Eine Frau, zwei Männer 1

* Die Idee hatte Knastkeks2. Vielen Dank dafür. Außerdem werde ich aus der Ich-Perspektive schreiben und würde mich freuen wenn ihr mir mal zurückgemeldet wie ihr das findet. Nun aber viel Spaß*

Wie an jedem Tag saß ich an meinem Computer. Gabriel stand etwas entfernt von mir und entwarf ein neues Kleidungsstück. Wir schwiegen und konzentrierten uns auf unsere Arbeiten bis ein Klingeln die Stille zerriss. Bevor ich reagieren konnte sagte Gabriel: ,,Ich geh schon." und verließ den Raum. Hatte ich ein Lächeln auf seinem Gesicht gesehen? Erwartete er Besuch? Nein er hasste Besuch doch! Oder? Neugierig schlich ich zur Türe, öffnete sie und lauschte. ,,Gabriel schön dich zu sehen!", rief eine Männerstimme die ich noch nie gehört hatte. ,,Hallo Èmil!", rief nun auch er. Wer ist bitte Èmil fragte ich mich nun. ,,Wo ist den Adrien?", fragte der Mann. ,,In der Schule.", erklärte Gabriel mit einem belustigten Unterton. ,,Ach stimmt ja.", sagte er und musste über sich selber lachen. Auch Gabriel lachte herzhaft. Das war ungewöhnlich für ihn. Seit Èmelies Tod hatte er nur als Hawk Moth so gelacht. Als die Männer sich wieder beruhigt hatten fragte Èmil: ,,Bist du also ganz alleine Brüderchen?"
Warte was?! Gabriel hatte einen Bruder? Davon hatte er noch nie etwas erzählt. Doch bevor ich weiter grübeln konnte hörte ich Schritte. Schnell lief ich zu meinem Arbeitsplatz und schaute wie gewöhnlich auf den Computer. Es klopfte und Gabriel trat ein. ,,Das ist meine wunderbare Assistentin Nathalie.", sagte er. Bei dem Wort wunderbare musste ich schmunzeln. So hatte er mich noch nie genannt. ,,Und Nathalie das ist mein Bruder Èmil.", erklärte er. Ich schaute nun zur Seite. Es war ja nichts Neues mehr für mich das er einen Bruder hatte. Doch als ich seinen Bruder sah staunte ich nicht schlecht.
Der Mann sah aus wie Gabriel! Abgesehen von den Klamotten und der Frisur natürlich. Ich musterte seinen Bruder interessiert und sagte dann: ,,Guten Tag Monsieur." und lächelte. ,,Bitte nenn mich Èmil.", sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. ,,Äh okay...Èmil.", erwiderte ich verblüfft. Er schaute mir tief in die Augen was mir etwas peinlich war. Doch Gabriel erlöste mich mit den Worten: ,,Willst du einen Kaffee?" Er nickte und lief Gabriel hinterher. Was war das denn?

,,Nathalie?", fragte Adrien bestimmt schon zum 3. Mal. ,,Was?", fragte ich zurück. ,,Ob alles in Ordnung ist?", wiederholte er. ,,Ja klar.", sagte ich bestimmt und lächelte. Doch in Wirklichkeit stimmte das ganz und gar nicht. Ich musste über Èmil nachdenken. Warum hatte er mich so angeschaut?
Ich grübelte noch eine Weile doch als wir am Anwesen ankamen konzentrierte ich mich wieder. Als wir das Haus betraten warteten die zwei Männer schon. Gabriels Bruder begrüßte Adrien mit einer festen Umarmung. ,,Warum bist du hier Onkel Èmil?", fragte Adrien interessiert. ,,Ich wollte euch besuchen.", sagte er. ,,So kurz vor der Agrest-Gala?", wunderte sich der blondhaarige Junge. ,,Lasst uns das doch beim Kaffee besprechen.", entschied der Modedesigner und lief voraus. Wir folgtem ihm.

