Prolog
Das Gebüsch raschelt, voller Schmerz richte ich mich von dem dreckigen Boden auf, Dunkelheit umhüllt mich. Vorsichtig bewege ich mich weg von dem Busch, als zwei rote Augen direkt vor meinen eigenen auftauchen.
„Shit" ,plötzlich knallt etwas hartes gegen meinen Rücken, ich bin gefangen. Spitze weiße Zähne blitzen in der Dunkelheit auf und ein lautes Knurren durchbricht die Stille. Langsam, darauf bedacht keine hektischen Bewegungen zu machen, lasse ich mich auf den Steinboden hinunter und greife den größten Stein den ich finden kann. Mit voller Kraft schleudere ich ihn in das Gesicht des Ungeheuers und renne weg.
Meine Lunge brennt und jeder Atemzug ist schmerzhaft, doch ich kämpfe mich weiter durch das Gebüsch. Hinter mir höre ich immer noch das knurren und die Pfoten, die auf den steinigen Boden schlagen. Ich weiß länger kann ich nicht mehr rennen, ich muss mir etwas einfallen lassen, als ich plötzlich einen Felsvorsprung sehe, genau das brauch ich jetzt.
Sofort setze ich in eine scharfe Linkskurve und zwänge mich in den Felsvorsprung. Mit zittrigen Fingern versuche ich ein kleines Messer aus meinem Rucksack zu ziehen. Meine Atmung ist laut und ich versuche mich zu beruhigen.
Plötzlich erstarre ich. Leise, versucht keine Geräusche zu machen beobachte ich das Tier, welches direkt vor meinen Augen vorbei läuft, jeder Muskel in meinem Körper will weg laufen, doch ich zwinge mich sitzen zu bleiben und tatsächlich ed läuft an mir vorbei.
„Ja", endlich habe ich das Messer aus dem Rucksack bekommen und Klemme es mir zwischen meine Lippen, mein Blick fällt nach oben. Der Felsvorsprung ging noch ca. fünf Meter in die Höhe, perfekt. Ich hole einmal tief Luft und stemme dann meine Hände und Füße gegen die Felswände und klettere so Schritt für Schritt drei Meter in die Höhe.
Plötzlich ertönt wieder das knurren und ich erblicke das Monster, es hat das Gesicht eines Geiers und den Körper eines Löwens, grässlicher Anblick.
Nun hat es den Felsvorsprung entdeckt und läuft hinein, meine Chance. Ich lasse mich fallen und lande auf dem Rücken des Monsters, laut faucht es auf, doch noch rechtzeitig bekomme ich das Messer in die Hand und schneide ihm mit einer Bewegung die Kehle auf. Sofort fällt es zu Boden.
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