Kapitel 51
Sezuna schrie auf und spürte, wie die Wellen der Lust, die gedroht hatten, sie über die Kante zu schicken, wieder ein wenig abebbten.
Haru unterdrückte ein Stöhnen und lachen zugleich, weil Sezuna mehr als frustriert dabei klang. Hatte sie wirklich geglaubt, dass er es ihr so einfach machte? Wieder bekam sie einen Klaps auf ihren Hintern, bevor er sie nun sanft, aber bestimmt, nach unten auf das Bett drückte. Dabei ließ er allerdings seine Hand an ihrer Mitte und streichelte sie dort. Er wollte, dass sie lag, er aber seine Hand unter ihr haben konnte.
Sezuna kam der Aufforderung nach, als wäre sie Wachs in seinen Händen.
Langsam legte er sich über sie, dabei mit einer Hand neben ihr ein wenig abgestützt, wobei er darauf achtete, sie nicht zu zerquetschen und drang wieder in sie ein, während er mit seinen Fingern sie verwöhnte. Sein Keuchen drang nah an ihr Ohr, welches ihr wohl einen Schauer nach dem anderen bescherte. Eine Weile ließ er seine Hüfte wieder kreisen, wobei er nur geringe Stöße erzeugte und genoss die Vereinigung in allen Zügen.
Sezuna unter ihm wand sich vor Lust, stöhnte und keuchte, während sie nicht wirkte, als wäre sie noch ganz hier und würde verstehen, was um sie herum geschah. „Haru", bat sie drängend und seine Stöße machten sie verrückt.
„Was?", keuchte er angestrengt und ließ sich nicht davon abbringen, sie so zu verwöhnen. Ihm gefiel es, wenn sie nichts tun konnte, sondern genießen musste.
„Schneller", bat sie und spürte die Hitze in sich brodeln.
„Nein", stöhnte er und wurde absichtlich langsamer. Dabei lächelte er an ihrem Ohr, sodass sie seinen heißen Atem nicht nur hören, sondern auch fühlen konnte.
Sezunas Hände krallten sich in die Bettlaken. „Das ist gemein", jammerte sie.
Sein Atem war unregelmäßig und es schien, als gönnte er sich selbst eine Pause, doch das war seine Taktik. Sobald Sezuna ruhiger wurde, drang er wieder in sie ein und wurde nun wirklich schneller, bis er spürte, dass Sezuna nahe dran war, ihren Höhepunkt zu erreichen.
Sie bäumte sich auf und ihm entgegen, während sich die Lust in ihr erneut entlud.
Er jedoch drückte sie mit seinem Körpergewicht wieder zurück und gab ihr die letzten, tiefen Stöße, bevor er seinen heißen Samen in sie fließen ließ.
Keuchend und erschöpft lag er über ihr, sein Kipf neben ihrem und genoss den Moment der Wellen, die mit dem Höhepunkt einhergingen. Nicht nur sein Körper, sondern auch Sezunas zitterte und es schien, als ob sie beide noch einige Nachwellen hatten.
Sezunas Atem ging unregelmäßig und noch immer heftig, während sie leise Geräusche von sich gab, die deutlich machten, dass sie sehr zufrieden war. Das Zittern ihres Körpers blieb Haru ebenfalls nicht verborgen.
Es dauerte einige Minuten, bis er in der Lage war, sich aus ihr zurück zu ziehen und gab sie somit wieder frei. Mit einem Stöhnen drehte er sich auf den Rücken und streckte seine Arme und Beine von sich, um wieder atmen zu können. Die Hitze zwischen ihren Körpern hatte ihn wahnsinnig gemacht und er fühlte sich noch so, als ob er glühen würde.
Er lauschte auf Sezunas Atmung, die sich langsam wieder beruhigte und auch ihr Körper schien sich langsam von den Wellen zu erholen. Jedoch regte sich die Rothaarige kaum.
Haru vermutete, dass sie ebenfalls erschöpft war und sagte deshalb nichts zu ihr. Sollte sie ruhig ihre Zeit nehmen, die sie brauchte. Doch seine Hand tastete nach ihrem Arm und streichelte sie dort sanft.
Sofort spürte er, wie sich ihr Körper kurz versteifte, bevor sie komplett erzitterte. „Du machst mich wahnsinnig", flüsterte sie erschöpft, weil seine Berührungen sie schon wieder erregten.
„Ich doch nicht", protestierte er schwach und drehte schließlich seinen Kopf zu ihr. „Das war deine eigene Schuld."
Sezuna, die ihre Augen geschlossen hatte und mit dem Kopf zu ihm lag, murrte unverständliche Worte vor sich hin und seufzte leise, aber trotzdem irgendwie zufrieden.
Nach weiteren Minuten richtete er sich schließlich auf und beugte sich zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Nase zu geben. „Sei in Zukunft vorsichtiger, ob du mich wieder reizt oder nicht", hauchte er ihr gegen die Lippen, bevor er sich aufsetzte.
