2
"Am I going crazy?
Would I even know?
Am I right back where I started fourteen years ago? "
Five atmete schwer. Die kleine Seitengasse, in der die sieben gelandet waren, verschwamm ein wenig vor seinen Augen. Irgendwo am Rande nahm er den Geruch nach Abgasen war, der wohl von der Straße stammte, die sich in der Nähe der Seitengasse befinden musste. Ein leichter Schwindel überkam ihn, und er versuchte dagegen anzukämpfen. Versuchte das benomme Gefühl, das ihn überkam abzuschütteln- sich möglichst zusammen zu reißen. In seinen Ohren rauschte es, aber er konnte die Stimmen seiner Geschwister dennoch hören- die Stimmen seiner Geschwister, die weit weg zu sein schienen. Die eben so verschwommen bei ihm ankamen, wie die Bilder seiner Umgebung, die er aufzunehmen versuchte. Der Grünäugige lehnte sich ein wenig mehr gegen die graue, kühle Hauswand neben ihm, nicht wissend, ob es ihm gelingen würde, sich auf den Füßen zu halten, wenn er von dieser weg treten würde. Wenn er sich nicht mehr an dieser abstützen würde. Er konnte das Pochen seines eigenen Herzens lauter, deutlicher hören als normalerweise und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um sich wieder zu sammeln.
" Was zur Hölle war das gerade?" Wie durch einen Tunnel drang Luthers Stimme an seine Ohren. Seine Geschwister schienen sich von der ersten Überraschung- und dem ersten Schwindel nach dem Raumsprung- erholt zu haben, und blickte sich nun erneut irritiert um. Irritiert. Ratlos. Aber zumindest waren sie alle da. Zumindest waren sie am Leben und mehr oder weniger wohlauf. Zumindest hatten sie es aus der Akademie geschafft. Und nun? Nun mussten sie hier weg. Sie könnten nicht ewig in dieser Seitenstraße bleiben. Five konnte zwar nicht genau sagen, ob Reginald und die Sparrow Academy, wie er sie kannte sie verfolgen würden.
Er konnte nicht beurteilen, wie weit Reginalds Interesse an ihnen ging- oder sein Wunsch, sie loszuwerden. Er wusste überhaupt nicht, was er hiervon halten sollte. Wie es hierzu gekommen war. Er wusste nicht, was genau Reginald wollte, oder was er sich von der neuen Akademie versprach, doch die dunkle Vorahnung, dass die Anwesenheit von der Umbrella Academy in dieser Zeitlinie Reginald wohl eher missfiel. Dass er sich dadurch wohl gestört, womöglich sogar bedroht fühlen würde. Dass es vermutlich nicht bei dieser einen Konfrontation bleiben würde. Deshalb mussten sie hieran kommen, zumindest einen Vorsprung gewinnen. Untertauchen. Gott, Five hatte es satt davon zu laufen. In gewisser Weise hatte er einen großen Teil seines Lebens da mit verbracht, davon zu laufen- mehr oder weniger. Vor der Apokalypse.
Vor der Komission, die hinter ihm her gewesen war, seit er den Betrag gebrochen hatte. Die hinter seiner gesamten Familie her gewesen war, als sie in den 1960er Jahren gelandet waren. Er hatte es satt, sich gehetzt zu fühlen. Angst zu haben. Das Gefühl zu haben, dass einem stets jemand im Nacken das, und man deshalb vorsichtig sein musste. Das Gefühl zu haben, jeden nächsten Schritt mehrmals überdenken zu müssen, weil dieser die eigene Lage entweder verbessern oder aber verschlimmern könnte. Alles im Griff haben zu müssen. Hatte er jemals Alles im Griff gehabt?
" Ich weiß nicht- wer waren diese Leute?" Nun war es Allisons Stimme, die er am Rande mitbekam. Momentan stand er mit dem Rücken zu seinen Geschwistern, weswegen er nicht genau sehen konnte was sie taten, allerdings wollte das Gefühl, das sie auf etwas warteten ihn nicht ganz los lassen. Dass sie auf eine Antwort von ihm warteten. Noch immer auf eine Antwort von ihm warteten. Darauf, dass er ihnen sagen würde, was sie als nächstes tun sollten. Was genau hier los war, und wie sie nun weitermachen sollten. Five hätte am liebsten freudlos aufgelacht. Er fühlte sich verdammt kraftlos, auch wenn er dies selbst unter Folter nicht zugegeben hätte. Selbst wenn er niemandem seiner Geschwister davon erzählt hätte.
