Es beginnt mit einem Atemzug.
Einem Lächeln von der Frau deren Herzschlag du kennst,
die du Mama nennst
und einem Mann
der dich auf seinen Schultern
durch den Garten trägt, irgendwann.

Und wenn du älter wirst,
dann fragst du dich:
wer bin ich?
Die Räume in denen du lebst werden kleiner und kleiner.
Und die Welt wird immer größer und größer.
Und du? Was machst du?

Ist es wirklich das was du Leben nennst?

Und wenn du groß bist später checkst du nicht mehr
wer dein Bild gelikt hat,
sondern ob irgendwer Zeit hat,
denn du merkst, dass du einsam bist
eigentlich.
Und du atmest aber lebst nicht.

Wer bin ich fragst du dich,
in einer Zeit voller Hass und Gewalt
rennst du über den Asphalt
aber hast den Absprung verpasst.
Du bleibst stehen.
Und endlich merkst du, was wirklich wichtig ist,
was du eigentlich und im Grunde bist.

Denn es beginnt mit einem Atemzug,
es beginnt mit einem Gedanken,
und einem Willen.
Dann beginnt das,
was du Leben nennst.