was er liebte. Seine Stimme,mit diesem Akzent,ließ viele eine Gänsehaut bekommen. Sein makelloser Körper erlaubte Träume,die oft nicht ganz jugendfrei waren. Doch nicht nur sein Aussehen grenzte an Perfektion,sondern auch sein Charakter. Er war ein herausragender Fußballspieler,dennoch wurde er nie überheblich,arrogant war er schon gar nicht. Manchmal benahm er sich zwar wie ein kleines Kind,jedoch konnte er zum richtigen Zeitpunkt wieder ernst werden. Für seine Freunde war er immer da,hörte ihnen zu und hatte immer einen guten Rat parat. Auch besaß er die Fähigkeit,jeden aufzumuntern,egal wie schlecht es ihm ging. Kurzum,er ist der Traummann jeder Frau. Genau da lag das Problem,jedenfalls für Thomas Müller. Für ihn war eins klar: Robert Lewandowski, der Mann,in den er sich Hals über Kopf verliebt hatte,war heterosexuell. Wobei,Thomas hätte selbst nie gedacht,dass er sich je in einen Mann verlieben würde,bis Robert nach München kam. Schnell waren die beiden Freunde geworden,harmonierten auch super auf dem Platz miteinander und schon bald musste Thomas erkennen,dass er weit mehr als Freundschaft für den Polen empfand. Leider hieß dies ja noch lange nicht,dass es Robert genauso ging. Um ehrlich zu sein,waren Thomas Hoffnungen da ziemlich gering. Eigentlich hatte der Mittelfeldspieler gedacht, er könnte Lewy in der Winterpause mal vergessen. Wie falsch er damit doch gelegen hatte und eigentlich hätte er es wissen müssen. Schließlich war schon lange kein Tag mehr vergangen,wo Thomas nicht an den Polen dachte, ihn bei sich haben wollte, sich vorstellte,wie es ich anfühlte ihn zu küssen,von ihm berührt zu werden. So hatte Thomas auf der einen Seite das Ende der Winterpause herbei gesehnt,auf der anderen Seite wollte er,dass dieser Tag nie kam,denn er wusste,jeden Tag den er Lewy wirklich sah,würden seine Gefühle stärker werden,bis hin ins Unerträgliche,wenn so das nicht schon waren.... Doch ein Tag sollte alles ändern.
Sie hatten ihr Training absolviert und die meisten waren bereits umgezogen,als auf einmal ein Handy klingelte. Es war das von Thomas. Verwundert nahm dieser ab:"Müller?" Seine Teamkameraden beobachteten ihn,wie er zuhörte,seine Augen sich weiteten und er manchmal "Hmm" oder "Ok" sagte. Nach ungefähr fünf Minuten legte er schließlich auf. "Was ist passiert?" fragte Manuel ihn besorgt. "Wasserrohrbruch. Ich kann die nächsten drei Tage erstmal nicht bei mir wohnen." erklärte der Mittelfeldspieler niedergeschlagen. Viele schauten ihn mitleidig an. "Wo willst du denn jetzt hin?" erkundigte Philipp sich. Thomas zuckte einfach mit den Schultern,überlegte seine Eltern anzurufen oder sich ein Hotelzimmer zu nehmen. "Komm doch mit zu mir." bot auf einmal jemand an. Alle erkannten diese Stimme sofort und drehten sich um. Wie erwartet sahen sie Robert,der offensichtlich gerade aus der Dusche kam,also nur ein Handtuch um den Hüften trug,und am Türrahmen lehnte. Er und auch die anderen warteten nun auf eine Antwort. Jedoch war Thomas viel zu sehr damit beschäftigt mit seinem Blick den Wassertropfen zu folgen,welche langsam Lewys Oberkörper hinab wanderten,nie sie letztendlich unterm Handtuch verschwanden. "Thomas?" fragte Manuel mit hochgezogener Augenbraue. Nichtmal er,sein bester Freund,wusste von seinen Gefühlen Bescheid. Der Angesprochen räusperte sich nun,wurde sogar leicht rot:"Ich...ehm...will niemanden zur Last fallen,trotzdem danke." Jetzt lächelte der Pole:"Ach Thomy,du bist doch alles andere als eine Last." Dieses Lächeln. Die Art,wie er seinen Spitznamen sagte. Der Satz allgemein. All das ließ Thomas Herz höher schlagen. "Wir sind Freunde und so etwas tun Freunde nun mal für einander. Außerdem weiß ich,dass du mir dasselbe angeboten hättest." fuhr Robert fort. "Na gut..." gab Thomas seufzend nach,denn er wusste,der Pole akzeptierte kein "Nein". "Super!" grinste Robert freudig,während der Mittelfeldspieler sich fragte,worauf er sich da eigentlich einließ.
