Kapitel 24
Sezuna, die durch seine Bewegungen nur noch erregter wurde, japste nach Luft. „Warum tust du es nicht?", wollte sie ein wenig provokant wissen. Sie spürte noch keine Magie um Haru herum und glaubte nicht, dass etwas passieren würde.
Haru schüttelte qualvoll den Kopf, wobei er lächelte. „Du bist zu ungeduldig kleine Wildkatze", keuchte er gequält. Aber er hörte auch nicht auf, sie zu provozieren. Anscheinend gefiel ihm ihre Laute, die sie von sich gab. Seine Magie sammelte sich in seinem Körper an, die er mit aller Macht zurückhielt.
„Das liegt an dir", bemerkte Sezuna und beugte sich ein wenig vor, um an Harus Hals zu saugen und ihn ein wenig auffordernd zu beißen.
Das quittierte er mit einem grollenden Knurren, wobei er selbst den Kopf in den Nacken legte. Er presste sich so stark an Sezuna, dass diese seine Männlichkeit an sich spürte. Genau in diesem Moment begann seine Haut die Magie abzugeben, die ihn und Sezuna einhüllte.
Sezuna spürte, wie die Magie an ihrer Haut leckte und statt sich dagegen zu wehren, ließ sie zu, dass die Magie in sie eindrang und sie zog an ihr, um sie mit ihrer Quelle zu verbinden. Dadurch war es, als würde sie Haru nicht nur körperlich sondern auch geistig spüren. Sie konnte seine Gefühle und Gedanken nicht lesen oder hören, dafür hatte sich aber trotzdem ein seltsames Gefühl der Verbundenheit.
Harus Finger wurden schneller, genau wie sein Keuchen und sein unregelmäßiges Stöhnen. Er selbst brauchte die Berührungen nicht, es reichte ihm voll und ganz, Sezuna zu verwöhnen. Seine Finger pulsierten im Einklang seiner austretenden Magie in ihr und Haru knurrte kehlig, weil sein Verlangen immer weiter stieg. Dabei wusste er zu gut, dass er nicht weitergehen konnte als das. „Komm ... für mich ...", keuchte er zwischen einigen Küssen.
Sezuna spürte, wie seine Finger sie völlig in den Wahnsinn und bald auch über die Kante trieben. Sie wollte sich weigern, weil sie Haru ganz in sich spüren wollte, doch er ließ ihr keine Wahl. Erneut traf er die empfindliche Stelle in ihr und mit dem Druck auf ihre Perle stieß er sie über die Klippe.
Sezuna stöhnte auf und krallte sich an Haru fest, als der Höhepunkt sie durchfuhr.
Anstatt jedoch abrupt aufzuhören, machte er solange weiter, bis die Wellen des Höhepunktes über sie hinweggerollt waren. Und erst dann wurden seine Bewegungen langsamer, bis er sich schließlich aus ihr zurückzog und keuchend gegen sie lehnte. Haru hatte seine Augen geschlossen und musste seinen Atem erst einmal selbst wieder unter Kontrolle bringen. Aber auch seine eigene Erregung seiner Männlichkeit
Sezuna lehnte sich ein wenig an Haru, während sie das wundervolle Gefühl genoss. Gleichzeitig wünschte sie sich jedoch, sie könnte auch ihm etwas gutes tun, doch wahrscheinlich würde er sich weigern. Sonst hätte er sie genau so gut nehmen können. Aber er hielt es für zu gefährlich, was Sezuna ein wenig traurig machte. Trotzdem zog sie Haru in ihre Arme und hielt ihn fest an sich gedrückt.
