Kapitel 26

Für einen Moment lang sah es so aus, als würde er sie gleich von sich herunterwerfen wollen. Aber Haru nickte zu ihrem Erstaunen.

Überrascht, dass er es zu ließ, legte sie ihre Lippen sanft auf seine Brust und begann mit ihrer Zunge diese zu lecken. Dabei fiel ihr wieder auf, wie lecker er doch war und wie sehr sie es mochte ihn zu schmecken.

Haru zuckte zusammen, da es schrecklich kitzelte. Beinahe explodierte er vor Lachen und musste sich gewaltsam zurückhalten, keinen Ton von sich zu geben, bis er sich dabei beruhigt hatte. Erst, wenn Sezuna fester dabei sein würde, konnte er es vielleicht eher genießen.

Dennoch wollte er sie machen lassen und sich nicht unbedingt einmischen, wenn sie ihn unbedingt verwöhnen wollte. Auch wenn ihm ein wenig unwohl dabei war.

Sezunas Küsse wurden nach und nach fester, bis sie spürte, dass sie ihn nicht mehr kitzelte. Es war für sie schwierig einzuschätzen, wann sie ihn zum Lachen brachte und wann es ihm gefiel.

Der Magier hatte sich ein wenig nach hinten gelehnt, wobei er sich auf seinen Unterarmen abstützte. Anfangs waren seine Hände noch zu Fäusten geballt, weil er mit sich selbst rang, das überhaupt so einfach zuzulassen.

Doch da sie nun fester küsste, hörte das Kitzeln auf und Haru genoss es sehr. Sogar so, dass er seinen Kopf nach hinten in den Nacken fielen ließ und leise keuchte.

Sezuna küsste seine Brust, wobei sie seine Brustwarzen absichtlich ausließ, um ihn nicht gleich zu sehr zu fordern. Sie wollte ihn langsam daran gewöhnen und nicht wieder überfahren.

Dankbar ließ Haru sie einfach machen. Es war das erste Mal, dass er sie gewähren ließ und nicht abwehrte. Der Magier vertraute ihr und wurde nicht enttäuscht. Sezuna verwöhnte ihn lange und ausgiebig, wobei sie ihm Zeit genug ließ und nicht drängte. Öfters zuckte er zwar zusammen und war versucht, abzubrechen, wenn er sich unwohl fühlte. Doch ihre Lippen und Hände waren sehr weich und behutsam und gaben ihm zu verstehen, dass alles in Ordnung war.

Erst nachdem sie sich an ihm ausgetobt hatte, widmete sich Haru ihr mit dem gleichen Elan und verwöhnte sie ausgiebig, bevor sie sich mehrmals vereinten. Zwischendrin gönnten sie sich eine kurze Pause, nur um wieder von vorn anzufangen. Sezuna stellte dabei auch fest, dass Haru ihr viel mehr vertraute als am Anfang, als er sich noch vehement geweigert hatte, sie auch nur zu berühren oder sich von ihr berühren zu lassen.

Keiner hatte sie dieses Mal gestört und alles andere war in diesen Momenten in Vergessenheit geraten. Ihre Gedanken drehten sich nur um ihre Leidenschaft, denen sie nachgaben.

Völlig verschwitzt und erschöpft rollte sich Haru schließlich von ihr herunter und zog sie dicht an sich. Dabei war es völlig egal, dass sie noch immer auf dem weichen Teppichboden lagen.

Sezuna gab ein sehr zufriedenes Seufzen von sich. "Das werde ich vermissen, wenn ich wirklich nicht mehr kann", murmelte sie leise und hoffte, dass sie letzten Schwangerschaftswochen schnell vergehen würden. Ohne Harus Aufmerksamkeit würde sie wahrscheinlich durchdrehen, so sehr war sie mittlerweile von ihm abhängig.

"Haruto meinte, es wäre kein Problem, der Leidenschaft nachzugehen. Nur sind dann wahrscheinlich nicht mehr alle Positionen sehr geeignet", erklärte Haru ihr leise, während er sich auf dem Rücken ausstreckte und völlig entspannt dalag. Der Magier hatte nämlich vorsichtige Fragen an den Arzt gestellt, der sie bereitwillig geantwortet hatte. Dabei hatte Haru keine Namen gesagt, sondern im allgemeinen gefragt, da er wohl auch schwangere Frauen behandeln müsste, wenn sie kommen sollten.

"Aber doch nicht in den letzten Wochen vor der Geburt, oder?", fragte Sezuna vorsichtig, klang aber fast hoffnungsvoll, dass es doch möglich war.

"Doch", widersprach der angehende Heiler ihr. Solange man vorsichtig war und es nicht allzu sehr übertrieb, gab es keine Gefahren. Haruto hatte ihm sogar gesagt, dass eine Vereinigung unter Umständen sogar zur Geburt führen konnte. Diese Fälle gab es jedoch recht selten.

"Das ist eine wunderbare Nachricht", grinste sie müde, aber glücklich.

Leise lachte Haru. "Als ob das ein Problem wäre ... ich kann auch einfach nur dich verwöhnen ...", grinste er schelmisch und zeigte damit, dass er durchaus keine Probleme hätte, das vor der Geburt zu tun, damit sie sich entspannen und fallen lassen konnte. Haru konnte sich gut vorstellen, wie anstrengend und auch nervenzermürbend das wohl sein mochte, einen dicken Babybauch mit sich herumzutragen.

Ein leises Lachen erklang seitens Sezuna. "Dann hoffe ich sehr, dass du mich entspannen kannst", raunte sie lustvoll.

Er machte eine abwehrende Handbewegung und meinte, dass das sehr einfach sein würde. "Solange es dir hilft, ist mir alles recht, mein Schatz", sagte er leise, wobei er dabei klang, als wäre er beinahe schon eingeschlafen.

"Dir kommt es doch zu Gute, weil ich mich nicht wehren kann", murmelte sie leise und schmiegte sich an seine Brust, um ebenfalls die Augen zu schließen.

„Du kannst dich doch wehren", empörte Haru sich erstaunt und fügte dann leise hinzu, dass Sezuna doch sowieso darauf stand, wenn sie wehrlos war. Das hieß, sie würde diese Zeit wohl sehr genießen.

"Noch, aber nicht mit einem Babybauch", brummte sie müde.

Leise lachte er erneut und gab sich dann der Müdigkeit, die seine Glieder befallen hatte hin und begab sich langsam in das Reich der Träume. Mit Sezuna eng in seinen Armen fühlte er sich sicher und wohl.

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