Nachdem der Mittelfeldspieler seine Sachen gepackt hatte,fuhr er zu Robert. Etwas nervös stieg er aus,nahm seine Tasche und klingelte an der Tür. Es dauerte auch nicht lange,bis der Pole ihm öffnete:"Thomy,da bist du ja endlich! Komm herein!" Thomas grinste schief und betrat das Haus. Gleichzeitig fragte er sich,warum Robert "endlich" gesagt hat. Freute er sich wirklich so? "Du weißt ja wo das Gästezimmer ist." meinte Lewy. Thomas nickte. Natürlich hatte er schon das ein oder andere mal hier übernachtet,dennoch fühlte es sich diesmal anders an. Schnell brachte er seine Sachen in das Zimmer,zog Schuhe und Jacke aus,bevor er zurück zu Robert ging,welcher immer noch im Flur stand. "Hast du schon Hunger?" fragte dieser. Ehe Thomas antworten konnte,knurrte sein Magen deutlich hörbar.
Der restliche Tag verlief eigentlich ziemlich unspektakulär. Die beiden machten sich eine Pizza,womit sie sich auf die Couch setzten und Filme schauten. Gegen 22 Uhr entschied Thomas sich dann ins Bett zu gehen. Er wünschte Robert ein gute Nacht und ging ins Gästezimmer. Jedoch hatte der Mittelfeldspieler nicht damit gerechnet,wie kalt es dort war. Klar,es war immer noch Winter,doch es fühlte sich so an,als würde die Heizung nicht laufen. Trotzdem versuchte Thomas es so eine Weile einzuschlafen,aber es ging einfach nicht. Darum stand er auf und tapste zurück ins Wohnzimmer,in der Hoffnung das Lewy noch wach war. Tatsächlich war der Stürmer noch da,als Thomas jedoch näher trat,merkte er,dass Robert eingeschlafen war. Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Mittelfeldspielers. Der Pole sah gerade einfach so unfassbar süß aus. Leise schaltete Thomas den Fernseher aus,dann drehte er sich wieder zu Lewy. Sein Blick blieb am dessen Lippen hängen. Er biss sich auf die Lippen. Wie gern er den Polen doch jetzt küssen würde,nur um herauszufinden,ob seine Lippen wirklich so weich waren,wie sie aussehen. Aber er durfte nicht. Wenn Robert dadurch wach werden würde,wäre ihre Freundschaft wahrscheinlich für immer ruiniert. Thomas seufzte und blickte zu Boden "Was ist los?" Erschrocken zuckte der Mittelfeldspieler zusammen und schaute Robert an. Seit wann war er denn wach? Hat er seine Blicke bemerkt? "Ehm...also...eigentlich...wollte ich nur fragen,...ob du noch eine Decke...oder so hast? Das Gästezimmer ist...ziemlich ausgekühlt." stammelte Thomas. Nun war es Lewy der seufzte:"Ist etwa schon wieder die Heizung ausgefallen? Na ja,ich hab zwar noch ein paar Decken,aber ich denke,es ist besser,wenn du einfach bei mir schläfst." Bei diesem Angebot weiteten sich die Augen des Mittelfeldspielers und bei der Vorstellung neben Robert,dem Mann seiner Träume, in einem Bett zu liegen,färbten sich seine Wangen rot. "Ich...ich kann auch auf der Couch schlafen." versuchte er es. Doch Robert schüttelte den Kopf:"Nein,das ist viel zu ungemütlich. Mein Bett ist groß genug,also hab dich nicht so." "Wenn du wüsstest..." murmelte der Mittelfeldspieler und folgte Lewy ins Schlafzimmer. Dort zog Robert sich bis zur Boxer aus,wobei Thomas aufpassen musste nicht zu starren. Er selbst trug eine Boxer und dazu noch einen Pullover. Schließlich legten sich die beiden ins Bett. "Nacht.. " nuschelte der Pole noch,bevor er einschlief. Zur Thomas Überraschung schlief auch er relativ schnell ein.
