twenty-five

Alec und ich saßen im Auto auf dem Rückweg.
Unsere Klamotten waren durchnässt und mir war es kalt, doch ich bereute keine einzige Sekunde davon.
Alec hielt während dem Fahren meine Hand und küsste sie ab und an.
Mein Körper war ständig unter Strom, wenn er bei mir war und ich fühlte mich fast schon schwerelos wenn er meine Hand hielt.
Kitschig, ich weiß.
Daheim angekommen duschten wir uns. Getrennt natürlich.
Ich lag im Bett, doch noch wollte ich nicht schlafen, die Realität war in dem Moment zu schön.
Eine viertel Stunde später legte sich Alec neben mich aufs Bett und ich kuschelte mich an seine Brust. Er strich mir sanft durch die Haare während wir einfach nur still dalagen und die Gesellschaft des jeweils anderen genossen.
"Alec?", flüsterte ich.
"Ja?", fragte er ebenso leise zurück.
"Du weißt schon, dass wenn ich dich mit einer anderen Frau sehe, dass ich dich kastrieren und dich dann mit deinem eigenen Penis verprügeln werde?", drohte ich ihm in einer sanften Stimme.
Ich hörte ihn erst mal kurz auflachen.
"Ich hatte nicht vor etwas mit einer anderen Frau anzufangen Princesa. Nicht nur wegen deiner Drohung, sondern weil ich es nicht möchte. Die einzige Frau die ich haben will, ist bereits bei mir", gab er leise von sich. Ein Lächeln zierte mein Gesicht nach seinen Worten.
Ich sah zu ihm und küsste ihn auf seine vollen Lippen.
"Gute Nacht Alec", den Satz beendete ich mit einem Gähnen und schloss meine Augen.
"Nacht Princesa"

Etwas Hartes drückte gegen meinen Oberschenkel und ich sah runter um kurz darauf mit geröteten Wangen und geweiteten Augen hoch zu sehen.
Holy Fuck.
Alec schlief noch aber sein Ding da unten war wohl wach.
Oh Gott, und was für ein Ding das war.
Der Herr, hatte ihn ziemlich gut ausgestattet, so wie es schien.
Kopfschüttelnd, wegen meinen Gedanken, schlich ich mich langsam aus dem Bett und bemühte mich dabei Alec nicht aufzuwecken.
Als die Mission vollbracht war, lief ich runter in die Küche.
Ich brauchte jetzt definitiv etwas zu essen.
Zu meiner Verwunderung war Jay ebenfalls wach und ich setzte mich neben ihn.
"Und wie war's auf dem Date?", fragte er grinsend.
"Ganz okay", antwortete ich wage obwohl es mehr als nur 'okay' war.
Er zog seine Augenbrauen wissend hoch.
"Magst du ihn?", fragte er neugierig weiter und ich nickte nur etwas, plötzlich schüchtern wegen seiner Frage.
Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
"Gut, denn er mag dich auch"
Und das liebe Freunde, war der Code dazu um mein Herz schneller schlagen zu lassen.
Jay und ich redeten eine Weile bis alle anderen runterkamen.
Lorena, Kelsey, Felipe, Alessandro, Caleb und Xavier waren bereits alle unten, nur Alec die Schlafmütze fehlte.
Wir hielten alle etwas Small Talk bis ich Alecs Schritte hörte. Ohne mich umzudrehen redete ich mit Lorena weiter, um nicht unhöflich zu wirken.
Plötzlich legte Alec von hinten seine Arme um meinen Brustbereich und gab ein Kuss auf meine Wange. "Morgen Princesa"
Shit.
Ich wurde knallrot, da die ganze Aufmerksamkeit uns galt und wir so begafft wurden als wären wir ein Weltwunder.
Lorena war die erste die etwas dazu sagte.
"Endlich! Jetzt könnt ihr auch Babys machen!"
Ich starrte sie mit geweiteten Augen an als alle um uns herum anfingen zu lachen. Kelsey rutschte einen Stuhl rüber, sodass Alec sich neben mich setzen konnte.
"Wow toll gemacht! Wirklich toll... Jetzt kann ich alleine Weiber aufreißen gehen. Vielen Dank auch Mel", gab Caleb beleidigt von sich. Wäre er nicht Alecs Bruder, hätte ich ihn schon vom ersten Augenblick an als ich ihn das erste Mal gesehen hatte umgebracht, doch leider war es der Fall.
"Du hast Xavier, also heul nicht herum", antwortete ich ihm mit einem Augenrollen. Er lachte daraufhin nur auf.
"Hast du Xavier schon mal mit einem Mädchen reden gesehen? Oder ihn überhaupt mal reden gehört?", sagte er daraufhin schnippisch.
Mein Blick fiel auf Xavier der nur traurig auf seinen Teller blickte. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
"Denk nach bevor du das nächste Mal deinen Mund aufmachst Caleb oder tu uns allen einen Gefallen und mach ihn erst gar nicht auf", fuhr ich ihn an.
Was für ein Wichser.
Angepisst, stand ich vom Esstisch auf und lief ins Wohnzimmer.
Alec kam kurze Zeit später hinter mir her.
Ich dachte schon er wäre sauer, dass ich mit seinem Bruder vor allen gestritten hatte, doch er zog mich nur zu sich und legte seine Lippen auf meine.
Meine Arme wanderten automatisch hinter seinen Nacken und Alec leckte kurz mit seiner Zunge über meine Unterlippe, weshalb ich meinen Mund leicht öffnete und unsere Zungen miteinander spielen ließ.
Atemlos, ließen wir voneinander ab.
"Tut mir leid das Caleb so ein Idiot ist. Manchmal weiß er nicht wovon er redet", versuchte er mich zu beruhigen.
Ich lächelte nur und gab ihm wieder einen Kuss auf seine Lippen.
Gott, ich konnte nicht genug von ihm bekommen.
Jemand klärte seinen Hals, weswegen wir zu Xavier blickten, der am Türrahmen stand.
Er lief in den Raum und sah kurz zu Alec bevor er mich in eine Umarmung schloss.
Irgendwie hatte ich für Xavier einen besonderen Platz in meinem Herzen. Er war wie ein kleiner Bruder und in dem Moment, vermisste ich Scott und Logan noch mehr als sonst.
Caleb und ich ignorierten uns nach der Auseinandersetzung einfach und das war wahrscheinlich auch besser so. Ansonsten hätte ich für nichts garantieren können.
Die anderen freuten sich derweil für uns und sogar Alessandro verhielt sich respektvoll.

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