Kapitel 4
"Das gilt auch für deine Beine und deinen Körper", korrigierte Haru sie lächelnd. "Erinnere dich an das letzte Mal. Je mehr du drängst, desto mehr reize ich dich und lasse dich leiden. Und wenn du nicht auf mich hörst, werde ich mich ganz zurückziehen", fuhr er fort. Sezuna wusste, dass er seine Worte durchaus wahr machen würde.
Allerdings war sie auch neugierig darauf, wie lange er selbst es aushalten würde. Immerhin war schwer zu übersehen, wie sehr er erregt war. Nur war die Frage, ob sie länger durchhielt oder er.
Haru konnte sich lange beherrschen, wenn er wollte. Seine Lippen fuhren langsam an ihrem Hals entlang und hauchte zärtliche Küsse auf sie. Seine Hände bewegten sich gleichzeitig langsam abwärts, um ihre Beine zu spreizen.
Sezuna half ihm dabei, indem sie ihre Beine ohne Gegenwehrt öffnete und sich ihm präsentierte.
Haru ließ seine Hand sanft über ihre dunkle Hand an ihrem Oberschenkel entlangfahren. Absichtlich fuhr er über ihren Venushügel und es fühlte sich für Sezuna so an, als ob er sie dort nur anhauchte. Der Blonde hatte sich aufgerichtet und zog mithilfe seiner Magie weitere leichte Manschetten zu sich, um sie ihr umlegen zu können.
Doch bevor er das tat, hob er ihr linkes Bein nach oben, welches er sich über die Schulter legte und begann, diesen zu küssen.
Sezuna japste nach Luft und wand sich ein wenig. Wenn er ihr die Beine auch noch festband, konnte sie gar nicht das probieren, was sie vorhatte. Dennoch löste die Vorstellung ein starkes Kribbeln in ihrem Bauch aus.
Während er sie küsste, lag sein Blick auf Sezuna, wie sie sich bewegte. Sein Knie war direkt zwischen ihren Beinen und spürte ihre Feuchtigkeit, die sich dort angesammelt hatte. Ihr Bein war nach oben angewinkelt, wobei Haru seine Finger ebenfalls benutzte, um sie zu verwöhnen. Dennoch legte sich eine Manschette um ihr Fußgelenk. Sonst passierte noch nichts, außer, dass er das linke Bein losließ und das gleiche mit dem rechten tat. Zuerst legte er es über seine Schulter und begann es zu küssen. Dabei rieb sein Knie leicht an ihrer Mitte.
Sezuna stöhnte bei dieser Berührung leise auf und begann sich in seinem Griff ein wenig zu winden. Sie wollte mehr von ihm spüren und ihn ebenfalls berühren.
"Sezuna!", knurrte Haru gefährlich und ließ von ihr ab, wobei er sich ein wenig von ihrem Körper zurückzog.
Ihr Atem ging schwer und sie blickte ihn aus gesenkten Augenliedern hervor an. Dabei zierte ein Lächeln ihre Lippen und sie versuchte sich wieder zu beruhigen.
"Ich warne dich", murrte er rau. Haru hatte gespürt, dass sie durchaus etwas vorhatte, damit sie ihn berühren konnte. Dennoch würde er sie nicht lassen. Schon allein dieser Satz von ihr, dass sie ihn gerne fesseln würde, hatte seine Sinne extrem geschärft.
Der Blonde wusste, dass sie in der Lage war, das zu schaffen, wenn sie es sich in den Kopf gesetzt hatte. Die Frage war nur, wie er darauf reagieren würde. Ob er wohl sich genauso unter ihr winden würde? Oder würde er in Panik verfallen?
Er verdrängte diesen Gedanken, denn im Moment war sie gefesselt und würde wohl nicht in der Lage sein, ihn bewegungsunfähig zu machen. Haru konnte ihren Anblick also genießen. Wie sie ihre Beine unruhig aneinander rieb und ihr Brustkorb sich hob und senkte, während sie noch immer nach Luft rang.
