Ein Gläschen Glück

Manchmal wünsche ich mir ein Glas voller Glück,
dass ich aufdrehen kann, wenn die Welt dunkel ist und grau,
wenn mir ein Licht in all der Dunkelheit fehlt,
dass mir ein Stückchen blau am Alltagsgrauen Himmel zeigt.
Und ich wünsche mir, dass dieses Glück aus dem Glas in meine Welt strömt,
und die Farben zurückbringt, die Freude und den Mut, weiterzumachen,
selbst wenn das Ende des Weges nicht zu sehen ist.

Und manchmal glaube ich, dass jeder Mensch ein Glas voller Glück braucht,
in der hintersten Ecke seiner Gedanken versteckt,
um in den dunkelsten Stunden, den einsamsten Minuten,
die Kraft zu haben weiterzumachen, nicht aufzugeben, einen Schritt vor den nächsten zu setzen,
bis das Ende des Weges am Horizont erscheint,
bis all die grauen Wolken den Blick in den klaren und hellen Himmel freigeben,
bis die Falten auf der Stirn zu Grübchen in den Wangen geworden sind.

Und manchmal glaube ich, du bist mein Gläschen Glück.
Du bist das Glas voller Glück, dass ich aufdrehen kann, wenn ich denke ich kann nicht mehr.
Dann bist du es, der mir sagt: „Aber ich kann noch".
Und du setzt dich zu mir, bis ich weitergehen kann,
du reichst mir deine Hand, wenn der Weg zu steil wird und wenn ich die Sonne hinter der Wolkenwand nicht sehen kann.
Dann bist du da, und du hältst mich fest bevor ich falle,
und dann, wenn ich in deinen Armen liege, dann weiß ich,
dass du mein Gläschen Glück bist. 

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