Auch wenn er momentan alles gab, um sich dies nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Er fühlte sich erschöpft. Als hätte er seine Kräfte erstmal größtenteils ausgeschöpft. Sie erstmal verbraucht. Er fühlte sich zum ersten Mal seit Längerem ziemlich unsicher auf den eigenen Beinen. Er gab es auch sich selbst gegenüber nur äußerst ungern zu, dich jener letzte Raumsprung schien wohl etwas zu viel gewesen zu sein. Jener letzte Raumsprung mit all seinen Geschwistern, schien seine Kräfte ziemlich ausgezehrt zu haben. Eigentlich war das kein großes Wunder, wenn man die Ereignisse der letzten Tage in Betracht zog. Wenn man in Betracht zog, was damals in den 1960er Jahren in einer bestimmten Scheune geschehen war. Damals, als er die Zeit erneut hatte zurück drehen müssen. Als er sich trotz seinen Verletzungen aufgerafft und die Zeit zurück gedreht hatte. Sich dazu gezwungen hatte, weil er seine Geschwister nicht erneut hatte sterben lassen können.
Weil er nicht einfach hatte aufgeben können, nicht nach all dem, was er durchgemacht hatte. Nicht nachdem er so weit gekommen war. Sein Unterbewusstsein ermahnte ihn, nicht an das Ereignis in der Scheune zurück zu denken, zumindest nicht im Detail. Nicht daran zu denken, wie die Leiterin die Scheune betreten hatte. Wie die Schüsse gefallen waren, und die Kugeln sich in die Körper seiner Geschwister- und in seinen eigenen Körper gebohrt hatten. Daran, wir sie alle nacheinander zu Boden gefanhfn waren. Daran, wie er ihnen ein weiteres Mal beim Sterben zugesehen hatte. Wie sie ein weiteres Mal direkt vor ihm gestorben waren, und er nichts dagegen hatte tun können. Sein Magen verkrampft sich bei dem Gedanken daran schmerzhaft. Nein. Er durfte jetzt nicht dran denken, was passiert war. Er durfte nicht an den Tod seiner Geschwister denken- wenn er daran denken würde, würde er wohl kaum die Kraft dazu aufbringen, sich zusammen zu reißen.
Er hatte es geschafft sie zu retten. Er hatte die Zeit zurück gedreht. Seine Geschwister waren am Leben, und momentan war dies der einzige Gedanke, an dem er festhalten sollte. An dem er sich festklammern konnte. Er konnte sie nicht noch einmal verlieren. Er würde sie nicht noch einmal verlieren. Und deshalb musste er sich zusammen reißen. Auch jetzt konnte er es sich nicht leisten, zu schwächeln. Runter zu fahren. Er konnte sich keine Pause leisten- sie konnten sich keine Pause leisten.
" Ich komme nicht auf diesen Würfel klar", erwiderte Diego, und Five konnte fast schon bildlich vor sich sehen, wie sein Bruder den Kopf schüttelte. Es war klar, wen genau dieser meinte- die Nummer Sieben der Sparrow Academy war in der Tat eine Art Würfel gewesen. Ein grauer Würfel, der in der Luft geschwebt war- im ersten Moment, als Five diesem erblickt hatte, hätte er fadt an seinem eigenen Verstand gezweifelt. Im ersten Moment war ihm das Bild, das sich ihm geboten hatte absolut surrealistisch vorgekommen. Verwirrend. Etwas, das eigentlich gar nicht sein konnte. Im ersten Moment hatte er die Existenz seines Gegenübers gar nicht richtig begreifen können. Andererseits wusste er nicht, ob ihn dies zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch wirklich überraschen sollte. Ob ihn dies überhaupt noch wirklich wunderte. Fives Leben war noch nie sonderlich normal gewesen- von Anfang an war es nicht wirklich normal gewesen.
Und wenn man diese Tatsache in Betracht zog- die Tatsache, dass er und seine Geschwister besondere Kräfte hatten. Dass er fünfundvierzig Jahre in einer Apokalypse festgesessen hatte. Dass sie mehrmals in der Zeit gereist waren- dann war die Existenz von jenem Würfen womöglich doch nicht mehr ganz so erstaunlich." Scheinbar ist Dads Urteilsvermögen nochmal schlechter geworden, nachdem er und getroffen hat", murmelte Klaus trocken.