Erst, als sie wieder ruhiger war, kam er zurück und legte ihr die Manschette an. Jedoch befestigte er sie nirgends. Haru wollte testen, wie lange sie es aushalten würde, ihn nicht zu berühren, wenn sie die Freiheit hatte. Also entschloss er sich, die magischen Fesseln zu lösen, ohne ein Wort zu sagen. Sein Grinsen hingegen sagte alles aus.
Sezuna spürte, dass ihre Hände plötzlich nicht mehr gehalten wurden. Die Manschetten waren zwar noch da, aber sie konnte diese bewegen, wenn sie wollte.
Das quittierte sie mit einem überraschten Blick, der jedoch bald ein wenig lauernd wurde.
Auf den ersten Blick sah Haru sie hochnäsig an. Das war allerdings nur getarnt. Sein Lächeln war hinterhältig, als er begann, sanft an ihren Beinen nach oben zu streicheln.
Sezuna seufzte zufrieden und bewegte ihre Arme ein wenig an die Seite, berührte Haru jedoch noch. Sie gab sich Mühe damit liegen zu bleiben, während seine Berührungen die Lust in ihr schürten.
„Braves Mädchen", wiederholte er kehlig und beugte sich nun über sie, um sie leidenschaftlich zu küssen, dabei hatte er recht und links neben ihr seine Arme platziert und kesselte sie ein. „Wenn du lieb bist, werde ich dich bald erlösen", versprach er ihr.
Sezunas Finger krallten sich in die Bettdecke, damit sie nicht nach Haru griff und ihn zu sich zog, um ihn in einen stürmischen Kuss zu verwickeln. Dabei wollte sie es zu gern.
Sein Kuss war lang und tief. Schon bald gesellte sich seine Zunge mit dazu und er presste leicht seinen Körper gegen ihren erhitzten. Gut, dass sie sich zurückhielt, sonst würde er wohl sofort über sie herfallen.
Es fiel ihr jedoch sichtlich schwer nicht einfach die Arme um ihn zu legen und sich an ihn zu drücken. Trotzdem wollte sie es selbst noch ein wenig genießen und erwiderte den Kuss daher eher vorsichtig, als fordernd.
"Ich sehe, du lernst also doch", lächelte Haru sie an, als er den Kuss beendete. Musternd sah er auf das Mädchen unter sich und sein Grinsen wurde breiter. "Ich sehe, du kämpfst schon mit dir. Das ist gut ... sehr gut sogar ...", hauchte er sie an.
Ihre Finger blieben in die Bettdecke gekrallt, als sie sich ein wenig rekelte. "Ist es das?", fragte sie und klang verheißungsvoll. Als würde sie jeden Moment unerwartet über ihn herfallen.
Der Blonde nickte mit einem hinterhältigen Grinsen. Er begann, ihren Hals mit seinen Lippen wieder zu erforschen und stöhnte leise gegen ihren Hals, wobei er sich gegen sie drückte. Dass er selbst mehr als erregt war, ließ sich nicht mehr leugnen. Aber Haru hatte Zeit ... und Geduld.
Sezuna hob ihre Hüfte und drückte sie gegen seine, weil sie ihr spüren wollte. Dabei stöhnte sie genussvoll auf und musste lächeln. Sie spürte deutlich, wie erregt auch er war.
Sofort unterbrach er seine Küsse und sah sie heiß und lustvoll an. Dabei presste er sich mit seinem Körper gegen ihren, um sie an Ort und Stelle zu halten. Sein Blick sagte deutlich, dass sie es lieber lassen sollte.
Sezuna wurde ein wenig auf das Bett gedrückt und sie keuchte erregt, während sie sich versuchte unter ihm zu winden.
