twenty-two

Alecs P.O.V

Ich stand zu starken Kopfschmerzen auf.
Es war als würde man mit einem Luftdruckhammer auf meine Schläfen hauen.
Und wieso zum Teufel war mein Rücken so am Arsch?!
Ich sah mich um nachdem ich endlich meine Augen öffnen konnte.
Zum Glück waren die Vorhänge zugezogen sonst wäre ich wegen den Sonnenstrahlen gestorben.
Wieso zur Hölle lag ich eigentlich auf dem Boden?!
Ich schaute auf das Bett, auf dem Melodie friedlich schlief.
Fuck!
Langsam kamen Flashbacks von gestern.
Sie würde mich umbringen, wenn sie aufstand.
Ich werde nie wieder trinken!
Ja okay, nie wieder ist etwas übertrieben...
Leise stand ich auf um Melodie ja nicht zu wecken.
Im Badezimmer putzte ich mir bis zu sechs Mal die Zähne damit der widerliche Tequila Geschmack verschwand.
Dann stellte ich mich unter die kalte Dusche um meinen Kopf zu klären und wach zu werden.
Mit einem Handtuch um meine Hüften machte ich die Badezimmer Schränke auf, auf der Suche nach Kopfschmerztabletten.
Ich fand eine kleine Box und nahm sie raus.
'O.b', stand auf der Packung.
Meine Augen weiteten sich plötzlich.
Shit!
Sind das Tampons?!
FUCK! Mel hatte ihre Tage!
Und wenn ich eins von Lorena gelernt hatte dann war es das, dass mit Mädchen die ihre Tage hatten nicht zu scherzen war.
Ich nahm schnell ein Aspirin und zog mich an.
Ich musste es wieder gut machen bevor Mel aufstand und mich kastrierte.
Immer noch mit Mörder-Kopfschmerzen lief ich aus der Villa und in meinen Lambo.
Ich schrieb noch schnell Svetlana, dass sie Mel ihr Frühstück zu Bett bringen sollte damit sie nicht aufstehen musste.

Melodies P.O.V

Als ich aufstand war das erste was ich machte, nach Alec zu sehen.
Doch von ihm war keine Spur.
Dieser Schisser war einfach abgehauen...
Es klopfte an der Türe und nachdem ich 'Herein' gerufen hatte, kam ein Hausmädchen mit einem Tablet ins Zimmer.
"Herr Monteiro hat gesagt ich solle ihnen ihr Frühstück zu Bett bringen"
Ich lächelte sie an und bedankte mich.
Wenn Alec dachte das nach dem Frühstück alles gut wäre, hatte er sich gewaltig geschnitten.
Ich aß etwas vom Croissant und trank meinen Kaffee. Danach lief ich wie eine Oma ins Badezimmer um Zähne zu putzen und andere Sachen zu erledigen.
Mein Bauch zog sich schmerzhaft zusammen.
Ugh, wie ich diese verdammten Krämpfe hasste.
Als ich meine übliche Morgen-Routine gemacht hatte, legte ich mich wieder ins Bett und zog meine Knie zu meinem Bauch.
Wieso mussten wir Frauen so leiden? Die Männer mussten ja auch nicht mit Tagen und Schwangerschaft klarkommen.

Ich lag wahrscheinlich bis zu drei Stunden wie ein Häufchen Elend im Bett bis jemand ins Zimmer kam.
Es musste Alec sein, da die anderen immer klopften. Ich machte keinen Anstand ihn zu begrüßen und ignorierte ihn nur.
"Princesa?", sprach er sanft und setzte sich zu mir auf das Bett. Ich ignorierte ihn immer noch.
"Princesa ich weiß, dass du nicht schläfst..."
Wieder keine Antwort von mir.
"Ich weiß, dass ich nicht so viel hätte trinken sollen und ich bereue auch alles was ich gestern getan habe... Na ja, fast alles, der Kuss zählt nicht dazu", redete er weiter.
Die Hitze stieg mir unwillkürlich in die Wangen als er den Kuss erwähnte und ich war froh, dass er mein Gesicht nicht sehen konnte.
"Ich habe dir ein paar Sachen mitgebracht..."
Bei dem Satz horchte ich auf und drehte mich zu ihm.
"Und was?"
Er fing an zu lächeln und nahm dann Ben & Jerry's Chunky Monkey, eine Disney DVD und Pralinen aus der Tüte. Ich fing an zu grinsen.
YES BITCH YES!
"Okay, ich rede wieder mit dir", gab ich glücklich von mir, weshalb er erleichtert ausatmete.
"Aber ich vergebe dir noch nicht ganz...", fügte ich hinzu.
Wenn er schon so nett war, musste ich es doch irgendwie ausnutzen.
Er zog seine Augenbrauen zusammen.
"Soll ich aus dem Zimmer und dich alleine lassen?", fragte er.
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Nope, du wirst dich neben mich setzen und wir werden zusammen den Film schauen und dabei Eis essen"
"Ist das meine Bestrafung?", fragte er amüsiert.
"Ein Teil davon, der zweite Teil kommt noch", antwortete ich.
Er nickte gleichgültig.
Dann nahm er die Fernbedienung und drückte auf einen Knopf. Plötzlich wurde ein Flachbildfernseher aus der Wand gefahren und Alec steckte den Film ein.
Schließlich kuschelte er sich neben mich und gab mir einen Löffel.
Mein Kopf lag auf seiner Brust und sein Arm um mich während ich gierig das Eis aß.
"Auch was?", hakte ich nach.
Er nickte und ich führte den Löffel zu seinem Mund. Er lächelte bevor er von dem selben Löffel wie ich aß.
"Das ist die schlimmste Strafe der Welt", gab er ironisch von sich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf, weshalb sich ein Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete.
So schauten wir dann gemeinsam die Schöne und das Biest und teilten uns ein Ben & Jerry's.


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