Die Träume reichen nicht

Seine Finger fuhren kaum spürbar über meine Muskeln. Langsam senkte er seinen Kopf und verwöhnte meinen Hals mit Küssen. Keuchend schloss ich meine Augen und meine Hand fand den Weg in seine schwarzen Haare. Dieses Gefühl war einfach unglaublich. Unglaublich perfekt. Nun verteilte er kleine Küsse auf meinem Oberkörper. Seine Finger fuhren über meine V-Linien,bis zu dem Bund meiner Boxer. Grinsend sah er mich an,als er mir diese langsam auszog. Aufgeregt und erwartungsvoll schaute ich ihn an. Ohne den Blick von mir abzuwenden,senkte er wieder seinen Kopf und umschloss mein hartes Glied mit seinem Mund.

Das schrille Klingeln riss mich aus meinem Traum. Erschrocken und vor allem erregt,wachte ich auf. Seufzend schaltete ich schließlich den Wecker aus. Momentan träumte ich nur noch von ihm. Es waren nicht immer erotische Träume,doch er war immer fester Bestandteil. Roman Bürki. Langsam wurde ich wahnsinnig. Ich hielt das nicht mehr aus. Wie soll ich ihm denn normal gegenüber treten,wenn ich jede Nacht von ihm träum. Wenn ich mich nach seinen Berührungen und seinen Küssen sehnte. Wenn ich mehr wollte,als die Träume. Wenn ich ihn auch in der Realität wollte. Ja,ich liebte ihn. Aber wieso sollte er diese Gefühle erwidern? Was hatte ein Erik Durm schon zu bieten? Er war einfach perfekt und ich?

Wieder hatte ich ein Training überstanden. Ohne Frage,ich liebte den Sport,aber zur Zeit war es eine Qual. Denn dort sah ich auch ihn. Aber wie gesagt,auch heute hatte ich es irgendwie geschafft. "Erik,warte mal!" ertönte auf einmal eine,mir allzu bekannte,Stimme. Langsam drehte ich mich um und sah den Mann meiner Träume,im wahrsten Sinne des Wortes,auf mich zu kommen. Ich schluckte. "Bürki,was gibt's?" fragte ich und versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen. "Ich wollte fragen,was ich falsch gemacht habe." erwiderte er leise. Überrascht sah ich ihn an:"Was?" "Komm schon Erik,es ist doch offensichtlich,dass du mir aus dem Weg gehst!" "Aber du hast nichts falsch gemacht." versicherte ich ihm. "Aber wieso dann?" "Es liegt an mir..." Verwirrt sah der Schweizer mich an:"Ich versteh nicht ganz." Ich schaute zu Boden. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Die Angst war zu groß. Da kam er noch einen Schritt auf mich zu,so dass wir uns direkt gegenüber standen. "Bitte,sag es mir." bat er mich mit sanfter Stimme. Langsam hob ich den Kopf,schaute ihn schüchtern an. "Warum willst du es wissen?" Nun war er es,der schwieg. Er sah mir lediglich in die Augen und bevor ich wusste,was geschah oder bevor ich überhaupt reagieren konnte,legte er seine Lippen auf meine. Beinahe sofort erwiderte ich den Kuss. Unsere Lippen bewegten sich perfekt miteinander. Ich schloss meine Augen und schlange meine Arme um ihn. War das wieder nur ein Traum? Nein,es fühlte sich noch viel besser an,als jeder Traum.


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