" Irrelevant ", mit diesen Worten wandte Five sich schließlich langsam- und um einiges vorsichtiger, als es ihm lieb gewesen wäre zu seinen Geschwistern um. Er erschauferte bei dem Gefühl, nun wieder mehf seknes Körpergewicht selbst tragen zu müssen und stützte sich erneut ein wenig an der Wand ab. Er wusste, dass er sich damor wohl um einiges verletzlicher zeigte als nötig wäre- einen nicht gerade unauffälligen Hinweis darauf lieferte, dass es ihm momentan in der Tat nicht optimal ging- allerdings war ihm das in diesem Moment ziemlich egal. Er war durcheinander, vielleicht auch ein wenig zu erschöpft, um sich dafür zu interessieren. Die Blicke seiner Geschwister wandten sich nun ihm zu. Einerseits war er beinahe froh, ihre Aufmerksamkeit zu haben. Froh darüber, dass sie ihm zuhörten. Doch andererseits gefielen ihm die fragenden Blicke nicht. Die Fragen, die auf eine Antwort warteten. Die Ratlosigkeit in ihren Blicken, die auf Rat wartete. Er " Wir müssen hier weg."
" Und wohin?" Diego blickte seinen Bruder an, und trotz dessen, dass er in diesem Moment vor Allem genervt klang, spiegelte sich auch ein wenig Ratlosigkeit in seinem dunkelbraunen Augen wieder. Man könnte eventuell auch so weit gehen zu behaupten, dass gar ein wenig Verzweiflung in dem Blick steckte- allerdings war Duego noch nie sonderlich gut darin gewesen, ein solches Gefühl auszudrücken. Allerdings schien er die Angewohnheit zu haben, ein solches Gefühl eher zur Seite zu schieben, und durch ein Gefühl der Wut zu ersetzen. Etwas, das Five auch nicht komplett fremd war- etwas, das sich er im Laufe der Jahre gelernt hatte. Wut war nützlicher als Trauer oder Verzweiflung- zumindest in einigen Fällen.
Sie könnte als eine Art Antrieb dienen und einen dazu anregen, weiter zu machen, während Verzweiflung oft lediglich dazu führte, dass man entweder den Küf verlor, oder sich dem Gedanken einfach aufzugeben Stück für Stück näher sah. Allerdings konnte Wut auch zu Impulsivität oder Kurzschlusshandlungen führen- und beide Dinge waren nichts, das sie in diesem Moment gebrauchen konnten. Sie mussten ihre nächsten Schritte gut überlegen, nachdenken, wie es nun weitergehen sollte. Diegos Wut wäre da sicherlich keine große Hilfe. " Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest- wir sind quasi obdachlos. "
Five seufzte. Er wusste, dass Diego vermutlich generell auf die gesamte Situation wütend war, und seine Wut sich nicht nur auf Five beschränkte. Er wusste, dass Diego vermutlich einfach wütend war, so ahnungslos zu sein- sich so ausgeliefert zu fühlen. Ähnlich wie Five selbst, nur dass dessen Wir momentan von einer gehörigen Portion Erschöpfung und Nervosität begleitet wurde. Aber dennoch nervte es ihn, dass sein Bruder seine Wut erneut gegen ihn richtete- auch wenn ein kleiner Teil tief in ihm jenes Gefühl sehr wohl nachempfinden konnte. Schließlich war er, Five, es gewesen, der sie hierher gebracht hatte. Schlieslich war er es gewesen, der scheinbar gescheitert war. Schon wieder. " Das ist mir durchaus bewusst ", entgegnete er schließlich möglichst beherrscht, ohne Diego dabei aus den Augen zu lassen. Trotz dessen, dass es ihm tatsächlich gelang, seiner Stimme einen möglichst festen Klang zu verleihen spürte er, dass er noch immer erschöpft war. Erschöpft, und nicht wirklich in der Laune für einen Streit mit jemandem seiner Geschwister- nicht jetzt. . " Allerdings sollte dir trotzdem bewusst sein, dass wir hier nicht bleiben können. Wenn du also da mit fertig bist, deine Stimmungsschwankungen an mir auszulassen, sollten wir sehen, dass wir hier weiterkommen. "