Sezuna schlug ein Auge auf und musterte ihn leicht. „Wer sagt, dass das hier eine Warnung für mich war?", fragte sie müde. Wenn es nach ihr ging, konnte er das gern wiederholen.
„Ich. Das war nur eine Kostprobe und eine Warnung", lächelte er leicht und fuhr fort, dass er sie noch weitaus länger und schlimmer foltern konnte.
Sezuna bewegte sich leicht. „Diese Art von Folter ist jetzt nicht unbedingt eine Drohung", schnurrte sie. Allerdings spürte sie auch, wie ihr Magen kribbelte. Die Vorstellung das hier zu wiederholen war sehr verlockend und gleichzeitig bekam sie auch ein wenig Angst davor, was er noch mit ihr anstellen würde.
„Oh warte es nur ab. Es gibt noch andere Wege und Mittel, dich zu Foltern. Du kennst mich nur noch nicht", erwiderte er und setzte sich an die Kante. Seine Magie floss immer noch aus ihm heraus, doch er schien entspannt zu sein.
„Wie kannst du jetzt schon wieder so fit sein?", fragte sie nuschelnd und erschauderte bei seiner Anmerkung leicht.
„Geheimnis", sagte er leise und warf ihr einen Blick über die Schulter hinzu. „Du hingegen scheinst fertig zu sein. Schade, die Nacht ist noch jung und ich hatte durchaus noch einige andere Dinge vor", bedauerte Haru.
Sezuna erschauderte und ihr Körper stellte sich bereits wieder auf ihn ein. Lust schoss ihr durch die Adern und sammelte sich zwischen ihren Beinen. „Wie schaffst du es nur, mich so wuschig zu machen?", fragte sie leise und genoss die Schwere ihrer Glieder. Wenn Haru wirklich noch einmal anfangen würde, wusste sie nicht, wie lange sie das durchhielt, auch wenn ihr Körper schon wieder nach ihm rief.
Er zuckte mit den Schultern, lächelte aber sanft. „Also sei ein braves Mädchen, dann lasse ich dich heute Nacht in Ruhe. Aber ich warne dich, du wirst es bereuen, wenn du unartig bist", warnte er sie.
Langsam und mühsam erhob sich Sezuna in eine eher sitzende Position. „Was heißt denn unartig?", fragte sie und stellte all ihre Vorzüge offen zur Schau.
„Du weißt ganz genau, was ich meine", knurrte er erregt und leckte sich die Lippen bei dem Gedanken, wie er sie geschmeckt hatte.
Sezuna hob die Hand und fuhr sich dabei über die Brust, bevor sie sich mit den Fingern über die Lippen strich. „Nein, weiß ich nicht", sagte sie unschuldig und legte es wirklich darauf an. Sie hatte Blut geleckt und auch wenn sie erschöpft war, sie wollte mehr von Haru.
So schnell wie ein Tiger sprang er auf sie zu und drückte sie dabei zurück auf das Bett. „Du!", keuchte er erregt und Sezuna konnte das Zittern in seiner Stimme hören. „Du hast wohl noch nicht genügend gelitten ... aber das werden wir ändern und dieses Mal wirst du noch mehr betteln müssen, um eine Erlösung zu finden."
Überrascht, dass Haru so schnell reagiert hatte, schnappte sie nach Atem und erzitterte unter ihm, bevor sie ein verführerisches Lächeln aufsetzte und sich ein wenig räkelte. „Ich weiß nicht, was du meinst."
„Also gut ... du willst es wohl wirklich nicht anders ...", begann er seinen Satz. „Neue Regeln: Jede, ausnahmslos jede Bewegung deinerseits, wird dazu führen, dass ich aufhöre. Wenn es schlecht für dich läuft, bleibst du die Nacht über gefesselt und unerlöst", fuhr er schließlich fort.
Nun blickte sie ihn doch entsetzt an. „Was? Das kannst du mir nicht antun", sagte sie und wand sich ein wenig unter ihm. Solange er noch nicht angefangen hatte, konnte sie dem vielleicht noch entkommen. Diese Vorstellung war doch nicht so angenehm, auch wenn sie Haru gern noch einmal gehabt hätte. Allerdings wusste sie, dass sie dem nicht gewachsen war.
„Zweite Regel: Kein Wort und kein Laut darf deine Lippen verlassen." Haru wusste, dass das wohl noch schwerer werden würde, aber er liebte Herausforderungen und grinste hinterhältig.
Ein Wimmer drang aus ihrer Kehle. Das würde sie doch erst recht nicht schaffen. Wie gemein! Auf was hatte sie sich da nur eingelassen?
„Und Regel Nummer drei: Solltest du auf die Idee kommen, etwas vorzutäuschen, werde ich dich eine lange Zeit nicht mehr erlösen", sagte er zu ihr und sah sie abschätzend an. Dabei lächelte er jedoch, als er ihr entsetztes Gesicht sah.
„Was vortäuschen?", fragte sie, da sie ihm in dem Punkt gar nicht folgen konnte.
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