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17. November 3026

Es macht mich fertig Yoongi jeden Tag zu sehen. In der Schule, wie auch in der Wohnung der Mins.

Ich habe das Gefühl mich jeden Tag mehr in ihn zu verlieben. Das fühlt sich schrecklich an, weil ich Yoongi jeden Tag erneut anlügen muss. Ich liebe ihn verdammt und er liebt mich. Warum muss das alles nur so kompliziert sein?

Es ist wahrscheinlich mitten in der Nacht, doch ich kann nicht schlafen. Mir ist kalt. Yoongi fehlt mir. Und seine Körperwärme.

Auch wenn ich weiß das es falsch ist, stehe ich auf wackeligen Beinen auf und schleiche ins Zimmer des Älteren.

Darauf bedacht ihn nicht zu wecken, krabbele ich unter seine Decke.

Es riecht nach Yoongi und augenblicklich wird mir warm. Ich kuschele mich in die vielen Kissen und schließe entspannt die Augen, als mich plötzlich zwei starke Arme umklammern und der Minthaarige mich eng an seinen Körper zieht.

"Endlich. Ich dachte schon du kommst nie.", nuschelt er, macht aber trotzdem den Eindruck als würde er schlafen.

Meine Wangen werden heiß und ich vergrabe mein Gesicht in seinem Shirt.

[...]

Ich spüre etwas feuchtes auf meinen Lippen und kneife meine Augen etwas zusammen.

Gerade war ich noch im Land der Träume und jetzt kribbelt mein ganzer Körper, als Yoongi beginnt seine Lippen auf meinen zu bewegen.

Als ich noch halb im Schlaf den Kuss versuche zu erwidern, spüre ich ein Gewicht auf meinem Becken und zwei Hände an meinem Kopf. Die eine streicht mir immer wieder sanft über die Wange und die andere hält mein Kinn fest.

So will ich bitte jeden Morgen geweckt werden.

Meine Hände suchen sich einen Weg von unter der dicken Bettdecke zu seinem Nacken, wo ich dann meine Finger verschränke.

Ich bin noch nicht richtig wach und meine Selbstbeherrschung ist es ebenfalls nicht, was mir gleich zum Verhängnis wird.

"Hab ich dir schonmal gesagt wie wunderschön du bist?" , flüstert er mir ins Ohr.

Sowas habe ich tatsächlich noch nicht oft gehört.

"Ich liebe dich Jimin und ich wünschte du würdest es auch tun."

Ich muss schlucken.

"Und ich liebe deinen Körper.", raunt er weiter.

"Ich will dich~"

Und das gab mir den Rest. Ich halte mich nicht länger zurück und blende alles aus, was mir bis eben noch  geholfen hat, nicht den Verstand zu verlieren.
Alle Folgen und Konsequenzen die diese verbotene Sünde nach sich ziehen könnte.

Genau, es war verboten. Und das machte alles nur noch heißer und aufregender.

Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren, während er seine Lippen lustvoll auf meine presst. Es ist ein leidenschaftlicher Kuss.

Ich schmecke die Süße seiner Lippen und gebe mich ihm voll und ganz hin. Auf einmal beißt er mir leicht in die Unterlippe, was mich überrascht aufstöhnen lässt. Diese Situation nutzt er schamlos aus, um mir seine Zunge in den Hals zu stecken. Sie erforscht jeden Winkel meines Mundes, bis ich leicht an ihr sauge, was auch Yoongi wohlig stöhnen lässt.

Er löst sich aus dem Kuss, aber bloß um mit seinen Lippen meinen Hals entlang zu wandern. Er zieht unsere beiden Tshirts aus und wirft sie auf den Boden. Bis zu meinem Schlüsselbein saugt er sich immer wieder fest und hinterlässt lila-blaue Flecken auf meiner empfindlichen Haut.

Wir beide merken, wie der Platz in unseren Hosen immer enger wird und kurz hebt er seinen Kopf und sieht mich an. Sein Blick ist zwar mit Lust getränkt, aber dennoch kann ich die stumme Frage darin sehen.