" Er hat Recht ", seufzte Allison, trat nun ein wenig aus dem Schatten der Seitengasse hervor, und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie hatte schon immer die Angewobmgekg gehabt, sich in die Komflire ihrer Geschwister einzumischen- meistens in der Absicht, diesen Konflikten ein Ende zu bereiten. Meistens als eine Art Streitschlichterin. Bereits als Kind hatte sie dies nicht selten getan, wie Five ach verschwommen erinnern konnte- insbesondere dann, wenn Luther und Diego wieder einmal aneinander geraten waren. Insbesondere dann, wenn einer der Konhoikrw der beiden Brüder erneut kurz davor gewesen war, zu eskalieren. Ihre Vwrduvgf waren mal mehr mal weniger erfolgreich gewesen. Ihre Versuche waren nicht wenigen der Geschwister manchmal ziemlch auf die Nerven gegangen, wenn ihre Konflikte davon betroffen gewesen waren. In diesem Moment war Five allerdings relativ froh über Allisons Einmischung. Sie könnten es sich nicht leisten, jetzt schon anzufangen zu streiten. Sie konbrenves sich vor Allem nicht leisten, aufgrund dessen Zeit zu verlieren. Aufgrund dessen Vorsprung zu verlieren.
Diego, der gerade noch den Mund geöffnet hatte im etwas zu entgegnen, schloss diesen wieder, und passte seine Lippen stur zu einer dünnen Linie zusammen. " Wenn wir noch lange hier bleiben, finden sie uns womöglich", Sie blickte kurz zu Five, und anschließend zu dem Rest ihrer Geschwister. Was ebenfalls positiv war war die Tatsache, dass Fives eigene Benommenheit such langsam wieder zu legen schien- zumindest erst einmal. Zumindest musste sie das für eine gewisse Zeit- sie waren gerade in keiner Situation, in der er es sich leisten könnte, zu schwächeln. Im Gegenteil. Das würde sie zur aufhalten, sie langsamer machen. Er musste sich zusammen reißen, zumindest bis sie sich überlegt hätten, wohin sie nun gehen würden- und was sie als nächstes tun sollten. In gewisser Weise fühlte erinnerte ihn sein momentaner Zustand ein wenig an das Training, dass er vor Jahren bei Reginald über sich ergehen hatte lassen müssen.
Nach diesem hatte er sich mehr als einmal ähnlich gefühlt wie jetzt- wenn vielleicht auch nicht ganz so miserabel, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Denn ich hatte er sich nach seinem Einzeltraining schon oft so gefühlt, als wäre er kurz davor, dass Bewusstsein zu verlieren. Nicht selten hatte er den Eindruck gehabt, als würde der Boden unter ihm sich bewegen- das Gefühl, als würde er sich auf einem Schiff bei hohem Wellenfang befinden, und sich ziemlich anstrengen müssen, um sein Gleichgewicht zu finden. Nicht selten war er nach seinem Einzeltraining aus dem Trainingaraum gewankt, gehumpelt, während kleine, schwarze Punjrw in seinem Sichtgeld umher gestoben waren.
Während die Welt um ihn herum immer wieder verschwommen war, und seine Beine sich komplett instabil unter ihm angefühlt hatten- als würden sie zusammen knicken, sobald er die mir seinem ganzen Gewicht belasten würde. Sämtliche Gelenke hatten geschmerzt, und seine Brust hatte sich wie zugeschnürt angefühlt. Ja, sein Einzeltraining hatre ihn immer wieder an seine Grenzen gebracht- aber er hatte es geschafft, es durchzustehen. Er hatte es geschafft, sich zusammen zu reißen. Also würde er dies auch jetzt schaffen. Allerdings ging damals nicht so viel davon ab, dass er es schaffte, sich zusammen zu reißen wie jetzt. Allerdings war damals trotz Allem einiges noch einfacher gewesen. Zumindest teilweise.
