44. Barrikade
Jimin
Es fühlte sich wunderschön an von yoonie umarmt zu werden, sein Körper war warm und mein Bauch kribbelt Angenehm. am liebsten hätte ich für immer und ewig so in seinem arm gelegen aber plötzlich fing yoonies Magen an, laut zu Knurren was mich zum lachen brachte, es hörte sich ein bisschen an wie ein Bär oder namjoon wenn er schnarchte.
Mit hochroten Kopf löste sich der Teufel von mir.
,,Hast du nichts gegessen ?" Mein yoonie!.... er kann von mir trinken!
,,du kannst doch von mir trinken yoonie-hyung."
Ich legte den Kopf zur Seite und kuschelte meinen kopf in seine halsbeuge doch er drückte mich leicht weg.
,,Ich kann nicht von dir trinken, Jimini, du musst doch erstmal neues Blut produzieren."
,,aber ich habe doch den heilungs-Zauber ."
Er wusste doch wie schnell ich aua's wegzaubern konnte.
Er schwieg nachdenklich, sagte nichts, sah mich nur mit schiefen kopf an.
Knurrrrrrr.
Die anderen waren mittlerweile auch gelandet und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, meine Beine knickten ein und ich fiel unsanft auf den boden, feuchter, kalter Schlamm verschmierte mein Gesicht und ich roch nur noch die modrige Erde.
,,JIMIN!" ,,FUCK..!"
Ich spürte wie die anderen auf mich zu rannten und yoonie welcher versuchte mich hochzuheben aber den Rest spürte ich nicht, es fühlte sich an als ob ich einschlafen würde und für einen moment war alles still, doch auf einmal umhüllte mich wärme und ich hörte das Rauschen der Blätter, die Luft war warm und ich hörte kinder lachen. ,,Schau dir doch mal diese haare an!" ,,Bist du ein hässlicher junge oder ein noch hässlicheres Mädchen?" ,,Du siehst ja aus als wärst du in einen farbtopf gefallen!" ,,Meine Mama sagt das du ganz komisch bist und ich soll nicht mit dir reden!"
,,sieht aus wie ein Mädchen!"
Ich öffnete meine augen und sah mich.... als kleiner Junge vor den 4 Kindern bei denen ich eigentlich nur mitspielen wollte.
Meine pinken Haare waren zerzaust vom sommerwind, meine rosernen, plumpen Lippen zitterten und kleine Tränen suchten sich ihren weg von meinen Augen, die hellen Wangen hinunter.
Ich drehte mich um und rannte über die steinerde Straße.
Mein zu großes Gewand striff über den staubigen Boden wesshalb ich es festhielt. Mama hatte es für mich genäht, es war mein Lieblings Gewand obwohl er mir zu groß und rau auf der haut war.
,,EOMMAAAAA!!" Ich rannte in die hölzerne Mühle,die inmitten von Feldern auf einem Hügel stand, meine Füße hinterließen Erdige Abdrücke auf dem hölzernen Boden, auf dem einige leere und zerdrückte halme lagen. Ich schlang meine kleinen arme um die Taille meiner Mutter.
,,was ist denn Jimin?" Sie hörte auf die Mehlsäcke zuzubinden und kniete sich hin, ihre schwarzen Haare fielen ihr über die Schulter und sie wischte mir meine Tränen weg.
,,D die Kinder waren so böse!" Schlurzte ich. ,,sie haben gesagt ich sei komisch, hässlich und seh' aus wie ein Mädchen, warum bin ich denn so,warum bin ich denn so anders, ich wollte doch nur mit ihnen spielen?"
Sie nahm mich fester in den arm und ihre Nähe beruhigte mich ein wenig.
,,Jimini, mach dir keinen Kopf wegen solchen blöden Kindern. Du bist perfekt so wie du bist, Ich hab da eine Idee: du hilfst mir das Mehl in die Säcke zu füllen und danach spiele ich mit dir." Sie erhob sich und wuschelte mir lächelnd durchs Haar, während für mich die Sonne aufging.