„Provoziere mich nicht so oft", murrte er an ihrem Hals. Seinen Kopf hatte er an ihre Schulter gelegt, um ihren Geruch so viel wie möglich einatmen zu können. Er musste sich unter Kontrolle bringen, bevor etwas passieren würde. Er könnte es sich nicht verzeihen, wenn ihr etwas passieren würde, nur weil er sich nicht mehr halten konnte. Der blonde Junge ging mit ihr zu Boden, weil er sich selbst nicht mehr halten konnte und lockerte seine Hose noch mehr. Selten fühlte es sich so schmerzhaft für ihn an, genau genommen war es erst das zweite Mal.
Sezuna hielt ihn einfach fest, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Immerhin hatte er aus gutem Grund Angst davor die Kontrolle zu verlieren.
Einige Zeit saßen sie einfach nur da und erholten sich von der Annäherung. „Ich glaube, wir sollten langsam zurückgehen ...", flüsterte Haru leise und richtete sich auf. Bis jetzt hatte er keinen klaren Gedanken fassen können, weil er mit sich selbst beschäftigt gewesen war um sich zu beruhigen. Der Junge schloss seine Hose, die nun keine Anzeichen mehr von Erregung preisgab und er lächelte ihr zu, bevor er ihr einen sanften Kuss auf die Wange gab.
Sezuna schmiegte sich kurz an ihn. „Du bist wunderbar, weißt du das?", fragte sie und küsste ihn ebenfalls sanft auf die Wange. Dass er sein Verlangen zurückhielt, weil er sie nicht verletzen wollte, war eine Geste, die zeigte, wie viel sie ihm bedeutete und das wusste sie sehr genau. Sie konnte sich zwar nur grob vorstellen, wie schwierig es für ihn war, doch sie hoffte, dass es nicht immer so sein würde. Sie wollte ihn nicht durch ihre Nähe quälen.
Haru lächelte leicht und wollte etwas erwidern, doch ihm war bewusst, dass es den Moment nur zerstören würde. Er hielt ihr seine Hand hin, um ihr beim aufstehen zu helfen und leckte sich gleichzeitig die Finger ab, die tief in ihr verborgen gewesen waren. „Du schmeckst gut ...", flüsterte er leise.
Sofort wurde Sezuna rot und stammelte etwas Unverständliches vor sich hin. Musste er das so offen sagen? Das war ihr ein wenig peinlich.
Fragend sah er sie an, denn er verstand ihre Reaktion Nicht. „Was ist los? Stimmt etwas nicht?", wollte er nun wissen.
Sezuna schüttelte ein wenig ruckartig den Kopf. „Nein, ich würde nur auch gern ...", murmelte sie, brach den Satz aber ab, weil sie nicht wollte, dass Haru sich schon wieder provoziert fühlte. Dabei würde sie ihn auch so gern schmecken.
„Sprich es aus, Sezuna", forderte er sie auf. „Erinnerst du dich daran, dass du mir versprochen hast zu sagen, was du willst und fühlst?", erinnerte Haru sie an das Versprechen.
Sezuna wurde noch ein wenig dunkler im Gesicht. „Ich würde dich auch gern probieren", flüsterte sie und man hörte ihr an, dass es ihr doch ein wenig peinlich war das auszusprechen.
Haru grinste breit. „Geht doch ...", murmelte er, weil er zufrieden war, dass sie es ausgesprochen hatte. „Aber nicht heute ... nicht hier ... ich bin zu aufgewühlt", sagte er dann zu ihr entschuldigend. Es stimmt auch, er war aufgewühlt durch den Kampf mit den Räubern, dass ihre Tarnung aufgeflogen war und dass er Sezuna endlich mehr gefühlt hatte. „Ein andermal ..."
„Versprochen?", wollte Sezuna wissen und blickte ihn fragend entgegen, während sie sich von ihm aufhelfen ließ. Ihre Beine fühlten sich zwar noch immer an wie Pudding und sie wollte am liebsten erstmal sitzen bleiben, doch er hatte Recht. Sie mussten zurück.
