41. Auf der anderen Seite

Jimin

Meine Äuglein fühlten sich schwer an, und ich hatte Schwierigkeiten sie zu öffnen, mein Finger machten aua und ich fühlte mich nicht gut, mir war kalt und heiß gleichzeitig und kalter Schweiß klebte an mir und meinen kleidern.

,,Y-yoonie?" Meine stimme war zittrig, rau und komisch... wie von jemand anderen..

,,yoon.."

-keine Antwort-

Zaghaft öffnete ich meine augen, der Mond schien mir entgegen und ich hielt mir meinen kopf welcher mir so weh tat das sich erneut trähnen in meinen augen sammelten.

Ich musste mich bewegen, meine Beine kribbelten doch wurde schon nach jedem kopfdrehen mein aua schlimmer.

Ich setzte mich hin, hohes, dunkle gras ging mir bis zu den Schultern und ich bemerkte erst jetzt den kalten Schlamm an meinem rücken welcher sich durch meinen hanbok gepresst hatte und mich zittern ließ.

Mühsam stellte ich mich hin um besser sehen zu können, keiner meiner Freunde war hier.. Ich musste wohl wieder träumen.  der Mond tauchte die ruhige Wiese in ein silbernes, kaltes licht und es war still, nur der Wind welcher über die hohen grashalme tanzte machte Geräusche. Der dunkle Wald erstreckte sich so weit ich sehen konnte vor mir und die kahlen Äste bogen sich knarrend im wind.

Halme striffen immer wieder meine Hüfte und ich zog eine liene hinter mir als ich über die Wiese lief.

Mein Blick Richtung Himmel, vielleicht würde ich meine Mama auf der weißen Wolke tanzen sehen.

Ich hatte eine schwierige aber ďennoch sehr schöne Kindheit, auch wenn mein Vater damals verschwand und meine Mutter mit mir alleine ließ, wir hatten Probleme uns in der Gesellschaft zurecht zu finden... die Menschen waren böse zu uns, ließen uns oft nicht einkaufen und redeten böse über mama.

Doch sie fand Arbeit und arbeite als rechte Hand eines alten Bauers in der Nähe unserer Hauptstadt, dort kannte uns zum Glück niemand aber Mama hielt geheim das Vater weg war, sie hatte Angst das wir wieder umziehen müsste, sie meinte sie würde dann sicher nicht mehr so schnell Arbeit finden, dabei war sie doch so eine tolle Frau.. also ich würde sie sofort einstellen wäre ich jemand der Arbeit gab.

Sie kam oft erst spät zurück und ihre Belohnung war meist ein Sack Kartoffeln, die haben wir dann verkauft und die restlichen gegessen, mama hat auch mal ein paar eingepflanzt und ich durfte sie immer gießen.

Einmal wollte ich mit ein paar Kindern spielen, doch die haben mich nur blöd angeschaut und böse witze über meine pinken haare gemacht... Ich bin an dem Tag weinend zu meiner Mama gelaufen und dann haben wir zusammen Sandkuchen gebacken

Und irgendwann starb der Alte Bauer und sein Sohn bekam den Hof, doch er wollte Mama nicht bezahlen, zu dem Zeitpunkt war ich schon 9 Jahre alt und kannte namjoon, jin und Co schon, so konnte ich Mama zum Glück helfen und wir zogen in mein erdkönigreich, Mama wurde Königin und achtete immer ganz lieb auf die Kinder, endlich musste sie nicht mehr bis spät in die Nacht Mehl mahlen und ich kaufte ihr wunderschöne Kleider... doch... die wollte sie nicht, sie war nicht so eine die in Geld badete und teure Kleider tragen wollte, sie trug ihre schlichten Kleider und liebte es.

Doch aus sie starb eines Tages.

Sie starb an ihrem Alter und ihre Lebens Kerze erlosch wobei sie ein Lächeln im Gesicht trug.

Eines tages besuchte ich das Waisenhaus und fand Akio, ein kleines Mädchen, welche von ihren eltern einfach vor dem waisenhaus ausgesetzt wurde.

Als sie mich sah, strahlte sie praktisch. Ihre braunen augen funkelten und sie streckte ihre kleinen hände nach mir aus, sie war zu dem Zeitpunkt erst 4 Jahre alt und ich adoptierte sie, seit dem hatte ich eine  kleine schwester und wir beide fühlten uns endlich nicht mehr alleine, sie wollte auch nie einen Vater oder eine Mutter haben, für sie gab es ausschließlich mich und das reichte ihr.

Sie war die Prinzessin vom Königreich der Natur und wurde auch wie eine behandelt, wenn wir Zeit hatten gingen wir gerne einkaufen und sie suchte sich neue Kleider und spielzeug aus.

Akio intressierte sich sehr für die Arbeit eines König und schaute ab wie ich das machte, sie würde eine wundervolle Königin werden.

Ich freute mich schon sie wieder zu sehen, sie müsste jetzt 14 Jahre alt sein.

Sehnsüchtig schaute ich auf den Wald, der langsam in das Licht der aufgehenden Sonne getaucht wurde, überall da wo das goldene leuchten die Dunkelheit verdängte tauchten erst die wunderschönen Farben auf, das Grün der Wiese bis zum braun der Bäumchen.

Ich wollte zu Akio!

Und so fing ich an Richtung Wald zu rennen doch... umso näher ich kam umso mehr hatte ich das Gefühl das ein starker Wind mich daran hinderte und ich spürte mit jeder verstreichenden Sekunde mehr wie meine Seele sich auflöste.

801 wörter

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top