Am nächsten Morgen war es Thomas,der als erstes aufwachte. Ihm war warm. Etwas verwundert über diese Wärme,öffnete er die Augen. Das zweite was er bemerkte war,dass etwas ihm am Nacken kitzelte. Das dritte und letzte war etwas hartes an seinem Hintern. Langsam schaute Thomas nach unten und entdeckte eine Arm,der um seine Hüfte geschlungen war. Jetzt drehte der Mittelfeldspieler sich um und sah wie erwartet Robert. Sein Blick wanderte dessen Körper weiter hinab. Der dadurch,das der Pole sich die Decke im Schlaf abgeschüttelt hatte,frei lag. Thomas Blick blieb an der Boxer von ihm hängen. Eine deutliche Beule war zu erkennen. Er wusste nicht so recht,wie er reGieren sollte und starrte einfach nur. Nun wurde auch Robert auch langsam wach. Thomas merkte dies gar nicht und der Pole,der genau wusste,was sein Teamkollege da anstarrte,wusste nicht was er sagen sollte. Alse räusperte er sich. Erschrocken schaute Thomas ihn an. "Keine Sorge,das ist ja gab normal. Passiert halt! Da kann man nichts machen. " versuchte der Mittelfeldspieler die Situation zu erklären. Doch Robert schüttelte den Kopf:"Tut mir wirklich leid! Ich kann mir denken,dass das unangenehm für dich ist. Ich hätte es besser wissen müssen,als ich dir angeboten habe bei mir zu schlafen." "Du kannst so was nicht vorhersehen." erwiderte Thomas. Lewy seufzte:"Doch,denn ich habe geahnt,dass ich mich an dich kuscheln werde. Da ist das nur eine logische Folge...schließlich finde ich dich auch ziemlich anziehend." Der Mittelfeldspieler konnte nicht glauben,was er da gerade gehört hatte:"Du...findest mich...anziehend?" Zögerlich nickte der Pole. Auf einmal war das typische Grinsen eines Thomas Müller wieder da. Ohne groß darüber nachzudenken,denn das brachte in solche Situationen sowieso meistens nichts,küsste er Robert. Dieser war zuerst natürlich etwas überrascht,doch schon nach kurzer Zeit erwiderte er den Kuss. Während Lewy Thomas an sich zog,fuhr dieser durch das schwarze Haar des Polen. Der Kuss,welcher vorsichtig begonnen hatte,wurde immer leidenschaftlicher. Das war viel besser als Thomas es sich vorgestellt hatte. Schließlich mussten sie sich voneinander lösen. Sie strahlten geradezu um die Wette. Dann flüsterte Thomas seinem Freund in Ohr:"Zeit sich um dein Problem zu kümmern..."
Also,alles,alles gute zu deinem Geburtstag! Ich hoffe mein kleines Geschenk hat dir gefallen :) Ich wünsche dir einen schönen Tag ❤
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