Musiala x Sané ~ Bambi also?

Hey, sorry das es so lange gedauert hat bis ein neues Kapitel kommt. Ich war krank und meinem Hund geht es nicht so gut im Moment weswegen ich nicht viel Zeit hatte.
Das Kapitel ist quasi ein Sequel zu meinem Buch Worauf wartest du.
Für Steffi683110 und MareikeSky 
Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr Wünsche habt, bitte ins erste Kapitel oder privat 💜

Nachdem sie von der Länderspielpause und den WM Qualifikationsspielen zurück nach München kamen, änderte sich etwas. Natürlich verbrachten Leon, Joshua und Serge noch mehr Zeit miteinander da sie jetzt zusammen waren, aber es gab noch zwei andere die mehr Zeit beim Training miteinander verbrachten. Leroy und Jamal. 

Seit dem Tag an dem Serge aus dem Zimmer des jüngeren gekommen ist waren die beiden unzertrennlich. Wo Leroy war, war auch Jamal. Ihre Freunde zogen sie öfter damit auf, aber es störte sie nicht. Leroy wusste schon länger, dass er mehr für den jüngeren empfand. Wie es bei Jamal aussah wusste er nicht, wie denn auch. Bis jetzt hatte er noch nicht mit jemandem darüber geredet. 

"Hey Leroy, alles gut? Du bist in letzter Zeit so oft in Gedanken.", Erkundigte sich Serge und setzte sich neben Leroy auf die Bank. Sie waren gerade beim Training und machten eine Pause. Gedankenverloren beobachte Leroy wie Jamal mit Leon und Niklas rumalberte und dabei lachte.

"Alles gut.", Versicherte Leroy seinem Kumpel. Serge sah ihn wissend an.

"Bambi also?"

"Ja.", Seufzte Leroy. "Schon etwas länger, aber das letzte Mal in der Natio hat alles irgendwie verändert."

"Weiß Manu davon?"

"Gott sei Dank nicht. Der ist aber auch viel zu sehr mit Thomas beschäftigt. Auf seine Verkupplungsversuche kann ich verzichten." Sie beobachteten wie Manu und Thomas redeten. Seit der Natio waren auch sie ein Paar.

"Wirst du mit Bambi darüber reden?", Fragte Serge. 

"Ich weiß es nicht, unsere Freundschaft ist mir wichtiger. Außerdem ist er erst 18 und ich bin schon 25."

"Lade ihn doch zum Essen ein, oder zu einem gemütlichen Abend.", Schlug Serge vor.

"Wir machen doch so schon viel zusammen. Ich will ihn nicht überfordern oder so. Er hat bis jetzt eh keine Anstalten gemacht, das da mehr sein könnte."

"Glaub mir, da ist mehr."

Weiter kamen sie mit ihrem Gespräch nicht, da Jamal auf sie zugerannt kam. 

"Leroy, Leon will wieder mit mir Pumpen gehen.", Jammerte er gespielt genervt und ließ sich neben Leroy fallen. 

"Leon, lass Jamal in Ruhe.", Rief Leroy dem Mittelfeldspieler zu und schlang einen Arm um den jüngeren. Leon lachte nur und lief zu Joshua der sich mit Benjamin unterhielt. Josh machte einen erschreckten Laut als Leon ihn hoch nahm und über die Schulter warf. Josh klopfte auf Leon's Rücken, konnte sein lachen aber nicht verkneifen. 

"Okay, jemand hat eindeutig zu viel Kaffee getrunken.", Lachte Leroy als Leon zu ihnen kam und Joshua absetzen. Leon setzte sich neben Serge und Joshua auf Leon's Schoß. 

"Müsst ihr immer so rumturteln?", Murrte Leroy. Jamal spannte sich neben ihn etwas an. Leroy fuhr sanft mit seiner Hand über seinen Arm und hoffte der jüngere entspannte sich dadurch wieder etwas. 

"Sei nicht bitter, nur weil du noch keinen hast.", Zog Joshua ihn auf. Leroy streckte ihm die Zunge raus. 

"Lasst mich einfach in Ruhe.", Grummelte Leroy. 

Das Training ging weiter und Leroy versuchte immer in der Nähe von Jamal zu sein. Serge, Joshua und Leon warfen sich immer wieder vielsagende Blicke zu. 

"Frag ihn, ob er nachher noch mit zu dir kommen will.", Sagte Serge zu Leroy. 

"Nein, heute nicht." Serge rollte seine Augen. 

-

Zwei Wochen später und Leroy hatte Jamal immer noch nicht zu sich eingeladen, oder mehr nach dem Training mit ihm gemacht. Serge war genervt, denn er hielt das ganze anschmachten der beiden nicht mehr aus.  Er hatte schon mit Leon und Joshua gesprochen und sie würden ihm helfen, sollten die beiden es nicht bald hinbekommen.

Mittlerweile war Leroy beim Training unaufmerksamer und beobachtete Jamal die meiste Zeit. Leroy hoffte das der Trainer es noch nicht bemerkt hatte. 

"Reiß dich zusammen Leroy.", Zischte Serge genervt. 

"Ich versuche es doch.", Meckerte Leroy. Die Stimmung zwischen den beiden war echt angespannt. Neugierig kam Jamal zu ihnen um zu schauen was denn los ist. Serge hatte eine Idee.

"Hast du heute nach dem Training was vor?", Fragte er Leroy. Verwirrt schüttelte er den Kopf.

"Jamal, hast du nach dem Training noch Pläne?", Wandte er sich an den jüngeren. Auch Jamal schüttelte den Kopf.