" Aber wohin sollten wir gehen?" Erwiderte nun Vanya ein wenig zögerlich, nicht gerade erpicht darauf, Blickkontakt mit ihren Geschwistern aufzunehmen. Eine Ganze befand sich zwischen ihren Augenbrauen, was ihre Bedenken noch einmal mehr zu unterstreichen schien. Auch sie wirkte ziemlich erschöpft. " Ich meine, wir können schlecht in ein 5- Sterne Hotel, mitten in der Stadt. "
" Nein", stimmte Five zu, und schüttelte unbewusst leicht den Kopf. Er wusste, dass Vanya soeben bewusst übertrieben hatte, aber der Grundgedanke war ziemlich klar- und ziemlich richtig. Wohin auch immer sie nun gehen würden, es durfte nichts Auffälliges sein. Nichts, was einem in der Stadt sofort ins Auge fallen würde- oder wo man leicht gefunden werden konnte. " Aber ich glaube, das versteht sich für alle hier von selbst."
" Davon war auch nicht die Rede ", seufzte Allison. Die Schwarzhaarige blickte ihre Geschwister an, doch ihr Blick wirkte ein wenig unfokussiert- nicht ganz bei der Sache. Nachdenklich, als würde ihr momentan etwas ganz Anderes im Kopf herum spuken. Als würde sie einen Gedankengang, eine Spur verfolgen, der momentan nur für sie sichtbar war. Obwohl sie äußerlich ebenfalls ziemlch erschöpft aussah, schienen ihre Gedanken dennoch ziemlich in Bewegung zu sein- kein Wunder, wenn man in Betracht zog, was vor einigen Minuten geschehen war. " Es gibt sicherlich genug andere Möglichkeiten. Ich", sie drehte sich kurz in Richtung der Hauptstraße, als würde sie erwarten- oder viel mehr befürchten- dass jemand von der Sparrow Akademie jeden Moment am Ende der Seitengasse auftauchen könnte. Dass sie jeden Moment entdeckt werden könnten. Five konnte dies nur allzu gut nachvollziehen- er wusste nur allzu gut wie es sich anfühlte, wenn man sich verfolgt fühlte.
Nachdem er den Vertrag mit der Kommission gebrochen, und zu seiner Familie zurück gekehrt war, hatte er sich ständig verfolgt, gehezt gefühlt. Die Nervosität- das Gefühl, überall jemand von den Anderen Agenten der Kommission lauern könnte, war nicht abzustellen gewesen. Das Gefühl, dass er vorsichtig sein musste. Dass er aufmerksam sein musste, denn ein einziger Fehltritt könnte ihn in eine verdammt üble Lage bringen. Dass Gefühl, dass sie ihm auf den Fersen waren- ihn im Blick hatten. Das Gefühl, dass man sich keine Pause gönnen konntd,da diese eknem womöglich zum Verhängnis werden könnte. Dass man sich zumindest im Moment zusammen reisen, sich durchbeißen musste. Die Nervosität, die ständige Alarmbereitschaft war nicht abzustellen gewesen- etwas, was wohl ein Resultat aus beidem, seiner Zeit in der Apokalypse und seiner Zeit in der Kommission war.
Auch jetzt war das Gefühl deutlich spürbar- und ein Teil von ihm fragte sich unterschwellig, ob es überhaupt jemals verschwinden würde. Eigentlich war jenes Gefühl auch berechtigt, geradezu notwendig. Er musste aufmerksam sein. Er durfte sich keine Fehlrritte leisten. Nicht mit Reginald und der Sparrow Akademie, deren Weg sich heute definitiv nicht zum letzten mal mit dem ihren gelernt hatte. Er wusste nicht viel über die andere Akademie, um nicht zu sagen gar nichts. Aber er wusste, dass sie auf der Hut sein mussten. Er wusste, dass sein Gefühl ihn in diesem Fall nicht täuschte. Es ging um seine Familie. Er durfte sich keine Fehltritte leisten. Auch Allison schien die Lage ähnlich zu empfinden. Sie blickte ihre Geschwister mit ihren dunklen Augen eindringlich an. " Ich will momentan einfach nur hier weg."
AN: Sorry für dieses ereignislose Kapitel XD bin aber ehrlich gesagt froh, dass ich es geschafft habe, hier überhaupt weiter zu schreiben, uff...😅 ich bin mal wieder ewig an diesem einen Kaözel festgehangen XD
Hoffe, es ist trotzdem so halbwegs gelungen...ihr könnt mir ja gerne Feedback geben^^ bin momentan auch ziemlich motiviert, das hier weiter zu schreiben, von daher kann es sein, dass in nächster Zeit wieder mehr kommt^^
Ansonsten dann bis bald💕
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top