Ein Apell


Wir kommen von "neu" zu "alt",
immer wieder fangen wir woanders an.
Mal verhalten wir uns mal warm, mal kalt.
Wir sind uns fast immer selbst treu,

bleiben, wer wir sein wollen,
sind nie, wer wir sind.
Alle wollen sorglos einmal - nur einmal noch - auf der Wiese tollen,
wie das kleine Kind, welches wir nie wirklich sein dürfen.

Jeder will die schrecklichen Erfahrungen vergessen,
verstecken das olle Grau des Alltags.
Will lieber die schönen Erfahrungen messen,
und die Welt mal bunt sehen.

Wir kommen von "neu" zu "alt",
immer wieder fangen wir woanders an.
Mal verhalten wir uns mal warm, mal kalt.
Wir bleiben uns fast immer selbst treu,

bleiben, wer wir sein sollen;
sind nie, wer wir sind.
Man sagt uns, wo wir leben sollen,
wir haben keine Wahl, unser einziges Streben ist der Drang zum Überleben.

In einer vom Krieg gebeutelten Welt.
Helfen wollen wir doch nur, wenn wir nichts tun müssen.
Und was die Großmutter ihren Enkeln erzählt, das will doch niemand wissen."Wenn es Krieg gibt, Kind, dann lauf. Sei als erstes bei der Grenze, damit sie dich noch rein lassen!

Tausende sterben vor den Toren!Sind doch die, die uns nicht helfen die,
die in der Hölle schmoren.
Wer baut denn unsere Häuser auf, wenn ihre Himmelskriege vorbei sind? Niemand, Kind, Niemand."

Wir kommen von "neu" zu "alt",
immer wieder fangen wir woanders an.
Mal verhalten wir uns warm, mal kalt.
Wir bleiben uns fast immer selbst treu,

bleiben, wer wir sein sollen,
sind nie, wer wir sind.
Kommt schon, Leute!
Macht die Tore in euren Hirnen und Herzen auf,

helft, auch wenn ihr dafür die Komfortzone verlassen müsst.
Startet noch heute,
denn wir sind doch alle immer und überall dieselben,
immer, Leute!

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