50. Problematischer Rückzug

Auf leisen Solen verließen wir das Haus und traten in die Dunkelheit des Dorfes. Dass Buch hatte ich fest an meine Brust gedrückt um es ja nicht fallen zu lassen. Es war der Schlüssel um Yoonie zu helfen.

Leise tapsten wir die steinernen Stufen hinunter, die Schritte hallten leicht durch die leeren Straßen und eine gruselige Atmosphäre lag in der Luft. Ich merkte gar nicht dass meine Schritte langsamer wurden und ich mich somit immer mehr von Tae und Hobi entfernte die bereits in den Tunnel richtung Oberwelt flohen, Ich merkte nicht die Frau die mich aus der Dunkelheit raus, wütend jede meiner Bewegungen musterte wie ein hungriges Raubtier. ich merkte nicht, dass sie sich langsam näherte - dabei kein noch so kleines Geräusch machte als würde sie schweben.

,,Du hast da was, dass mir gehört, Jimin!" Ihre Hände schnellten aus der Dunkelheit und um das Buch. Fast hätte ich geschrien doch dadurch hätte ich nur noch mehr Elfen geweckt.

Fest riss sie am Buch und der Einband fing an abzubröckeln.

Ich zog es wieder enger an mich und die Elfe stolperte ins Licht. Es war Königin Akame. Ihre Haare lagen auf ihren schultern, ihr bodenlanges schwarz- grünes Kleid folgte ihren ruckigen Bewegungen und ihre augen funkelten mich hasserfüllt an.

,,Wegen dir ist mein Mann weg!" Wütend krallte sie ihren spitzen Fingernägel ins Buch und ihre Knöchel wurden ganz weiß.

,,aber sag mal.... wo ist denn dein Yoongi Huh?" Auf ihren Lippen bildete sich ein gehässiges grinsen und langsam löste sie ihre eine Hand aus dem Einband.

,,Ist er etwa in Schwierigkeiten weshalb du so plötzlich dass Buch brauchst oder... Bist du nur ein widerliches Spion gewesen der sich in Majvis nest geschmuggelt hatte ?" Sie hob ihre Hand und keine Sekunde später zog sie mir ihre spitzen Fingernägel durchs Gesicht, die Nägel schnitten mir tief in die weiche Wange und Blut lief aus den Wunden, meine Wange hinunter.

,,Er wird Sterben, unsere Männer sind schon auf dem weg. Sie werden mithilfe dem zauberspruch aus diesem Buch deine Barrikade in die Knie zwingen und mit ihr auch deinen Freund!" Darum hatte ich keine Männer gesehen, darum war der Mann nicht zuhause, darum war sein Zimmer so verwüstet und dass Buch nur so schlecht versteckt und Darum waren die ganzen Fußspuren im Schnee gewesen! Es waren die Fußspuren der Elfen-Männer gewesen die auf dem Weg waren mein Reich zu stürzen...

In dem Moment fiel mir meine Version wieder ein. Ich hatte schon damals mein Reich versucht vor ihnen zu beschützen und sie hatten die Zeit genutzt die ich im meer verbracht hatte um einen Plan zu schmieden um mein Reich erneut anzugreifen.

Eine unvorstellbare und unbekannte Wut brodelte in mir auf.

SIE WAREN SCHULD AN ALLEM!

SIE WOLLTEN MEIN REICH STÜRZEN!

SIE WOLLTEN MEINEM YOONGI WEH TUN!

SIE WOLLTEN MEINE WUT!

SIE HATTEN ES VERDIENT!

,,Oh oh, ist da jemand wütend ? Deine Augen verraten dich Erd-bube, sie leuchten wie Smaragde!" Die Königin hob ihr bein und trat mir fest mit der Ferse ihrer hochhackigen Schuhen in eine Stelle zwischen meinen Beinen weshalb ich schmerzerfüllt keuchte, schnell riss sie mir dass Buch aus der Hand und ihr nächster tritt galt meinem Bauch.

