six
Ich betrachtete wutentbrannt das Kleid, was mir Jay gebracht hatte.
Es Kleid zu nennen war schon eine Übertreibung.
Dachte er ernsthaft ich würde wie eine Prostituierte herumlaufen?!
Wütend, nahm ich den Stofffetzen in die Hand und stürmte in Alecs Zimmer ohne anzuklopfen. Er machte gerade den Gürtel seiner Jeans fest als sein Kopf hochschnappte.
Perplex, zog er seine Augenbrauen zusammen als er mich sah.
Das ließ mich aber nicht davon abbringen zu ihm zu stürmen und es auf seine nackte Brust zu klatschen. "Wenn du denkst, dass ich dir dein Flittchen spielen werde, hast du dich geschnitten, Monteiro! Nimm dieses Stück Stoff und schenke es einer deiner Huren du scheiß Bastard!", schrie ich ihn an.
Er ließ einen animalistischen Ton raus bevor er mich an meinen Armen packte und gegen die Wand presste.
"Du hast vergessen, dass du von nun an einer meiner Huren bist", spuckte er mir ins Gesicht.
Die Worte trafen mich, aus welchem Grund auch immer.
Ich starrte in seinen dunklen Augen und sah das Feuer was hinter ihnen loderte, dann lächelte ich ihn teuflisch an als ich eine Idee bekam. Einer seiner Huren sagte er?
"Ach ja? Ist das so Monteiro?", ich rollte seinen Namen verführerisch von meiner Zunge.
Kurze Verwirrung flickerte durch sein Gesicht.
Ich strich mit meinen Nägeln seine Seiten hoch und spürte seinen Körper unter meiner Berührung zucken. Gott, ich bin so gut…
Dann lehnte ich meinen Kopf vor und sah auf seine einladenden Lippen, ich biss mir selbst leicht auf meine Unterlippe und führte meine Hände zu seinem Gürtel.
Mein Herz schlug unglaublich schnell gegen meinen Brustkorb und ich hoffte er würde mir meine Nervosität nicht ansehen.
Ohne den Blickkontakt zu brechen, machte ich ihn auf.
Ich konnte in seinen Augen Lust ausmachen und hatte ihn genau da wo ich ihn haben wollte.
Man waren Männer leicht zu manipulieren…
Als ich den Gürtel aufgemacht hatte, drehte ich uns so, dass er nun an der Wand stand. Es überraschte mich etwas, dass er mir die Führung überlies, doch davon ließ ich mich nicht beirren. Sein Adamsapfel bewegte sich als er schluckte.
Ich führte meine Hand langsam in seine Jeans und hielt dabei den Atem an.
Sein Glied war bereits hart und mittlerweile hatte ich Angst,dass mein Herz aus meiner Brust schlagen würde.
Holy fuck.
Er war groß in meiner Hand und meine Augen weiteten sich unwillkürlich, weshalb Alecs Mundwinkel leicht hochzuckten. Damn, der liebe Gott war nicht gerade geizig als er Alec Monteiro erschaffen hatte und damit meine ich nicht nur die Größe seines Paketes, sondern auch sein Ego.
Er stöhnte etwas auf, als ich über sein Glied strich.
Dann packte ich ihn fester und drückte zu.
Er schrie kurz vor Schmerz auf und ich fing an zu schmunzeln. Ich drückte immer noch fest zu und sah eine Ader an seinem Hals hervorstechen.
Das hatte er davon mich Hure zu nennen.
Ich lockerte meinen Griff etwas, damit er sich auf meine Wörter konzentrieren konnte.
"Jetzt hörst du mir mal zu Monteiro, denn ich habe dich wortwörtlich an den Eiern", konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen und gab mir einen mentalen High-Five für den Satz.
"Wenn du mich noch einmal Hure oder sonst etwas nennen solltest, dann werde ich dir dein scheiß Schwanz abreißen und ihn dir in dein Maul stecken. Verstanden?!", drohte ich ihm mit einem zuckersüßen Lächeln.
Ich ließ los und wollte gerade gehen, doch kaum hatte ich mich umgedreht spürte ich die Kälte seiner Pistole an meinem Hinterkopf.
"Ugh Fuck me", fluchte ich leise vor mich hin.
"Keine Angst, werde ich noch", bekam ich zurück und schloss sauer auf mich selbst meine Augen.
Super Mel, du hast ihm regelrecht die Steilvorlage für den Spruch gegeben.
"Dreh dich um", befiel er mir und ich war schlau genug das zu tun.
Man scherzt nicht mit einem Mann der eine Waffe in der Hand hält.
Als ich mich umdrehte sah er mich mit einem kalten Blick an und so kalt wie der Blick im Moment war hätte er die schmelzenden Pole retten können. "Verscherz es dir noch einmal mit mir Princesa und ich puste dir dein Gehirn aus deinem hübschen Schädel", seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken und ich wusste, dass er diese Worte nicht einfach so gesagt hatte.
"Und jetzt wirst du dieses Kleid anziehen, dir Schminke in die Visage klatschen und dich benehmen. Verstanden?!"
Mit zusammen gepressten Zähnen nickte ich.
"Gut. Und jetzt verpiss dich", sprach er mit einem Lächeln, was alles, nur nicht freundlich war.
Ich lief mit wackligen Beinen aus dem Zimmer und tat, wie mir befohlen. Ich konnte nicht gegen ihn gewinnen, nicht, wenn er die Zügel in der Hand hielt.
Fertig angezogen und geschminkt stand ich vor dem Spiegel.
Das Kleid ging gerade noch so über meinen Hintern, es war eng, schwarz und der komplette Rücken war frei. Ich hatte Angst es würde bei jeder Bewegung die ich machte hochrutschen.
Müde atmete ich aus.
Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen als Logan, Scott und ich noch in Kanada gelebt hatten.
Da war es zwar scheiß kalt aber wenigstens kannte ich da noch nicht die Monteiros.
Ich hörte Jays Stimme hinter der Tür und rollte meine Augen.
And here we go…
"Fertig?", fragte er.
Ich seufzte auf und lief als Antwort raus. Jays Augen weiteten sich bevor er schnell wegsah. Nervös, schluckte er und lief die Treppen runter. Wenigstens hatte er den Anstand nicht zu gaffen…
Mit viel Bemühung folgte ich ihm und betete zu Gott nicht runterzufallen. Die Schuhe hatten Absätze die mir bei einer falschen Bewegung den Nacken brechen konnten und ich war noch zu jung zum Sterben.
Unten angekommen starrten mich drei Augenpaare an.
Caleb pfiff und checkte mich schamlos aus. Xaviers Mund war leicht geöffnet und sein Gesicht knallrot als er sofort seinen Blick von mir abwandte.
Alec hatte nur ein triumphierendes Grinsen auf seinen Lippen.
Und mir verzog sich der Magen als er auf meine Brüste starrte.
"Können wir gehen?" Meine Stimme war fest und ich war froh, dass man mir meinen Widerwillen nicht ansah. In den Jahren mit denen ich es schon mit Gangmitgliedern zu tun hatte, konnte ich meine Emotionen gut verstecken.
Wir liefen zum Wagen und ich musste mich auf den Beifahrersitz neben Jay setzen.
Hinter mich setzte sich Alec und kurz bevor wir losfuhren, lehnte er sich vor.
"Falls du versuchst irgendeine Scheiße abzuziehen, werde ich vor deinen Augen deine lieben Brüder erschießen", drohte er ehe er sich wieder zurücklehnte.
Ich schluckte.
Ich durfte es nicht vermasseln.
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