Alles ändert sich
Funke, schlug die Augen auf. Es war früh am morgen. Die ersten Strahlen der Sonne schien zwischen den Sonnen hindurch und wärmten sein Fell. Frost war schon wach. Sie saß neben ihm und fuhr sich mit der Zunge über die Schulter. Staub schnarchte neben Funkel. Sie döste und genoss die Sonnenstrahlen. Nacht war nicht da, wahrscheinlich war er jagen ,,Ich dachte schon du wachst nie auf. Wir sind Vampire. Eigentlich müssen wir ja nicht schlafen. Außerdem habe ich Hunger." Miaute Frost gereizt.
Typisch Frost, dachte er und verdrehte innerlich die Augen. Funke schmunzelte leicht. ,,Was gibt es da zu lachen?" Fauchte sie.
,,Das kleine Kätzchen fährt Mal wieder die Krallen aus". Schnurrend stand er auf. ,,Ich bin kein Kätzchen! Sag das noch einmal und du wirst es bereuen."
,,Reg dich doch nicht so oft, kleines Kätzchen." schnurrte er, sprang los und lief im zick zack durch die Bäume hindurch. Frost knurrte wütend und folgte ihm dicht auf den Fersen.
Funke konnte ihren Atem an seinen Hinterläufen spüren. Der Wind peitschte durch sein Fell. Vampire rannten schneller als normale Katzen. Er wurde noch schneller aber erinnerte sich selbst daran was sie eigentlich vor hatten
Funke blieb abrupt stehen und Frost rannte in ihn hinein. ,,Und was sollte das jetzt?" Genervt verdrehte Funke die Augen. ,,Die wolltest jagen." Erinnerte er sie.
Peinlich berührt leckte sie sich über die Brust. Funke beachtete sie gar nicht mehr und ließ die frische Waldluft über seine Gaumen streifen. Frost folgte seinem Beispiel. Es war vollkommen still im Wald. Funke ließ all seine Sinne über den Wald streifen. Sie arbeiteten sich langsam vor. Er konnte hören wie in Blatt zu Boden fiel, wie der Wind durch die Blätter strich.
Auf einmal stießen seine Sinne auf zwei Körper. Sie rochen nach Katzen. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Allerdings war da noch etwas. Ein Geruch den er nicht einordnen konnte aber schon Mal gerochen hatte. Seine Ohren vernahmen ein leises miauen.
,,Hast du das auch gemerkt?" Miaute Funke.
,,Ja, aber irgendetwas daran ist seltsam." Antwortete Frost nachdenklich.
Sie rannten dem Geruch und Geräusch hinterher. Auf einmal wurde der Geruch kräftiger. Sie näherten sich. Die Jagd war erst einmal vergessen. Oder vielleicht war es eine Jagd? Funke wusste es nicht. Sie wurden langsamer als auch das Geräusch lauter wurde. Dieses leise miauen.
Frost lief nun neben ihm her. ,,Was ist das?" Er konnte ihr immer noch keine Antwort geben. Seine Ohren vernahmen wieder ein leises miauen. Sie trabbten durch den Wald. Der Boden wurde uneben. Die Bäume lichteten sich ein wenig und die Sonnensrahlen malten Lichtpunkte auf dem Boden.
Ihm stockte der Atem und er musste schlucken. Funke konnte das pulsieren zweier Herzen fühlen. Seine Zähne begannen schärfer zu werden. Der Hunger in ihm meldete sich. Vor ihm befand sich eine kleine Senke. Sie war mit Moos bewachsen. Frost lief nach rechts und beachtete Funke nicht mehr.
Er trat näher an die Senke und schaute hinunter. Dort lagen zwei kleine Katzenjungen. Sie hatten die Augen noch nicht geöffnet und maunzten wieder als sie Funke bemerkten. Der war so überrascht, das er vergaß zu atmen. ,,Was ist da?" Er antwortete nicht. ,,Hast du keine Stimme mehr"? zickte Frost ihn an. Sie trat neben ihn, schaute in die Senke und verdrehte die Augen. ,,Woher kommen diese Jungen?" Miaute er unsicher.
,,Woher soll ich das wissen?" Frost zuckte genervt mit dem Schwanz. ,,Keine Ahnung aber was sollen wir mit ihnen machen?" Funke trat unsicher von einem Bein auf das andere.
,,Wir lassen sie hier."
Aber sie werden sterben! Na und, das sind die Gesetze der Natur." Gleichgültig hob sie die Schultern. ,,Wie viele Katzen sind deinetwegen schon gestorben?! Hunderte, sollen diese zwei unschuldigen Katzen auch noch auf deine Liste gesetzt werden"? So heftig hatte Funke noch nie reagiert. ,,Ich wusste gar nicht das es eine Liste gibt". Miaute sie sarkastisch und ihre Augen blitzten.
Funke beachtete sie nicht. ,,Wir müssen sie mit nehmen. Und, was sollen wir dann mit ihnen machen? Sie zum Abendessen verspeisen? Bis auf den letzten tropfen aussaugen?" Wut und auch ein bisschen Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit.
,,Dann müssen wir uns eben zusammen reißen bis sie alt genug sind um alleine zu überleben"! Seine Stimme klang schon verzweifelt. ,,Und, du glaubst das ist so einfach"?! Frost lachte auf doch es war eher ein gequältes lachen.
,,Aber wenn du willst dann nehmen wir sie eben mit aber nur damit klar ist, ich habe damit nichts zu tun. Du erklärst es Nacht"! Die beiden Katzen rannten zu den Jungen und hoben jeweils eins am Nackenfell hoch und rannten los zu ihrer Gruppe. Dort angekommen legten sie die beiden vorsichtig auf den Boden ab. Nacht trat vor.,,Ihr habt uns was zu erklären". Sein Blick schweifte zu den Jungen. ,,Ich habe damit nichts zu tun. Er wollte sie unbedingt mitbringen". Frost stolzierte davon.
,,Bevor du etwas sagst möchte ich sagen das du richtig gehandelt hast, diese Jungen sollten nicht sterben. Ich werde sie in unserer Gruppe aufnehmen wenn du versprichst dich um sie zu kümmern." Nachtsterns Augen ruhten auf ihn. ,,Das werde ich". Er neigte den Kopf und wollte gehen doch Nachtstern rief ihn zurück.
,,Wie heißen sie eigentlich? Die kleine silberne Kätzin heißt Silber und der kleine schwarze Kater heißt Schatten. "Funke nahm Silber am Nackenfell und legte sie in sein Nest danach Schatten. ,,Jetzt seid ihr sicher". Er rollte sich um sie zusammen um sie zu wärmen. Zum ersten Mal hatte er etwas um das er kämpfen wollte. Die zwei jungen Katzen würden überleben egal was es ihn kosten würde. Mit diesen Gedanken schlief Funke ein.
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