,,wir haben dich aus dem Meer gefischt in der Hoffnung dich zu unseren Untertanen zu machen, du solltest Angst vor dir und deinen Kräften haben, du solltest das Gefühl haben dass wir die einzigsten wären die für dich da sind, die einzigsten die dich verstehen aber nein du bastard musstest fliehen bevor wir dich manipulieren konnten!, Majvi hat ihren Job dich hier zu behalten und dich auf unsere Seite zu ziehen vertan, dabei haben wir ihr so viel Geld angeboten! und zu allem Überfluss konnte dein kleiner Freund hier einmarschieren und hat seine Rache ausgekostet!" ihre Augen zeigten so viel unerbittlichen Hass gegen mich. Wieder traf ihr fuß mein Gesicht und bewegte ihr fuß so als ob man ein lästiges Insekt auf dem Boden zermalmen wollte. Ich hörte wie meine Nase knackte und unvorstellbare schmerzen kombiniert mit warmen Blut ging davon aus.

,,dabei waren wir es die den Anschlag auf dich ausgeübt haben, wir waren es die den Heißluftballon zum Absturz gebracht haben! du warst im Wasser, deine Lebens Kerze war erloschen= du warst tot, alles war wie geplant! aber nein dann kam mein Mann auf die idee: lass ihn rausfischen und auf unse Seite ziehn, wir können seine Kraft nutz......"

Ihre Worte hörten sich an wie durch watte und ich merkte wie meine Seele von meinem Körper weggerissen wurde. Meine Sicht verschwand und auf einmal wurde mein gehörsinn wieder normal und ich fiel auf meine Knie. Kalter Wind Pfeifte um meine ohren und ich kniete in einem Korb der an einem riesigen Ballon hing.

,,Majestät ist alles gut bei ihnen?" Ein Mann sah besorgt zu mir, er stand in der Mitte des korbs und war da bei ein rädchen zu drehen. Aber er stand unter einer Flamme!

,,PASS AUF, DA IST FEUER!" rief ich und sah erschrocken zu der größer werdenden flamme.

,,aber Majestät, dass Feuer ist doch dafür da um heiße Luft zu erzeugen damit wir nach oben fliegen, haben sie dass vergessen, ist wirklich alles gut ?"

Vorsichtig stellte ich mich hin und mein unterkörper stieß gegen den Rand des korbs.

,,ja alles gut, wie funktioniert das denn ?" Meine Hände platzierte ich am geflochtenen Rand und schielte nach unten auf das tosende, eiskalte und tödliche, Meer.

Ein paar Eisschollen wurden von riesigen Wellen zerbrochen und deren Einzelteile unter der Masse an Wasser vergraben.

Was wohl darin lebte ? Riesige Tintenfische oder Kraken?

Oder riesige Haie die Bote verschlingen wie Reiskörner?

Oder doch dieses Wesen namens Nessi ?

Tae sagte dass in seinem Reich nicht diese Wesen lebten die in den schrecken Geschichten.

plötzlich began der luftballon an stark zu schwanken und ich sah wie pfeile auf uns geschossen wurden. Ich hörte die pfeile an die seile gebunden waren zerrissen den Ballon und der Mann rannte auf mich zu doch bevor er mich erreichen konnte und bevor ich erst realisiert was passierte, kippte der Ballon und ich stürzte mit ihm in die Tiefe, mein handbok wehte im Wind bis ich dass eiskalte Wasser berührte.

Das Eiswasser umschloss meinen Körper wie eine Decke, gelähmt sank ich in die Tiefe,

Mein seidener Hanbok bäumte sich auf während Luft aus meinem Mund entwich und in Form von Luftblasen an die Oberfläche Stieg - in die entgegengesetzte Richtung von mir, ich merkte wie meine Luft langsam knapp und mein Körper immer kälter wurde, es wurde immer dunkler je tiefer ich herabsank, hinab in die tiefen des kalten Wassers welches mich umgab, ich hatte schon immer Angst was in den Tiefen des Meeres lauern könnte aber egal was es war, ich würde es wohl oder übel besuchen müssen.
Ich spürte meinen Körper nicht mehr und auch das letzte bisschen Sauerstoff wich aus meinen Lungen während meine Augen immer schwerer wurden.

1148 Wörter



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