Aller Anfang ist schwer

Funke wurde aus dem Schlaf gerissen. Er hob verschlafen den Kopf und sah sich um. Ihre Lichtung war schwarz, Sterne leuchteten am Himmel. Die Mondsichel leuchtete schwach

Etwas bewegte sich neben ihm. Die zwei kleinen Katzen strampelten und maunzten. Genervt verzog er das Gesicht.

,,Sie haben Hunger." Funkel war zu ihm getreten und betrachtete die Jungen neugierig.

Soll ich etwa für sie jagen gehen? Funkel rollte genervt mit den Augen. Nein. Funkel lachte leise. Die zwei brauchen Milch, sonst sterben sie.

,,Ich bin ein Kater." Funke seufzte.

Sie lachte leise. ,,Ich weiß aber ich könnte dir helfen.

,,Woher willst du Milch herkriegen? Ich meine du bist zwar eine Kätzin aber du bist..."

,,ein Vampir." Beendete Funkel seinen Satz. Du hast ja Recht aber hat Nacht dir je etwas über meine Vergangenheit erzählt?"

Funke zuckte mit den Schultern. ,,Er meinte das müsstest du mir selber erzählen."

Funkel blickte ihn vorsichtig von der Seite an. ,,Möchtest du sie hören?" Er nickte nur.

Sie setzte sich neben ihm und begann den Jungen liebevoll das Fell zu lecken. Sie fingen an zu schnurren und kuschelten sich an ihren Bauch. Funkel betrachtete sie wehmütig und begann zu erzählen.

,,Bevor ich ein Vampir wurde hatte ich jemanden der mich liebte. Wir bekamen zusammen drei Jungen. Eines Nachts war ich allein. Ein Vampir fand uns. Ich wollte nur meine Jungen beschützen und wurde so selber ein Vampir.

Ich wollte zu meinem geliebten zurückkehren doch ich bekam so... so großen Durst. Ich merkte das es sein Blut war was mich lockte. Irgendwie schaffte ich es meine Jungen zu Ende zu füttern, bis sie richtige Nahrung fressen konnten. Danach täuschte ich meinen Tot vor. Er trauerte sehr und zog unsere Jungen groß. Inzwischen sind sie alle gestorben außer meine weiteren Nachfahren."

Funke schwieg kurz. ,,Ein Vampir bleibt dort stehen wo er Verwandelt wurde. Das heißt man bleibt gleich alt und in der gleichen körperlichen Verfassung außer Wunden und gebrochene Knochen." Funkel nickte.

,,Dein Körper ist also immer noch in dem Zustand einer Mutter."

Sie lächelte. ,,Du bist klug." Miaute die graue Kätzin anerkennend.

,,Ich würde die Jungen säugen." Als Funkel seinen besorgten Blick bemerkte lächelte sie matt. ,,Ich werde den Jungen nichts tun. Ich habe es schon einmal geschafft. Du musst mir vertrauen. Silber und Schatten brauchen mich."

Funke und Funkel blickten sich in die Augen. Sie schwiegen. Der Wind fuhr ihnen sanft durchs Fell und nur das rauschen der Blätter in den Bäumen die um sie herumstanden war zu hören.

Funke senkte den Kopf. Er seufzte. ,,Du hast Recht. Die zwei würden sterben."

Das Kapitel ist etwas kurz geworden. Das nächste wird etwas länger.

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