Eingearbeitet!
Seid ein paar Tagen war ich nun schon im Sancturary bei Negan, und arbeitete für ihn.
Jessy hatte mich gut eingearbeitet, und ich hab mich in meiner Arbeit auch schnell zurecht gefunden. Heute war es zwar ziemlich heiß, dennoch hockte ich auf den Knien und pflanzte die neuen Samen ein, doch nach einer weile sah ich aus dem Augenwinkel, wie Negan mit etwas Anstand in die Nähe kam, und mich bei meiner Arbeit beobachtete.
Ich schenkte ihm jedoch keinerlei Beachtung, wozu auch? Ich war schließlich nur hier, um meine Arbeit zu erledigen, und war Negan so gut es ging die letzten Tage aus dem weg gegangen.
Stunden lang hockte ich in der Sonne und ging weiter meiner Arbeit nach. Ich hatte mein Shirt bereits ausgezogen, da ich unter diesem noch ein schwarzes Top trug. Meine Haare hatte ich zu einem unordentlich Dutt hochgebunden, damit diese mir nicht ständig ins Geschichte fielen!
"Mitkommen!" Ertönte plötzlich Simons stimme nach einer weile links neben mir, was dazu führte das ich zu ihm aufsah. Ohne etwas zu sagen stand ich auf, und sah den älteren an, ehe ich diesem auch schon folgte.
Simon brachte mich in den besprechungs Raum. "Warte hier, Negan kommt gleich."
Mit diesen Worten ließ Simon mich alleine in dem Raum mit dem großen Tisch und den Stühlen. Als ich den Tisch etwas mehr betrachtete, sah ich einige abdrücken auf diesem, als hätte jedem drauf geschlagen. Wenn man die Abdrücken genauer betrachtete mussten diese wohl von Negan's Baseballschläger Lucille sein.
Nach einigen Minuten sprang plötzlich die Tür auf, und Negan kam herein, während er Lucille schwang und mich mit einem Grinsen ansah.
Ich blieb ruhig stehen, und verzog keine Mine, auch nicht als Negan sich auf den Platz setzte, an dem die Dellen im Tisch waren.
"Setz dich!"
Sagte er und legte Lucille auf dem Tisch ab.
Wie er es wollte setzte ich mich, und sah ebenfalls zu ihm rüber. "Ich hörte du arbeitest.. trinkst und isst aber nicht, obwohl du genug Punkte erarbeitet hast!" Sagte Negan und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Wieso?"
Fügte er noch die Frage hinzu und sah mich dabei abwartend an. "Kein Hunger und kein Durst!" Gab ich ihm knapp zur Antwort.
"Es ist brüllend Heiß draußen, und du willst mir sagen das du kein Hunger und keinen Durst hast!? Denkst du wirklich ich lass mich verarschen Prinzessin?" Ich wendete meinen Blick nicht von ihm ab, jedoch schwieg ich, als er auch kurz darauf das Wort schon wieder ergriff.
"Das sieht für mich eher aus wie ein Hungerstreik! Und sowas kann ich nicht dulden! Denn das bedeutet du wirst schwach, und kannst nicht mehr mit vollem Elan für mich Arbeit, das wiederum bedeutet, daß dass mir der Ernte länger dauert, und ich habe hier genug Mäuler zustopfen!"
Erklärte er und sah mir dabei direkt in die Augen. "Ich bin nicht schwach, es geht mir gut! Und ich arbeite noch in dem selben Tempo wie vorher auch!" Versicherte ich dem Anführer.
"Noch! Irgendwann wirst du schwach, und das dulde ich nicht! Und wenn du nicht essen willst, dann muss eine Strafe her, und diese wird genau so aussehen, das ich jemanden aus deinem schönen Alexandria her holen lasse, und denjenigen vor deinen Augen eine Lektion erteilen!"
Mein Herz begann bei diesen Worten schneller zuschlagen, denn ich wollte nicht das dies passiert. "Willst du das wirklich riskieren? Ich mein du hast verdammte scheiße vor ein paar Tagen im Wald gesehen zu was ich in der Lage bin, und Regeln hat man nunmal zubefolgen, denn sonst würde jeder hier denken das er machen kann was er will, und auch das dulde ich nicht!" Sagte er in einem strengen und ernsten Ton. "Also... Willst du das wirklich riskieren, oder gehst du jetzt runter und isst endlich was?"
Ich stimmte mit einem nicken zu, und sah auf den Tisch. "Ich geh was essen!" Sagte ich ruhig, und musste wirklich zugeben das Deserteure Mann, mir schon etwas Angst machte, denn ich war dabei... Ich hab es gesehen... gesehen wie er meine Freunde eiskalt den Kopf eingeschlagen hatte.
"Braves Mädchen!" Sagte er nun wieder mit seinem Typischen Grinsen.
"Dann geh!" Sagte er im Anschluss. Sofort stand ich auf, und ging nach unten, um mir was zu essen zu holen.
Ich konnte einfach nicht zulassen, das Negan noch mehr Leute von ihnen etwas antun, oder sie vielleicht töten könnte. Alleine schon der Gedanke ließ mich etwas panisch werden, und ich würde alles tun, um meine Leute zuschützen, denn wir waren über die Jahre wie eine Familie geworden, jeder war für jeden da! Jeden Tag! Jede Minute! Und in jeder Situation!
Sie waren in den schwersten Zeiten für mich da, ich Schulde ihnen etwas!
Nachdem essen machte ich mich gleich wieder an die Arbeit, und gab mein bestes, um Negan zufrieden zustellen, damit Zuhause niemanden etwas passierte! Dieses Leben hier war alles andere als schön, aber ich wusste schließlich wieso ich dies tat!
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