"Gut, ich hab nämlich keine Zeit, dann könnt ihr ja was zusammen machen." Serge ging weiter und ließ die anderen beiden verwirrt zurück. 

"Also, was machen wir nachher?", Fragte Jamal.

"Du weißt, dass wir uns nicht treffen müssen nur weil Serge das sagt. "

"Ich weiß, aber ich verbringe gerne Zeit mit dir." Jamal lächelte ihn schüchtern an und Leroy lächelte auch.

"Magst du mit zu mir kommen? Du kannst dann auch duschen und ich koche uns etwas?", Fragte Leroy unsicher. 

"Gerne, ich muss nur meiner Mutter bescheid sagen, dass sie mich nicht abholen braucht.", Sagte Jamal und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. 

Gemeinsam gingen sie zur Kabine und machten sich fertig. Zwischendurch schrieb Jamal seiner Mutter. 

Zusammen gingen sie zu Leroy's Auto und schon führen sie los. Bei Leroy angekommen, schickte er den jüngeren im Gästebadezimmer unter die Dusche und verschwand selber in seiner Dusche. Schnell wusch er sich den Schweiß von der Haut und machte sich dann direkt fertig. Er wusste nicht wie lange Jamal brauchen würde und wollte ihn nicht alleine in seiner Wohnung lassen. 

Leroy war zuerst fertig und begann schon einmal für sie zu kochen. Er entschloss sich für ein schnelles, einfaches Gericht. Gebratene Nudeln mit Ei und Käse. Er wusste, dass Jamal das auch schmeckte da er ihn das einmal bei Natio hat essen sehen.

Jamal kam aus dem Badezimmer und schlang seine Arme von hinten um Leroy. 

"Sieht gut aus.", Sagte Jamal.

"Danke. Die Nudeln sind gleich fertig, du kannst dich schonmal hinsetzen." Leroy stellte den Herd aus und rührte noch einmal durch die Nudeln. 

"Ich bleib lieber bei dir."

"Es sind nur zwei Minuten und nach dem Essen können wir auf dem Sofa kuscheln, was hältst du davon?", Fragte Leroy. 

"Okay.", Nuschelte Jamal und löste sich widerwillig von Leroy, blieb aber noch kurz stehen. Erst jetzt merkte Jamal wie warm Jamal doch war und wie sehr er diese Wärme direkt vermisste. 

Langsam zog Leroy Jamal wieder näher zu sich. Sein Blick flackerte immer wieder zu den Lippen des jüngeren. Er sollte ihn jetzt noch nicht küssen, sie sollten erst essen und vielleicht erst einmal langsam austesten ob Jamal dasselbe fühlte.

Jamal hatte keine Lust mehr auf die Unentschlossenheit von Leroy und drückte seine Lippen gegen Leroy's. 

Leroy war kurz überrascht, erwiderte den Kuss aber direkt und zog Jamal noch näher, so dass ihre Körper ganz zusammengepresst waren. Ihre Lippen bewegten sich zaghaft gegeneinander und sie genossen die Nähe des anderen. 

"Das Essen.", Murmelte Leroy gegen Jamal's Lippen. 

"Egal. Ich will kuscheln."

"Dann komm." Leroy nahm Jamal's Hand und zusammen machten sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Leroy legte sich auf das Sofa und Jamal direkt auf ihn.

"Hi.", Lächelte er.

"Hi.", Antwortete Leroy. Es war kaum mehr als ein Hauch, aber auch auf seinen Lippen war ein Lächeln. Jamal drückte seine Lippen noch einmal kurz gegen Leroy's.

"Ich wollte das schon so lange machen.", Gestand der jüngere.

"Ich auch, aber ich hab mich nicht getraut, weil mir unsere Freundschaft viel zu wichtig ist."

"Erinnerst du dich noch an den Tag als die drei zusammen gekommen sind? Serge war ja vorher bei mir. Da hab ich ihm gestanden, dass ich mehr als nur Freundschaft für dich empfinde. Ich war mit meinen Gefühlen überfordert und wusste, dass Serge es verstehen würde.", Erzählte Jamal. 

"Das war ein ereignisreicher Tag. Bei mir war es nicht viel anders, nur dass ich anfangs mit niemandem darüber geredet habe. Serge hat es dann vor zwei Wochen rausgefunden und ärgert mich seit dem damit."

"Und was machen wir jetzt?", Fragte Jamal.

"Ich mag dich echt und ich würde es gerne mit dir versuchen. Wir können es langsam angehen lassen. Das wir von den anderen aufgezogen werden, daran können wir wohl kaum was ändern."

"Ich würde es auch gerne versuchen. Da hast du Recht, vor den anderen können wir uns wohl kaum retten. Lass es uns trotzdem erstmal für uns behalten.", Bat Jamal. Leroy könnte dem nur zustimmen. 

"Ab jetzt musst du mich vor Leon's Ohrenschnipsern beschützen.", Grinste Jamal.

"Das mache ich doch gerne.", Sagte Leroy und küsste Jamal.

Sie lagen noch lange auf dem Sofa, kuschelten und tauschten sanfte Küsse aus. Irgendwann bekommen sie doch Hunger und erwärmten die Nudeln, welche sie im Wohnzimmer aßen und dabei Haus des Geldes schauten. 

Am nächsten Tag beim Training wurden sie direkt von Serge belagert und ausgequetscht. Sie sagten nichts, wie sie es besprochen hatten und ließen Serge einfach stehen. Irgendwann würden sie es ihm schon erzählen, aber erstmal wollten sie sich auf sich konzentrieren.

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