Krankenhaus

*Jessica*

Jack legte das Buch in die Mitte,während ich ein Blatt für Notizen rauskramte. ,,Gibt es ein Beruf den du willst? Also...ein Traumberuf?" Ich nickte. ,,Chirurgin. Ich möchte später in einen Krankenhaus arbeiten." Jack lachte. ,,Was für ein Zufall....Meine Kopie möchte den gleichen Beruf wie ich ausüben." Ich lachte. ,,Wär schön.....wenn wir zusammen arbeiten oder?" Er nickte und blätterte durchs Buch,wobei eine Seite rausfiel. ,,Ich...nhh...würd mich freuen. Wäre toll zusammen mit dir zu arbeiten." Er streckte sich nach unten,um das Blatt aufzuheben,was rausgefallen ist. Etwas verwundert betrachtet er die Seite,was sich als Zeitungsseite herausstellt. ,,Die ist über 5 Jahre alt.....was macht die in ein Buch?" Ich nahm ihn die Zeitung aus der Hand,da mir das Bild bekannt vor kam. Ich sah es mir genauer an und konnte das abgebildetete Gebäude als Krankenhaus entziffern. ,,Ellise Krankenhaus geschlossen. Patienten sterben und Organe fehlen." Lass Jack die Überschrift. Für eine Sekunde vergass ich zu Atmen. Ich kannte dieses Gebäude. Es war für mich wie ein zweites Zu Hause. ,,Hey ich kenn das! Das war das Krankenhaus wo ich den größten Erfolg hatte. Die Organe dort kamen Täglich neue! Dazu waren sie noch soooo lecker. Schade das sie wegen mir schließen mussten,ich hätt dir jetzt gern ein Organ überlassen." Jack sah grinsend zu mir,während ich zu Boden sah und schon anfing zu weinen. ,,Jessi?" Fragte er besorgt und legte seine Hand auf meine Schulter. Ruckartig stand ich auf und schlug ihn. Die Brille fiel auf den Boden und auf seine Wange fing an ein roter Fleck zu Bilden. ,,Danke Jack! Danke das du mein Leben zerstört hast!!" Schrie ich wütend und griff nach meiner Tasche. Ich rannte aus der Bibliothek und versuchte mit den weinen aufzuhören. Wie kann er es wagen so zu Reden? Vor mir?! Ich hab diesen Ort geliebt. Ich liebte die Patienten,die Ärzte,Chirurgen,Empfangsdamen...
meine Mutter. Er hat sie alle mir weggenommen....

Weit kam ich nicht. Irgendwann kam ich am Park an,wo ich mich hinsetzten konnte. Ich versuchte mit den weinen aufzuhören,auch wenn es im Moment gut tut. Jetzt weiß ich wieder warum Jenni Jeff hasst. Warum sie so wütend war,dass Bel Ben mag. Doch ich bin da nicht besser. Ich hab auch nicht auf sie gehört....Ich seufzte und versank in meine Gedanken. Lernen,möchte und kann ich nicht mehr,zu mindestens nicht heute. Mutter......es dauerte nicht lange bis nicht nur der Hass hoch kam,sondern auch die Erinnerung.

~Vergangenheit~

,,Hier bitte Jessi. Süße kleine Helfer,bekommen süße kleine Belohnungen." Ich bedankte mich bei der Empfangsdame und nahm den Lolie,den sie mir anbat. Ich ging rüber zu meine Mutter die gerade ihren Kittel aufhing und ihre Jacke anzog. Sie lächelte zu mir runter und hielt mir meine Jack hin. Ich zog sie mir an,steckte den lolie in die Tasche und griff nach der Hand meiner Mutter zusammen verließen wir dann das Krankenhaus. ,,Willst du das süße nicht Essen?" Fragte mich meine Mutter und ging über die Straße. ,,Wir hatten noch kein Abendessen,außerdem ist es purer Zucker. Ich ess es nach dem Essen kurz vor dem Zähneputzen." Meine Mutter kichert kurz. ,,Hättest du Lust was zum Essen mitzunehmen?" Sie gähnte müde. ,,Ich fände besser nach Hause zu gehen,du musst dich ausruhen,du kippst ja schon fast um. Du ruhst aus und ich mach für uns essen. " Plötzlich stoppte meine Mutter und kniete sich zu mir runter um mich zu umarmen. ,,Danke Jessica. Danke das du so vernünftig bist,dass du mir hilfst obwohl du noch so klein bist. Ich dank dir,dass du das beste Kind bist was sich eine Mutter wünschen könnte." Sie lässt mich los und hatte leicht Tränen in den Augen,die lächelt mich warm an und richtete sich wieder auf. Ich klammerte mich an sie. ,,Es ist nicht deine Schuld das er gegangen ist! Du brauchst ihn nicht du hast was besseres verdient." Sie Strich mein Rücken runter und nahm wieder meine Hand. Leicht lachte sie. ,,Weißt du....ich treff mich diesen Mütter,die auch allein ihr Kind groß ziehen. Sie reden wie anstreng,kompliziert und all das ist....und du. Du benimmst dich schon fast erwachsen und hilfst mir. Werd aber nicht zu schnell erwachsen mein kleiner Lolie." Sie nahm mich auf den Arm und drückte mich. Das liebte ich an sie. Natürlich,dass sie meine Mutter ist,aber auch das sie es schwer hat und mich trotzdem liebe schenkt.