Gott allein weiß, warum ich jetzt nachgebe. Warum ich einfach die Tatsache ignoriere, dass das hier der größte Fehler unseres Lebens ist. Warum ausgerechnet jetzt all meine Selbstbeherrschung flöten geht. Aber ich habe so lange gewartet. So lange habe ich meine Gefühle verleugnet und meine Lust unterdrückt. Ich kann das nicht mehr. Ich liebe ihn doch.

Leicht nicke ich also mit dem Kopf, was ihn nicht länger warten lässt. Er befreit mich aus meiner Boxer und betrachtet mich von oben bis unten.

Ein wenig unangenehm ist mir das schon, denn schließlich liege ich völlig emblößt vor ihm, während er noch seine Hose an hat.

Ich spüre wie meine Wangen einen zarten Rosaton annehmen und drehe leicht beschämt meinen Kopf zur Seite.

"Jimin sieh mich an.", wispert Yoongi mit so viel Fürsorglichkeit in der Stimme, dass ich fast vergesse warum mir diese Situation peinlich ist.

"Du musst dich für nichts schämen. Du bist wunderschön." Er schenkt mir ein sanftes Lächeln und mir wird augenblicklich warm.

"Danke.", flüstere ich bloß zurück. Mehr bekomme ich im Moment nicht zustande.

Trotzdem bin ich dafür, dass er sich auchmal ausziehen könnte, also ergreifen ich die Initiative und mache es selbst.

Meine Hände wandern zu dem Bund seiner Shorts und schon ziehe ich sie ihm mit samt seiner Boxer über die Hüften. Er zieht sie sich komplett aus und wirft sie zu den anderen Sachen auf den Boden.

Jetzt wo wir beide komplett nackt sind, bekomme ich dich ein mulmiges Gefühl. Schließlich ist das hier mein erstes Mal.

Yoongi scheint das zu bemerken und streicht mir eine nasse Sträne aus der Stirn.

"Du musst dir keine Gedanken machen. Ich werde dir nicht weh tun. Entspann dich einfach und lass dich darauf ein. Dann wird es unvergesslich schön."

Ich schließe meine Augen und spüre wie Yoongi mit seinen Fingerspitzen meine Innenschenkel entlangfährt. Ich werde immer härter und als Yoongi beginnt mit seiner Zunge von meinen Brustwarzen bis zu meinem Unterleib zu wandern, muss ich in meinen Arm beißen, um nicht laut aufzustöhnen.

Yoongi unterbricht seine Handlung kurz, nur um mit dem Kopf zu schütteln.

"Lass das Jimin. Ich will dich hören. Meine Eltern sind nicht da."

Ich nehme also stadtessen meine Hände und kralle mich in Yoongis Schultern, während er mit seiner Zunge meine Bauchmuskeln nachfährt.

Gosh fühlt sich das gut an.

Als er an meinem Glied angekommen ist, leckt er zuerst die bereits entstandenen Lusttropfen von meiner Spitze, bis er meine Länge ganz in den Mund nimmt. Er umspielt meine Spitze mit der Zunge und setzt geschickt seine Hände und Zähne ein.

Er bewegt seinen Kopf auf und ab und ich ziehe ihm leicht an den Haaren, was ihn ebenfalls laut stöhnen lässt.

"Ahh, Y-Yoongi, ich glaube i-ich komm-"

Er lässt mich den Satz nicht beenden und hört sofort auf mir einen zu blasen.

Leicht enttäuscht, aber auch gespannt was gleich passiert, versuche ich meine Atmung wieder etwas unter Kontrolle zu kriegen.

Lange Zeit habe ich nicht, denn Yoongi verwickelt mich in einen schnellen, schlampigen Kuss. Danach hält er mir seinen Zeige-und Mittelfinger hin.

"Nimm sie in den Mund.", befiehlt er atemlos und ich gehorche ihm aufs Wort.

