45. auf dem weg zur Rettung

Yoongi

Ich schrie mir die Seele aus dem Leib als ich in der Barrikade stecken blieb, noch nie hatte ich solche Schmerzen gehabt. Die Magie die in dem schutzschild war, zerrte unaufhörlich an meiner Kraft, meine Kehle trocknete innerhalb Sekunden zu einer Wüste und das Atmen fiel mir schwer, Aus Angst zu ersticken und vor diesen ungeheuren Schmerzen versuchte ich mich aus der Barrikaden zu lösen doch es machte es nur schlimmer, es fühlte sich an als ob meine augen aus meinem Körper quirlen würden und sich sämtliche Adern wegen dem Druck weiteten. Ich schrie erneut als ich meine Kraft nicht mehr kontrollieren konnte und meine Hörner sich ebenso wie meine Flügel und meinen Schweif ihren weg nach draußen suchten. Meine Zähne schnitten mir tief in die Lippe und ich spürte blut welches meinen rücken runter rann.

Immer wieder durchzuckte die Magie meinen Körper und ließ mich unaufhörlich zittern, meine sicht war verschwommen einerseits von den Schmerzen, andererseits wegen dem weißlichen Schleier des schutzschildes.

Mein Blick wanderte hinunter als er bei jimin hängen blieb, weinend und schreiend stand er vor der unsichtbaren Wand in der ich steckte und versuchte alles mögliche um an mich zu kommen doch hielt jin ihn fest und redete auf ihn ein.

Jimin schien alles daran zu geben den Worten von jin zu lauschen. Doch sah ununterbrochen zu mir.

Er sollte mich nicht schreien sehen.
Er sollte mich nicht schwach sehen und ich sollte ihn nicht zum weinen bringen.

Ich biss stark die Zähne zusammen und zwang mich zu einem grinsen, welches mehr als schief ausfiel. Ich spürte wie die Kraft meine Flügel aufriss, langsam, quälend langsam zwang sie mein Gewebe zu zerreißen, immer weiter noch oben Schnitt mein gespannter Flügel ein und hinterließ pulsierende Schmerzen und mein Blut trat aus den wunden.

Jimin

Ein Meter über mir schwebte Yoonie in einem Schleier aus weiß, welches sich wie eine haut kurzeitig über den kompletten Wald zog. Auf einmal tauchte das Bild auf wo ich auf dem Turm stand umgeben von meinen wachen und den aufgeopferten Magier stand, meine blutende hand hielt und sah wie sich die weiße Barrikade über mein Reich spannte. Ich hatte die Barrikade ins Leben gerufen und jetzt sah ich die Wirkung da mein Teufel in ihr steckte.

Doch er lächelte mich an und es beruhigte mich etwas, aber ich konnte ihn nicht aus den Augen lassen, seine schwarzen Flügel hingen ausgebreitet in dem weißlichen Licht, seine schweif krampfhaft um sein Bein geschlungen. Blut lief unter seinen spitzen Zähnen, die roserne lippe hinunter und er zitterte.

,,JIMIN!" ich zuckte zusammen und drehte mich um, jin, namjoon, hobi, tae und kookie standen hinter mir, jin nam mich in den arm und Hobi fing an zu sprechen......

Der Wind strömte durch mein haar und meine Kleidung, trocknete meinen schweiß und ich fror.

Ich saß mit auf kookies Drachen auf dem weg zu den Dunkelelfen. Meine Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen Und wurden vom Wind mitgetragen. Ich sah zurück, zu dem wald mit yoonie welcher immer kleiner wurde.

Tae, Jin und Namjoon waren bei ihm geblieben, ich wollte es auch Aber mir wurde es von Jin verboten.... sie wollten nicht so lange warten und schonmal versuchen den Zauber aufzulösen, namjoon wegen seiner Kraft, Jin wegen dem wissen und Tae weil Yoonie sein Bruder ist.

Er meinte um yoonie wirklich zu helfen bräuchten wir ein Buch, es ist ein Buch über sämtliche schutz- und Barrikadenzauber und in ihm soll stehen wie wir den Zauber auflösen um yoonie zu helfen.

,,Schneller!" Rief ich, die Verzweiflung war in meiner Stimme zu hören und sie brach, es war so unfassbar schmerzhaft für mich, yoonie da zu lassen, er hatte Schmerzen und und.... LIEBER WÜRDE ICH DADRIN SEIN!

Meine Augen fingen langsam an zu brennen, und meine Hände krampften sich schmerzhaft in den seidenen stoff meines hanbok.

,,Alles wird gut jimini, wir beeilen uns und werden ganz schnell wieder Hier sein und deinem Yoongi helfen."

,,wie lange bin ich von ihm weg ?"


,,13 Tage."

~~~

Traurig sah ich hoch in den sternenklaren Himmel, der zunehmende Mond schien mir silbern entgegen und spiegelte sich in meinen nassen Augen, der Drache trug mich, hobi und kookie - die schlafend neben mir lagen, brav durch die Nacht, vorsichtig Strich ich durch die Weißen Haare, das warme, weiche Fell ging sanft zwischen meinen Fingern hindurch, Die zwei grünlichen, langen Haare neben dem Maul wehten leicht im ruhigen Wind und die glänzenden, grünen Augen sahen ruhig durch die Dunkelheit.

,,Hraaaaaa" gähnend drehte Kookie sich um und der Drache sah kurz zu ihm bevor er wieder weiter nach vorne schaute.

Ich vermisste Yoonie, 5 tage mussten wir fliegen, unser Ziel waren wieder die Dunkelelfen, den die hatten das Buch dass wir brauchten, Jin hatte mir ein Bild gezeigt und es kam mir wirklich bekannt vor, es war ein altes Buch in einem rehbraunen Umschlag mit weißen Verzierungen und ich meinte es bei meiner Flucht in den Händen eines Mannes in einem Haus neben der großen treppe gesehen zu haben, sobald wir das Buch hätten, würden wir wieder die insgesamt 6 Tage zurückfliegen und Yoonie helfen.

Wir würden das Buch nur mal ausleihen... ungefragt - Das war kein Stehlen, ich würde es zurück geben!

Ich wischte mir über meine Wangen und Augen, das Weinen hatte mich müde gemacht und ich legte mich vorsichtig auf den weißen Rücken des Tieres, zog meine Beine nah an den Körper und schloss meine Augen, der Drache würde solange fliegen bis wir absteigen würden...

Morgen würden wir schon ein bisschen näher an unsem Ziel sein, näher daran meinem Teufel zu helfen.

Ich schmiegte meinen Körper enger an Kookie und hobi und merkte wie ich langsam einschlief, ob ich heute wieder auf der Wiese aufwachen würde, bei Yoonie ?

954 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top