Kapitel 4

Ich spürte wie mein Körper anfing zu Zittern. Ich wusste, dass ich stoppen musste, da mich der Treibsand sonst vollends verschlucken wurde, doch mein Körper gehorchte mir nicht mehr.
Plötzlich packten mich zwei warme Hände, alles schien so unwirklich.
„Tiara, halt still", ein dumpfer Ton, als wäre er Meter entfernt.
Ich keuchte leise, meine Luft wurde immer weniger.
„Verdammt", ein warmer Lufthauch streifte mein Hals, aber ich konnte nicht wahrnehmen woher er kam.
„Der Rucksack, schnell", ich wollte helfen aber ich war nicht mehr der Boss meines eigenen Körpers. Ich merkte wie jemand den Rucksack von meinem Rücken zerrte. Etwas packte mich unter meinen Armen und zog.
Fester Untergrund, ich war nicht mehr im Treibsand, warum konnte ich mich immer noch nicht bewegen.
Ich rang nach Luft, doch alles was meine Lunge herunter rang war ein brennen, das sich durch meinen ganzen Körper ausbreitete, bis ich nichts mehr spürte, es gab garnichts mehr. Alles war schwarz und kalt aber kein brennen mehr.

Auf einmal spürte ich einen Schlag auf meinen Brustkorb und leben durchfuhr mich. Nach Luftrangend schreckte ich auf, eine Hand schnellte blitzschnell auf meinen Mund.
„Nicht atmen, Versuch so wenig zu atmen wie möglich!", ich schaute in die grünen Augen von Amelia, ihre lockigen Haare waren nass und klebten ihr am Gesicht, besorgt schaute sie mich an.
Mit großer Mühe nicht zu atmen schaute ich Amelia dabei zu, wie sie ein Stück von einem Schlauch umbog und es mit ihren Zähnen zuspitzte.
„Achtung, wird weh tun", ohne, dass ich reagieren konnte stach sie mir das Stück Schlauch in den Hals.
„Au", meine Stimme war heiser und nur schwer brachte ich einen Ton heraus.

„Was ist passiert?", fragte ich nachdem sich nicht mehr alles um mich herum drehte. Amelia half mir auf und strich ihre verschwitzten Haare hinter ihr Ohr.
„Ich habe dich gerettet!", sie schupste mich zur Seite und obwohl alles schmerzte grinste ich sie breit an.
„Das weiß ich, aber warum musstest du mich retten?"
„Dein Schlauch hat sich gelöst und du hast die giftigen Gase des Planeten eingeatmet. Ich habe sie durch schlagen auf deinen Oberkörper aus deiner Lunge herausbekommen wollen, habe dann den Schlauch zugespitzt, da er abgebrochen war, und habe dich gerettet. Ganz einfach. Ohne mich wärst du aber sowas von gestorben!", wieder lächelte ich
"Woher weißt du meinen Namen?", ich erinnerte mich daran, wie sie meinen Namen gerufen hatte. Amelia zuckte mit den Schultern, blickte dann auf meinen Hals griff nach ihm und hielt mir dann eine Karte vors Gesicht.
„Dein Profil, du Genius"
„Achso", verlegen zuckte ich mit den Schultern, schwerer Fehler, wieder durchfuhr mich der Schmerz und ich keuchte auf.
„Alles okay?", ich nickte, sprechen konnte ich in diesem Augenblick nicht.

Nachdem es mir wieder besser ging liefen wir wieder durch die Sandwüste, immer wieder legte ich meine Hand an meinen Hals um zu spüren ob der Schlauch noch da ist. Wir waren schon kurz vor dem nächsten Portal, als auch ein paar der anderen Teilnehmer zu uns kamen, viele waren verletzt.
„Hey bist du nicht Tiara, kennst du mich noch ich bin Milan, ich war mit dir im Waisenhaus", ein großer, braungebrannter Junge mit engelsblauen Augen kam auf uns zu, er lächelte uns verschmitzt an.
Und ob ich ihn kannte, aber sehen wollte ich ihn nicht!

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Hallo,
ich wollte mich hier erstmal bedanken an alle die mir bereits Kommentare geschrieben haben, für mein Buch gevotet haben, oder es überhaupt gelesen haben.
Das Buch ist schon #550 in Fantasy, das klingt vielleicht nicht so gut, aber ich hätte nie gedacht, dass überhaupt jemand mein Buch liest.
Vielen Dank!
( Ab dem nächsten Kapitel versuche ich auch die Kapitel generell etwas länger zu schreiben^^)

LG Booktown

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