Als wir im Speisesaal ankamen wunderte ich mich. Der Tisch war für 4 gedeckt. Sonst aß ich immer alleine. Trotzdem setzte ich mich neben Adrien. Gabriel nahm neben seinem Bruder Platz der mir gegenüber saß.  Sofort kamen die Bediensteten und brachten uns Kaffee, für Adrien Kakao, Croissants und andere Dinge. ,,Also ich bin hier wegen der Gala.", erklärte Èmil nach längerem Schweigen. ,,Genau. Kagamie und Madame Tsurugi werden auch da sein. Diese Gelegenheit möchte Èmil nutzen um mit ihr einen Vertrag abzuschließen.", fügte Gabriel hinzu. ,,Super.", erwiderte Adrien und erzählte wie gut Kagamie im Fechten ist. ,,Deine Schulfreundin darf auch kommen. Also die, die den Hut gemacht hat. Den wirst du tragen.", erklärte Gabriel da noch. ,,Okay ich werde sie fragen.", sagte Adrien fröhlich. ,,Kommst du auch mit?", fragte da Èmil und schaute mich an. ,,Nein.", erklärte ich. Das reichte den anderen nicht und so schauten mich 3 Männer fragend an. ,,Ich..hab keine passende Kleidung.", sagte ich etwas nervös. Mir gefiel es nicht im Mittelpunkt zu stehen. ,,Schade.", sagte Adrien. Èmil schien auch traurig zu sein und nur Gabriel lächelte ein bisschen.

Nachdem Kaffee verschwand Gabriel schnell in seinem Büro und sagte das er noch etwas designen musste. Also zeigte ich Èmil sein Zimmer. ,,Sehr schön.", sagte er und schaute mich an. Was wollte der Typ? ,,Ja das Zimmer ist schön.", erwiderte ich etwas unbeholfen. Er grinste sagte aber nichts. Also ging ich wieder.

Nach dem Abendessen - bei dem Gabriel sein Essen in Rekordzeit verschlungen hatte- machte ich mich bettfertig. Ich zog mir meine schwarze, weite Hose und mein blaues Schlafshirt an. Außerdem löste ich den strengen Dutt und schminkte mich ab. Bevor ich mich in mein Bett legte ging ich noch schnell aufs Klo. Dabei kam ich an Gabriels Zimmer vorbei. Dieser redete mit seinem Bruder. Langsam blieb ich stehen und lauschte. ,,Du scheinst Nathalie zu mögen.", erklang es durch die Tür. ,,Ja sie ist schließlich immer für uns da.", sagte der Modekönig. ,,Kann es sein das du..naja...etwas für sie empfindest?", fragte Èmil langsam. Stille. ,,Nein...natürlich nicht. Sie ist...nur meine...Assistentin.", erklärte Gabriel stockend. ,,Wirklich?", hakte Èmil nach, da Gabriels Antwort nicht wirklich überzeugend klang. Doch dieser erwiderte nur: ,,Ja-ha." Ich hatte genug gehört. Also lief ich weiter zur Toilette. Danach legte ich mich in mein Bett und versuchte zu schlafen. Doch ich wälzte mich die ganze Zeit herum bis ich in einen unruhigen Schlaf fiel. Ich träumte von Èmil, der mich die ganze Zeit anstarrte, von Èmelie, die es mir übel nahm das ich in ihren Mann verknallt war und von Gabriel der mich für verrückt erklärte, als ich ihm sagte das ich auf ihn stand.

Schweißgebadet wachte ich auf. Warum musste die Liebe so kompliziert sein? Ich probierte mich abzulenken und schaute auf die Uhr. Es war mitten in der Nacht! Doch irgendwie hatte ich Durst. Also stieg ich aus meinem Bett und lief, barfuß in die Küche. Dort angekommen holte ich mir ein Glas und füllte es mit Wasser. Als ich mich umdrehte erschrak ich und ließ das Glas fallen. Es zerschellte am Boden und ich merkte wie sich das Wasser auf dem Boden verteilte. Doch ich achtete nicht weiter darauf, denn dort stand jemand! Fast hätte ich geschrien doch eine, mir sehr bekannte Stimme, flüsterte: ,,Alles gut Nathalie. Ich bin es nur." Es war Gabriel! ,,Wirklich Monsieur müssen sie mich so erschrecken.", sagte ich lauter als gewollt. ,,Tut mir leid.", erwiderte er schuldbewusst und seine Hand legte sich langsam auf meine Schulter. ,,Bist du das?", fragte er in die Dunkelheit hinein. ,,Gibt es hier sonst noch jemanden der eine Schulter hat?", fragte ich nun etwas versöhnlicher. ,,Ja.", sagte da auf einmal jemand.

*Sorry das ich genau hier aufhöre. 😬🙈😈 
Es wäre einfach zu lang geworden und, deswegen teile ich die Geschichte wieder. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse das so lange nichts mehr kam. 😅
Aber ich verspreche euch ihr werdet erfahren wer da gesprochen hat...*

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