Ich nehme seine Hand mit beiden Händen und führe sie zu meinem Mund. Zuerst umkreise ich die beiden Finger nur mit meiner Zunge und ich sehe wie Yoongi die Augen schließt.

Ich nehme seine beiden Finger ganz in den Mund und Yoongi seufzt wohlig auf, als ich mit meiner Zunge jeden Quadratmilimeter seiner Haut erkunde.

Ich lutsche an seinen Fingern, bis er sie mir widerwillig entzieht.

"Bereit?", flüstert er mir fragend gegen die geschwollenen, roten Lippen.

"Hmh.", murmel ich nur leise und nicke schwach mit dem Kopf.

Dann legt er seine Lippen auf meine und verwickelt mich in den wohl gefühlvollsten Kuss der Welt.

Dann macht sich auf einmal ein ungewohntes, aber trotzdem kein schmerzhaftes Gefühl in meinem Unterleib breit.

Etwas überrascht keuche ich in den Kuss, aber Yoongi fängt bloß an seinen Finger zu bewegen.

Es bleibt aber nicht lange dabei, denn jetzt führt er auch den zweiten Finger ein. Das tut deutlich mehr weh, als eben und diesmal keuche ich vor Schmerz. Yoongi lässt mir ein paar Sekunden, bis er wieder biginnt seine Finger in mir zu bewegen.

Nach einer Weile, in der sich der anfängliche Schmerz in pure Lust verwandelt hat, sind mir seine Finger nicht mehr genug.

"Yoongi-ah",stöhne ich, "Ich will mehr~"

Yoongi zieht seine Finger aus mir raus und durch die plötzliche Leere ziehe ich scharf die Luft ein.

Ich spüre, wie er sein mittlerweile zuckendes Glied vor meinem Eingang platziert und vor Lust halte ich es kaum noch aus.

"Ich bin bereit Yoongi, jetzt mach schon." Ich beiße mir auf die Lippe und atme schwer gegen seinen verschwitzen Hals.

"Bettel darum."

Seine tiefe, raue Stimme hätte mich fast so sehr aus dem Konzept gebracht, dass ich fast die Bedeutung seiner Worte überhört hätte.

"I-ich soll was?", atme ich angestrengt.

"Du sollst mir sagen was du willst, und das am besten schnell."

Ich schlucke schwer bei seinen Worten.

"Bitte fang an."

"Wie bitte?"

"Yoongi, mach bitte endlich.", versuche ich es nochmal, immer verzweifelter.

"Ich versteh nicht was du willst~"

"Man fick mich endlich!"

Das lässt sich Yoongi nicht zweimal sagen, denn an seinem Blick sehe ich, dass ihn das Warten genauso verrückt macht wie mich. Und auf einmal wird die elende Leere wieder ausgefüllt. Nur das hier ist tausendmal schmerzhafter wie seine zwei Finger zuvor.

"Gott Jimin du bis so eng!", stöhnt Yoongi auf, was wie Musik in meinen Ohren klingt.

Trotzdem muss ich einen Laut der Schmerzen unterdrücken, was Yoongi merkt und mein Gesicht in seine Hände nimmt.

"Hey, ganz ruhig. Gleich wird es besser. Ich versuche so sanft wie möglich zu sein, versprochen."

Und mit diesen Worten verteilt er hauchzarte Schmetterlingsküsse auf meiner Haut, während der Schmerz in meinem Unterleib langsam abebbt.

Alles was mir gerade noch weh tat, verwandelte sich in pure Lust.
Jetzt will ich einfach nur mehr.

"Bitte beweg dich endlich.", hauche ich mit zuhen Augen und bewege ihm meine Hüfte schon ungeduldig entgegen, was ihn zum Stöhnen bringt.

Er zieht sich ein Stückchen aus mir raus, nur um dann in mich zu stoßen.
Das ist das unbeschreiblichste Gefühl, was ich jemals fühlen durfte.

