Weg 1. Die Verkündung/ Selbstmord Versuch
Der Diener brachte mich zu meinen Eltern. Meine Mutter saß aufrecht und mit strengem Blick auf der Couch und mein Vater saß auf seinem Sessel mit kalter Miene. Unser Verhältnis könnte besser sein, aber niemand machte sich die Mühe für ein besseres Verhältnis. Nicht ich und auch nicht meine Eltern.
Ich bin Kira, 17 Jahre alt und Amerikanerin. Mein Aussehen war Simple graue Augen, graue Haare und eine dünne Figur. Ich liebte die graue Farbe über alles. Deshalb nannten mich alle Grey bis auf meine Eltern. Meine Eltern ließen mich um 5 Uhr morgens zu sich rufen. Hatten die keine Hobbys? Also ich schon, meinen Schlaf.
"Setzt dich doch, bitte" sagte meine Vater kalt und deutete auf den Platzt neben meiner Mutter. "Nein, danke. Ich verzichte" sagte ich. Meine Mutter funkelte mich wütend an. Selber Schuld, Schnepfe. Ich sah stur auf meinen Vater. "Es ist 5 Uhr morgens, Vater. Was wollt ihr?" fragte ich.
Das Gesicht meiner Mutter war schon tiefrot. Mein Vater sah weiterhin ausdruckslos aus "Du wirst heiraten". Wie bitte? Heiraten?! Fassungslos sah ich meine Eltern an. "Das könnt ihr nicht machen" schrie ich. Meine Mutter explodierte "Halt den Mund, du göre. Du wirst ihn heiraten und zu ihm ziehen" fauchte meine Mutter.
Ich sah sie entsetzt an "Nein" sagte ich und schüttelte den Kopf "Nein, NEIN" schrie ich wütend. Die Augen meiner Mutter verwandelten sich zu schlitzen und sie gab mir eine Ohrfeige. "Du bist still, Hure" brüllte sie "Du wirst tun was wir sagen". Ich fasste mir wie betäubt an meine Wange.
"Ich hasse euch alle beide" flüsterte ich und verließ das Zimmer. Abhauen würde nichts bringen, überall standen Wachen mit einer 1a Ausbildung. Ich hatte keine Chance. Ich rannte durch den leeren Flur in mein Zimmer. Meine Tränen rannen mir wie ein Wasserfall übers Gesicht.
Meine Wimperntusche verschmierte sich überall. Womit hatte ich sowas verdient? Mein Leben würde einen anderen Lauf nehmen als den, den ich mir ausgesucht hatte. Ich würde einen fremden Mann heiraten. Meine große Liebe David würde mich nie wieder beachten.
Ich müsste umziehen zu einem fremden Mann und dort müsste ich putzen und kochen. Ich war erst 17 Jahre alt und müsste heiraten, mein Schicksal hasste mich. Mein Blick blieb an der Tür zum Badezimmer stehen. Was wenn ... ? Ich rannte ins Badezimmer rein und öffnete hektisch meine Schubladen.
Ich strich mit meiner Fingerkuppe über den Rasierer. Mein einziger Ausweg. Ich berührte meinen Hals und legte die Hände drum herum. Dann sah ich wieder zum Rasierer. Hals oder Rasierer? Ich nahm den Rasierer und führte ihn zu meiner Pulsader. Ich dachte noch zum Schluss an meine beste Freundin Stella, an David und an meinen Hund Biggels.
Und dann schnitt ich. Ich schnitt immer tiefer und das Blut quoll heraus. Mir wurde schwindelig je länger ich mir das Blut ansah. Meine Augen öffneten sich und schlossen sich. Mir war schlecht. Ich übergab mich auf den Fliessen. Ich verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden.
Ich verlor zu viel an Blut, meine Atmung ging immer schlechter und ich bekam Kopfschmerzen. Mir blieben vielleicht 2 Minuten und dann würde ich sterben. Mein letzter Gedanke galt meinen Eltern. Würden sie zu meiner Beerdigung kommen? Ich stieß meinen Kopf an der Badewanne und lag leblos auf dem Boden.
Nach und nach verlor ich das Bewusstsein. Als letztes nahm ich den unterdrückten Schmerz wahr. Plötzlich wurde es dunkel.
***
Ich dachte mir ein Kapitel sollte schon heute kommen so als Vorkostung. Die Kapitel werden nicht länger als 600 Wörter ist ja schließlich Kurzgeschichte😉 Ich hoffe euch gefiel der erste Teil. Bisschen heftig aber dennoch aushaltbar.
Ich freu mich auf eure Meinung😊 Lasst gerne einen Kommentar da, auch ein Vote❤ Jen😈
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