"Lass das", forderte er sie auf. Sein Ton verriet ihr, dass er es Ernst meinte. Solange sie nicht ruhig liegen blieb, würde er sie auf das Bett pressen. Dabei passte er genau auf, nicht auf ihrem Bauch zu pressen, da dort das neue Leben heranwuchs.
Sezuna dachte überhaupt nicht daran und bewegte ihre Hüfte weiter, um ihn zu reizen. Außerdem mochte sie das Gefühl, das dabei entstand.
Harus Warnung hatte anscheinend nicht geholfen, deshalb richtete er sich auf, um von ihr weg zu sein. Sein prüfender Blick lag ruhig auf ihr, doch er zeigte große Erregung. "Du legst es daran an, wirklich gefesselt zu werden. Und ich dachte, du hättest gelernt, auf mich zu hören ...", murmelte der Blonde kopfschüttelnd.
Sezuna lächelte und schlang plötzlich ihre Hände um seinen Körper, bevor sie sich hochzog, ihre Brust an seine drückte und ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zog.
"Sezuna, lass das!", warnte er sie und versuchte, sie von sich zu drücken. Haru wollte ihre Hände von sich lösen, um sie lieber doch zu fesseln.
Allerdings hielt sich die Rothaarige fest und küsste ihn immer wieder, um so seine Worte zu ersticken und sich an ihn zu drücken.
Sein Griff um ihre Arme wurde fester, damit er sie lösen konnte. Dadurch, dass sie sich so an ihn presste, wurde er noch mehr erregt und stöhnte sogar in ihren Kuss. Sein Wille, sie so lange wie möglich hinzuhalten, löste sich langsam in Luft auf. Um den Rest seiner Selbstbeherrschung und Würde zu bewahren, griff er nun verstärkt nach den Armen, damit diese ihn los ließ und sich zurück auf das Bett fallen lassen konnte.
Dieser blieb überhaupt nichts anderes übrig, als sich zurückfallen zu lassen, nachdem sie sich nicht mehr an ihm festhalten konnte. Leise und widerwillig murrte sie vor sich hin, atmete aber immer noch schnell vor Erregung.
"Du bist unmöglich", tadelte Haru sie leise und richtete sich nun komplett auf, sodass er auf seinen Knien war. "Die beste Lösung ist, dich einfach zu fesseln. Nur habe ich gerade eher die Lust dazu, dir den Hintern zu versohlen, so ungezogen wie du bist", meinte der Magier mit einem nachdenklichen Blick.
Sezuna rekelte sich erneut unter ihm, als würde sie ihn reizen wollten. Dabei trug sie ein hinterhältiges Lächeln zur Schau. "Habe ich deine Pläne ruiniert?", fragte sie unschuldig.
"Mehr als das. Aber der Abend ist noch lang genug. Ich werde mich schon austoben können", lächelte er breit. Sein Herz klopfte bei ihrem Lächeln schneller, weil er wusste, dass sie etwas vorhatte. Haru fragte sich, was das sein konnte. Vielleicht war es besser, ihr einfach keine Chance zu lassen.
Provokant hob Sezuna ein Bein und ließ es seine Seite entlang fahren, während sie ihn mit ihrem goldenen Blick gefangen hielt.
"Du machst es einem nicht immer einfach, dich zu lieben, ist dir das klar? Gerade jetzt machst du mich wahnsinnig", knurrte Haru, war aber dennoch nicht in der Lage, ihren Berührungen in diesem Moment Einhalt zu gebieten. Genau das hatte er verhindern wollen. Sezuna machte ihn wahnsinnig damit. Vermutlich wollte sie gerade, dass er über sie herfiel.
Haru atmete versucht tief ein und aus, um sich zu beherrschen.
"Ich würde gern deine Brust küssen", hauchte sie rau und leckte sich provokant über die Lippen. Sie wollte noch viel mehr, aber das verriet sie ihm nicht. Nicht jetzt.
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