Von der Schule aus rannte ich zum Krankenhaus. ,,Guten Tag Jessica." Wurde ich begrüßt. Ich grüßte zurück und eilte zum Spind um meine Schultasche rein zu legen. Ich eilte zum Büro von meiner Mutter,doch blieb draußen stehen als ich das Geschrei hörte. ,,Ich versteh ja,dass sie wütend sind. Aber wir können doch nichts dafür.....bitte neh..." Doch sie wurde unterbrochen. ,,Leute schenken ihn ihre Organe,damit sie Leben retten!! Und sie verlieren diese immer mehr jede Nacht!! Menschen sterben hier schon fast Täglich!!" Der Mann stampfte aus dem Büro und knallte die Tür zu,sodass sie sogar wieder aufschlug. Ich sah ins Büro,meine Mutter weinte,sie saß an ihren Tisch und weinte.

Meine Mutter weinte. Sie hat ihren Arbeitsplatz verloren. Die Anzahl an Toten stieg und die Organe wurden immer mehr geklaut. Das Krankenhaus musste geschlossen werden. Auch ich weinte. Für mich war es Routine nach der Schule ins Krankenhaus zu gehen. Zu helfen. All diese Menschen werd ich nicht mehr sehen.

,,Mami....halt durch ja?" Flüsterte ich leise zu ihr und schlief sie weiter. Meine Mutter wurde krank. Todeskrank. Ihr fällt es schwer zu Reden und atmen kann sie nur noch mit Schmerzen. Ich weinte immer stärker,war schon kaputt von den Weg den ich sie hergeschliefen hab. Ich wollte Mama helfen. Mein Kopf hat es in den Moment total ausgeblendet. Ich schlief meine Mutter zum Krankenhaus. Entzetzt traf mich die Wahrheit. Es war geschlossen. Zerstört. Ich wusste das,doch ich wusste nicht wohin. Plötzlich hörte ich ein seltsamen Lärm. Knapp vor mir fiel ein Regal aus ein Fenster und die Akten flogen auf den Boden. Ängstlich zitternd sah ich hoch zu dem Fenster aus dem das Regal fiel. Ich erkannte eine Person die nun im kaputten Rahmen saß. Er hatte eine seltsame Maske auf,die bis auf den Mund sein Gesicht verdeckten. Er nahm irgendwas in den Mund. Ich wollte erkennen was es war,doch da fiel es im aus der Hand und landet vor mir auf den Boden. Es war eine angekaute Niere. Ich ließ meine Mutter los und schrie voller Angst los. Ich sah panisch hoch zu der Person. Sie war weg. Ich könnte Geräusche hören,eine Etage unterm Fenster,danach wieder eine Etage runter. Er kommt nach unten. Ich schrie wieder stolperte nach hinten und Schnitt mich an den Scherben vom Fenster die rausgefallen waren. Wie ein Schalter löste der Schmerz in meine Hand was um. Ich rappelte mich schnell auf und rannte weinend und schreiend weg. Das war der erste Moment wo ich nicht an meine Mutter dachte,sondern nur an mich und wegrannte.

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So das war jetzt von jedem die Vergangenheit. Welche hat euch am meisten gefallen? Wer hatte es eurer Meinung am schlimmsten?

Ich hoffe euch hat auch das Kapitel gefallen. Ein riesiges Danke für 1,5K reads!!!! Dankeschön!!!

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