Immer wieder stößt er in mich und stöhnt dabei meinen Namen. Noch die habe ich ihn so sehr geliebt wie heute Morgen.

Uns zu küssen haben wir schon lange aufgegeben. Wir sind sowieso nur noch ein stöhnendes Wrack. Man hört nur noch das, und das Geräusch von nackter Haut auf nackter Haut.

Auf einmal zieht sich Yoongi fast ganz aus mir raus, nur um dann mit aller Kraft wieder in mich zu stoßen und dabei trifft er einen Punkt, der mich Sterne sehen lässt. Ich schlinge meine Beine um seinen Körper, biege meinen Rücken durch und schreie seinen Namen.

Er trifft immer wieder diesen Punkt und ich kralle mich in seinen Rücken und kratzte über seine Schulterblätter. Das scheint ihm zu gefallen, denn Yoongi stöhnt auf und verschnellert nochmals sein Tempo.

Das ist zu viel für mich.

"Yoongi ich-", stöhne ich meinem Höhepunkt immer näher kommend, doch Yoongi lässt mich nicht ausreden.

"Ich auch Jimin."

Und schon spüre ich, wie sich eine warme Flüssigkeit in mir und zwischen unseren Körpern ausbreitet.

Wir reiten unseren Orgasmus noch aus, bis sich Yoongi schwer atment aus mir zieht und sein Sperma aus meinem Loch läuft. Er leckt es auf, was mich genüsslich seufzen lässt.

Dann beugt er sich wieder über mich und wischt mit seiner Hand mein Sperma von unseren Bäuchen.

Er hält mir die Hand vor die Lippen. "Leck es ab." Ich gehorche sofort und zum zweiten Mal in dieser Nacht sauge ich genüsslich an seinen Fingern.

Yoongi legt sich neben mich und stützt seinen Kopf auf seiner Hand ab, um mich besser anschauen zu können.

"Hat es dir gefallen Jiminie~?", säuselt er und streicht mir durch die schweißfeuchten Haare.

"Es war fantastisch.", lächele ich.

Doch auf einmal trübt sich meine Laune.

"Du weißt schon, dass das was wir gerade getan haben, das Verbotenste ist, was wir hätten tun können."

Ich drehe meinen Kopf zu Yoongi und sehe ihn bedauernd an. Er hingegen erwiedert meinen Blick nur verspielt lächelnd. Lustig finde ich das aber leider gar nicht.

"Ich weiß. Das macht das ganze doch so spannend oder?"

Die Glückshormone strömen zwar immer noch durch meinen Körper, aber das verhindert nicht, dass langsam aber sicher mein rationales Denken wieder einsetzt.

Das war zwar der schönste Morgen meines Lebens, trotzdem könnte ich mich gerade selber schlagen.

Wie konnte das passieren!? Bin ich völlig verrückt geworden!? Seit Monaten unterdrücke ich meine Liebe zu ihm, um nicht gegen noch mehr Regeln zu verstoßen und all diese harte Arbeit habe ich gerade einfach weggeworfen!? Ich glaubs nicht!

Unglaublich wütend auf mich selbst, bin ich nicht mehr Herr meiner Gedanken und Worte.

"Ich liebe dich wirklich sehr Jimin. Du bist mir unglaublich wichtig.", lächelt er breit, doch ich sehe rot.

"Ich liebe aber dich nicht verdammt! Das war ein riesen große Fehler!", schreie ich ihn an und realisiere erst meine Worte, als ihm sein Lächeln aus dem Gesicht kippt.

Ich will etwas erwiedern und sagen, dass ich es nicht so gemeint habe, doch mein Mund ist staubtrocken.

Wir starren uns einfach nur an, bevor seine Augen glasig werden und er schnell aufsteht, sich seine Klamotten schnappt und aus dem Zimmer flüchtet.

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Das Kapitel ist weird, awkward und irgendwie unrealistisch und es passt nicht zum Rest. Und es ist dezent zu lang. But who cares. Ich liebe smut.

Hab euch lieb. ♡

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