„Versprochen. Aber nur ... wenn ich mich unter Kontrolle habe", erwiderte der Junge und zusammen gingen sie zurück zum Lagerfeuer. Akira wartete dort bereits, wobei er sich anscheinend bereits etwas zum Essen genommen hatte. Er hatte ein Lächeln auf den Lippen, als er die beiden zurückkommen sah.
Es wirkte irgendwie ein wenig bizarr, zumindest empfand es Sezuna so, doch sie ließ sich davon nicht stören. Oder versuchte es zumindest.
Sie nahm sich etwas zu Essen und gab auch Haru etwas. Es war ein wundervoller Abend gewesen und sie fühlte sich entspannt und fast komplett zufrieden.
Man sah Haru an, dass er schon wieder Hunger hatte, denn er konnte gar nicht genug bekommen. Zwischendrin bastelte er an seinen Gewichten, weil er sie höher stellen wollte. „Sezuna, gib mir bitte noch ein wenig", bat er sie und begann, an seiner Manschette herumzumachen. „Du bist heute übrigens auch dran", wies er sie mit einem Lächeln daraufhin.
Sezuna reichte ihm noch einen Teller und lächelte dann schief. „Warte lieber, bis ich wieder richtig laufen kann, sonst bringt es ja nichts, weil du mich trägst", erinnerte sie ihn.
„Umso besser. Dann kann ich mehr trainieren", lächelte Haru sie an. Dennoch verstand er, dass es wohl doch nicht so gut wegen den Verletzungen für sie war. „Keine Sorge, deine Gewichte werden später schon noch erhöht", grinste er frech. Dabei liess er seinen Finger über seine Handgelenkmanschetten fahren, um sie zu erschweren. Sofort verzog sich sein Gesicht ein wenig, weil es jedes Mal so ungewohnt war.
Akira beobachtete die beiden und hob fragend eine Augenbraue in die Höhe bei dem Gesprächsthema.
Sezuna lachte ein wenig. „Wenn du was willst, kannst du ganz schön fordernd sein", bemerkte sie und ließ sich im Schneidersitz nieder. Ihr Teller war noch immer halb voll, aber sie wollte nichts mehr.
„Natürlich. Du weißt, was dein Ziel ist", erwiderte und fing an zu essen. Da sie anscheinend nichts mehr wollte, nahm sich Haru einfach ihren Teller. „Darf ich fragen, von was ihr eigentlich sprecht?", fragte er die beiden.
Sezuna hob die Hände und präsentierte die Gewichte, die ihm sicherlich schon aufgefallen waren. „Harus Trainingsprogramm", erklärte sie fast schon nüchtern. „Seine Art mir zu helfen meine Magie zu vergrößern", fügte sie erklärend hinzu, doch da Akira keine Quelle hatte, wollte sie ihn nicht mit Fremdworten verwirren.
„Wie kann man denn seine Magie vergrößern? Verzeiht mir, aber da ich kein Magier bin, weiß ich es nicht, trotzdem interessiert es mich", sagte Akira zu ihnen.
„Ob man das kann ist nicht einmal wirklich erwiesen", erklärte Sezuna mit einem schiefen Lächeln. „Aber jeder Magier hat eine Quelle in sich, in der sich Magie sammelt, die austritt. Diese kann man nutzen. Bei mir tritt sehr wenig Magie aus, während bei Haru sehr viel austritt. Daher der Kräfteunterschied. Das Training soll testen, ob es mir durch einen stärkeren Körper und den Versuch das Austrittsloch meiner Quelle zu vergrößern, möglich ist, mehr Magie zu besitzen, als es bisher der Fall ist", erklärte sie und hoffte, dass Akira ihr folgen konnte.
„Ich verstehe. So etwas wie ein Loch vergrössern, dass mehr hineinpasst?", meinte er nachdenklich und rieb sich das Kinn, welches von einem leichten Bart bedeckt war. „Und wie ist es dann bei Haru? Trägst du auch sowas?", wandte er sich dann an ihn. Haru jedoch hatte seinen Mund voll und wollte so nicht antworten.
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