Ich half ihr die Säcke zu befüllen, sie schnürte sie zu und schleppte sie auf den pferdekarren vor der Mühle.
Da ich ihr half, ging die Arbeit viel schneller und ruckzuck spielte sie mit mir - wie versprochen.
Wir suchten, jagten und fingen uns bis die Sonne unterging und ich strahlte als wir auf dem stoppeligen Weizen Feld saßen und lachten. So einen Spaß hatte ich noch nie - einfach spielen, lachen und toben und das mit der Person die ich liebte und die mich liebte.
Wärme auf meinen Lippen ließ mich wieder sanft aufwachen, mein Körper kribbelte und mein körper erhitzten sich komplett als ich sah wer mich küsste - Yoonie.
Stockstarr sah ich seine geschlossenen Augen nur wenige Zentimeter entfernt von mir.
Ich hatte Angst das wenn ich mich bewegen würde er aufhörte und ich hatte auch Angst zu erwiedern, wir hatten uns zwar schon zweimal geküsst aber.... noch nie vor den anderen und das erste mal war nur damit ich nicht ertrank und dann das andere mal.... vielleicht war das ein versehen von ihm.
Langsam löste sich yoonie von mir, seine halb geöffneten Augen leuchteten blutrot und eine dünne blutbahn war an seinem Mundwinkel zu erkennen.
Er drehte sich um, und ging an den geschockten Jungs vorbei ohne ein Wort zu sagen.
,,Yoongi, du hast ihn gebissen, wärend er schläft?!" ,,und ich dachte du kommst mal komplett aus deiner Hülle raus und zeigst ihn deine Gefühle."
Erschrocken fasste ich an meine rote, geschwollene lippe und fühlte die 2 kleinen Wunden.
Enttäuschung machte sich in mir breit und statt schmetterlinge wurde mein Magen nun von Bauchschmerzen besetzt.
Er drehte sich nicht um, er ging Richtung Wald.
Das war untypisch für ihn.... zumindest mittlerweile,es war doch schon etwas her, seitdem er mich so kalt behandelt hatte. es versetzte mir einen Stich. was war mit ihm los ?
,,Hast du Deine Tage? Mal bist du super lieb zu jimin und mal wieder so!"
Yoongi schnaubte, blieb aber stehen und wir liefen zu ihm, ich lag noch in jungkooks armen als wir uns immer weiter dem riesigen, schwarzen Wald näherten. Ich spürte wie mit jedem Schritt mein Bauch vor Aufregung wieder mehr anfing zu Kribbeln und wäre da nicht yoongis verhalten wären meine Gedanken auf sorgenfrei.
Vögel saßen einige Meter im Sumpf, auf den fast nackten ästen und wir waren nur noch 5 Meter von der ersten Reihe aus Bäumen entfernt.
Die Luft roch modrig, nach Matsch, Laub und nassem Gras.
4 Meter ,,sollten wir uns nicht erstmal ausruhen?" Fragte namjoon .
3 Meter ,,wir finden sicher einen geeigneten Baum!" Erwiedern jin.
2 Meter: ,,ich bin dafür wir sollten uns sofort jimins Königreich ansehen, dann können wir statt auf nassen, glitschigen Bäumen, im Königreich übernachten, richtig jimin?" Fragte Hobi.
1 meter: ,,dafür müssen wir das Schloss erstmal finden."
Wir setzten zum letzten Schritt an als uns auf einmal ein unfassbarer Schmerz durchzuckte und uns auf die Knie zwang. Wir wurden einige Meter zurück geschleudert und landeten im nassen Gras.
,,FUCK, WAS WAR DENN DAS?!" Fluchte namjoon und griff sich Schmerz verzerrt an den arm als der wohl schmerzhaftesten Schrei ertönte den ich jemals gehört hatte. Der laut Klang so qualvoll und leidend das mir Tränen in die Augen stiegen und mein körper zu zittern began.
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1109 Wörter.
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